"Macht die eigenen Spieler billiger": Lothar Matthäus schießt gegen Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß

Von Christian Guinin
Uli Hoeneß
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Darüber hinaus teilte Matthäus sein Unverständnis über die Transferbemühungen der Bayern um Jonathan Tah mit. "Eigentlich braucht Bayern Tah gar nicht - wenn überhaupt, um Leverkusen zu schwächen", so Matthäus.

Die Leverkusener sieht der 63-Jährige trotzdem als Favorit auf die Meisterschaft. "Nicht nur, weil sie ungeschlagener Meister und Pokalsieger sind. Sie haben auch klare Vorteile gegenüber Bayern, Dortmund und anderen. Trainer Alonso ist fast zwei Jahre da. Die Mannschaft konnte beisammengehalten und sinnvoll ergänzt werden."

Der deutsche Rekordmeister hingegen brauche mit oder ohne Tah eine "extrem starke Saison, um Leverkusen vom Thron zu stoßen. Obwohl ich nicht erwarte, dass Alonsos Mannschaft nochmal so eine perfekte Saison spielt."

Aus Sicht von Matthäus könnten dazu auch Borussia Dortmund und RB Leipzig in den Meisterschaftskampf eingreifen. "Leipzig könnte, wie fast jedes Jahr, für eine Überraschung sorgen. Aber an Leverkusen führt normalerweise kein Weg vorbei."

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