Der 25 Jahre alte Mittelfeldspieler hatte seinen auslaufenden Vertrag beim fünfmaligen deutschen Meister nicht verlängert und wäre im Sommer ablösefrei gewesen. Durch den vorzeitigen Abgang erhalten die Gladbacher rund fünf Millionen Euro. Zakaria soll bei der Alten Dame einen Vertrag bis 2026 erhalten haben.
"An diesem Transfer zu Juventus ist in den vergangenen Wochen intensiv gearbeitet worden, und dabei hat Denis eine wichtige Rolle gehabt", sagte Borussias Vizepräsident Rainer Bonhof: "Er hat uns offen gesagt, dass er wechseln möchte, und er hat auch klar zum Ausdruck gebracht, dass er es uns ermöglichen wolle, für seinen Transfer eine Ablöse zu erzielen. Weil am Ende aus unserer Sicht die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stimmten, haben wir dem Transfer zugestimmt."
Sportlich ist Zakarias Wechsel ein Verlust. Trainer Adi Hütter hatte den Schweizer zuletzt noch als "klarsten Sechser" in seiner Mannschaft bezeichnet. In der Winterpause hatten die Fohlen bekannt gegeben, dass der Mittelfeldspieler keinen neuen Vertrag unterschreiben wird. Anschließend wurde Zakaria mit einigen Topklubs in Verbindung gebracht, darunter zeitweise auch der FC Bayern München und Borussia Dortmund.
Juve machte schließlich das Rennen bei Zakaria, der 2017 für zwölf Millionen Euro von den Young Boys Bern zur Borussia gewechselt war. Zuvor hatte sich Juventus für mehr als 70 Millionen Euro Ablöse die Dienste von Fiorentina-Stürmer Dusan Vlahovic gesichert.
Gladbach befindet sich in der Bundesliga aktuell in einer sportlichen Krise. In den vergangenen neun Partien kassierte die Borussia sieben Niederlagen. Am Freitag verkündete zudem der langjährige Sportdirektor Max Eberl aus gesundheitlichen Gründen seinen Rückzug.