Dank Ausstiegsklausel: Ba zu Tottenham?

Von Marco Nehmer
Demba Ba (r.) könnte Newcastle dank einer Ausstiegsklausel offenbar verlassen
© Getty

Der ehemalige Hoffenheimer kann durch eine Ausstiegsklausel Newcastle günstig verlassen - Redknapp horcht auf. Derweil könnte Luka Modric die Spurs in Richtung Manchester verlassen. Seydou Doumbia steht vor einem Wechsel in die Premier League, in der auch einige vakante Trainerposten begehrt sind. In Spanien arbeitet der FC Barcelona zudem an seiner Defensive der Zukunft.

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Spurs heiß auf Demba Ba: Harry Redknapp ist auf Stürmersuche: Emmanuel Adebayor wird vermutlich nicht an der White Hart Lane bleiben und zu den Citizens zurückkehren, die Zukunft von Jermain Defoe ist ungewiss und Louis Saha wird den Verein nach einer Halbserie schon wieder verlassen.

Es besteht also Handlungsbedarf. Bereits im Januar wurde das Interesse der Nordlondoner an Demba Ba publik, nachdem der Senegalese in der ersten Saisonhälfte 15-mal für Newcastle einnetzte. Nun streckt Redknapp laut "Daily Mail" erneut seine Fühler nach dem Ex-Hoffenheimer aus. Eine Ausstiegsklausel macht's möglich: bis 31. Juli kann Ba die Magpies angeblich für den Schnäppchenpreis von 9 Millionen Euro verlassen.

Modric von ManU umworben: Derweil könnte im Gegenzug ein absoluter Leistungsträger der White Hart Lane den Rücken kehren: Manchester United bekundet wiederholt Interesse an Spielmacher Luka Modric, wie der "Daily Star" berichtet. Sir Alex Ferguson, bekennender Fan des Kroaten, ist wohl bereit, knapp 40 Millionen Euro für Modric auf den Tisch zu legen.

Faustpfand des vom Stadtrivalen entthronten Ex-Meisters: Die Champions League. Die Spurs sind durch Chelseas CL-Triumph die Qualifikation zur Königsklasse wieder los und müssen sich mit der wenig lukrativen Europa League begnügen. Mit einem Treuebekenntnis Modrics ist wohl nicht zu rechnen.

Chelsea an Dembele dran: Die Stamford Bridge im Belgienfieber: Romelu Lukaku, So-gut-wie-Transfer Eden Hazard - und jetzt Moussa Dembele? Der frisch gebackene Champions-League-Sieger FC Chelsea steht laut "Daily Mail" kurz vor der Verpflichtung von Dembele. Sein Kontrakt bei der Nachbarschaft vom FC Fulham läuft noch ein Jahr. Somit ist es die letzte Chance auf einen Transfererlös für die Cottagers, nachdem Dembele eine Vertragsverlängerung kürzlich abgelehnt hat. Kostenpunkt für den 24-Jährigen: 12,5 Millionen Euro.

Doumbia auf Wengers Zettel: Auch die Stadtkonkurrenz schläft nicht: Arsenal ist laut "Daily Mail" an einer Verpflichtung von Seydou Doumbia interessiert. Der 24-Jährige Ivorer in Diensten des Moskauer Hauptstadtklubs ZSKA netzte in der vergangenen Premjer-Liga-Saison 38 mal ein. Das weckt Begehrlichkeiten. ZSKA Moskau fordert etwa 32 Millionen Euro für Doumbia. Unterdessen steht Gunners-Verteidiger Johan Djourou vor einem Wechsel zu Juventus Turin.

Martinez und Lambert kämpfen um Trainer-Posten: Aston Villa ist nach der Entlassung von Trainer Alex McLeish auf der Suche nach einem neuen Coach. Die Favoriten auf den Job: Roberto Martinez und Paul Lambert.

Martinez ist nach der Verpflichtung von Brendan Rodgers bei Liverpool aus dem Rennen. Der bisherige Wigan-Coach bekommt nun aber Konkurrenz von Paul Lambert, der gestern Abend sein Engagement bei Norwich City aufgekündigt hat. Beide würden in das von Klubbesitzer Randy Lerner aufgestellte Jobprofil bei den Villans passen: Jung, ambitioniert, Premier-League-erfahren.

Barca: Kommt Thiago Silva nun doch? Barcelona sucht händeringend nach einem neuen Innenverteidiger, der in Zukunft an der Seite von Pique das Defensivzentrum bilden soll. Barca-Institution Carles Puyol kommt allmählich in die Jahre und war in letzter Zeit häuftig verletzt. Objekt der Begierde war in den vergangenen Monaten stets Milans Thiago Silva, doch dieser schien beim Berlusconi-Klub bleiben zu wollen. Doch nun könnten die Bemühungen der Katalanen noch einmal Aufwind bekommen: Der 27-Jährige äußerte jetzt, einem Wechsel nicht abgeneigt zu sein.

Der Sinneswandel des Brasilianers liegt auf der Hand: Der italienische Fußball schlittert gerade abermals in den Manipulations-Sumpf. Sogar eine mehrjährige Aussetzung der Profiligen wurde zuletzt von Ministerpräsident Monti angedacht.

Zudem hört man aus dem Umfeld Berlusconis, der Klubpatron erwäge einen Verkauf der Rossoneri. Milan steht vor einer ungewissen Zukunft, die Barca unerwartet auf der Innenverteidigerposition Gewissheit verschaffen könnte.

Alba-Transfer zu Barca wohl fix: Unterdessen ist der Transfer von Jordi Alba zum FC Barcelona wohl in trockenen Tüchern. Verein und Spieler konnten eine Einigung erzielen. Einzig verbliebener Streitpunkt ist die Höhe der Ablösesumme. Valencia fordert 15 Millionen Euro, Barca bietet 10 Mio. Wie "sport.es" meldet, wird man sich aber zeitnah auf rund 12 Mio. Euro einigen. Damit wäre die Linksverteidiger-Baustelle bei den Katalanen kostengünstig geschlossen, nachdem zuletzt Gareth Bale als Abidal-Nachfolger gehandelt wurde.

Demba Ba im Steckbrief

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