"Bayern gehört nicht zu den Top-Favoriten"

Wer kann Toni Kroos und Real Madrid den Champions-League-Pokal streitig machen?
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These 4: Leipzig wird mit seinem Spielstil Europa aufmischen

Andreas Lehner: Das Losglück hatte RB schon mal auf seiner Seite. Von den Großen blieben die Leipziger erstmal verschont, trotzdem werden sich alle Teams als Favorit gegen den Neuling sehen, das spielt Leipzig in die Karten. In der Vorrunde werden sich einige in Europa die Augen reiben.

Jochen Rabe: Da wäre ich vorsichtig. Aufmischen ist ein großes Wort. Ich glaube zwar schon daran, dass Leipzig das eine oder andere Ausrufezeichen setzen wird. Aber Champions League ist dennoch eine ganz andere Nummer als Bundesliga. Da geht es viel um Erfahrung und Kaltschnäuzigkeit. Und die haben sie nicht. Noch nicht. Die Gruppe ist eigentlich absolut machbar und doch wird's in diesem Jahr nicht reichen.

Jochen Tittmar: Das sehe ich ähnlich wie Andreas. Leipzig wird sich in seinen sechs Partien noch stärker auf der internationalen Landkarte platzieren können. Das wird in erster Linie mit dem intensiven Pressingstil zusammenhängen, der den Gegnern Probleme bereiten wird. Mich würde auch ein Achtelfinaleinzug nicht wundern.

Nino Duit: Aktuell ist Leipzig im europäischen Fußball eine große Unbekannte, kaum jemand kann den Neuling auf der Bühne Champions League wirklich einschätzen - und die Leipziger selbst können das wohl auch nicht. Von enttäuschenden Auftritten gegen abgezockte, international erfahrene Rivalen bis hin zu einem souveränen Durchmarsch ins Achtelfinale ist vieles möglich. Zweiteres aber wahrscheinlicher.

Stefan Petri: Eine bessere Gruppe hätte man kaum erwischen können, deshalb wäre alles andere als das Achtelfinale eine große Enttäuschung. Trotzdem erwarte ich gerade auswärts kein großes Feuerwerk - auf der ganz großen Bühne wird der eine oder andere doch ein bisschen beeindruckt sein. Hält man in Leipzig aber den Aufschlag, kommt man weiter.