"Es sind mehr als vier, aber auch keine 40 Namen": Max Eberl gibt Einblicke in Trainersuche des FC Bayern München - noch kein Kontakt zu Xabi Alonso

Tim Ursinus
20. März 202407:10
SPOXgetty
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Sportvorstand Max Eberl vom FC Bayern München hat interessante Einblicke in die Suche nach einem Nachfolger für Trainer Thomas Tuchel gegeben. Dabei verriet er unter anderem auch, wie der Stand bei der angeblichen Wunschlösung Xabi Alonso ist.

"Es gibt momentan keinen Plan A, B und C. Wir machen ein Screening der Situation: Wie sieht der Kader aus, welche DNA hat der Verein, welche Geschichte. Wir überlegen genau: Welche Trainer passen zu dem, was wir haben? Zu dem, was dieser Klub ausstrahlt und erreichen will?", erklärte Eberl im Interview mit der Sport Bild.

Entscheidend seien am Ende die Rahmenbedingungen. "Was ist, wenn das zu lange dauert? Was ist, wenn es zu teuer wird? Oder wenn der Kandidat nicht will? Wir haben eine Liste, die wir in Ruhe abarbeiten möchten und in Ruhe Gespräche führen. Aus den Informationen, Machbarkeiten und Übereinstimmungen - Klub, Kader, Trainer - versuchen wir, die beste Entscheidung zu treffen", ergänzte er.

Auf der Kandidatenliste stünden "mehr als vier, aber auch keine 40 Namen", verriet der 50-Jährige: "Es ist unsere Pflicht, alles einmal zu durchdenken: Auf der Liste tauchen auch ungewöhnliche Ideen auf. Wir tauschen uns aus, um eine bestmögliche Essenz zu bekommen: Wir müssen und wollen Menschen und deren Umfeld kennenlernen. So wollen wir vieles im Voraus erkennen und am Ende die zwei, drei finalen Gespräche führen."

Eberl weiter: "Es geht nicht darum, vor allem schnelle Entscheidungen zu treffen, sondern kluge." Dies könnte zwar bedeuten, "dass der eine oder andere Spieler dann nicht mehr auf dem Markt ist. Wenn es vom passenden Trainer und von passenden Spielern spreche, dann macht es keinen Sinn, Spieler zu verpflichten und dann einen neuen Trainer vor vollendete Tatsachen zu stellen."

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