"Es ist ein Verein, in dem ich mich gut gefühlt habe. Dort habe ich den entscheidenden Schritt in meiner Karriere gemacht. Die Fans fehlen mir", erklärte Sarr in einem Interview mit dem französischen TV-Sender Telefoot.
Sarr war 2015 vom FC Metz nach Marseille gewechselt und hatte sich dort peu a peu zur absoluten Stammkraft entwickelt. Im Sommer wechselte er dann mit 28 Jahren für rund acht Millionen Euro kurz vor Transferschluss zum deutschen Rekordmeister, um dort die von Trainer Hansi Flick gewünschte Alternative zum gesetzten Benjamin Pavard zu sein.
Weil sein Landsmann zuletzt immer wieder an muskulären Problemen laborierte, kam Sarr in den vergangenen drei Bundesligaspielen gegen Frankfurt, Köln und Dortmund über 90 Minuten zum Einsatz.
Der Lohn: Nationaltrainer Didier Deschamps nominierte den Rechtsverteidiger erstmals für die Equipe Tricolore, allerdings legte der FCB nach Angaben der L'Equipe sein Veto mit der Begründung ein, Sarr sei wie Pavard angeschlagen. Sarr habe seine Enttäuschung darüber gegenüber den Verantwortlichen des Rekordmeisters am vergangenen Montag zum Ausdruck gebracht.
Sein Vertrag in München läuft noch bis 2024. Was danach komme, könne er noch nicht absehen. "Alles kann passieren", sagte Sarr.