Die Wechselabsichten von Linksverteidiger Gael Clichy sind schon länger bekannt. Laut "The Guardian" steht der Franzose unmittelbar vor einem Wechsel zu Manchester City. Demnach haben sich die Gunners und ManCity auf eine Ablöse von umgerechnet acht Millionen Euro geeinigt.
Der 25-Jährige hat noch einen Vertrag bis 2012. Für Arsenal besteht somit in diesem Sommer letztmalig die Chance noch eine Ablösesumme zu erzielen. Nach acht Jahren im Arsenal-Trikot möchte sich der französische Nationalspieler verändern.
City und United buhlen um Nasri
Gleiches gilt für Teamkollege Samir Nasri. Der offensive Mittelfeldspieler hat ebenfalls nur noch ein Jahr Vertrag in London und liebäugelt mit einem Wechsel nach Manchester, nachdem er sich mit den Gunners bisher nicht auf eine Vertragsverlängerung einigen konnte.
Gleich beide Vereine aus Manchester buhlen um die Dienste des Ausnahmetechnikers. Zwischen den Erzrivalen deutet sich ein regelrechtes Wettbieten an. Laut englischen Medien bietet United 22 Millionen Euro. ManCity soll sogar bereit sein, 27 Millionen Euro für den 24-Jährigen auf den Tisch zu legen. Bisher hofft Arsenal weiter auf eine Vertragsverlängerung mit Nasri, aber der Franzose zögert.
Fabregas geht von Wechsel aus
Auch Kapitän Cesc Fabregas geht in die Offensive und forciert einen Wechsel zum FC Barcelona. Arsenal hatte unlängst eine Offerte über 30 Millionen Euro von den Katalanen abgelehnt. Der Nationalspieler hofft auf eine schnelle Einigung der Vereine.
"Ich bin geduldig und gleichzeitig optimistisch. Ich habe nichts zu sagen, es gibt auch nichts, worüber ich sprechen kann. Wenn etwas passiert, geschieht es, weil es so sein soll", sagte er der spanischen Zeitung "Sport".
Arsenal lässt seinen Kapitän nur ungern ziehen, ist aber auf die Ablöse angewiesen, um den Kaderumbau nach sechs titellosen Jahren weiter voranzutreiben. "Wenn ein Spieler auf dem Transfermarkt ist, dann nur aus dem Grund dass der Verein einen nicht mehr will. Ich habe keine Probleme damit", ergänzte Fabregas.
Gervinho-Wechsel steht bevor
Der erste Spieler, der eine neue Gunners-Ära einläuten soll, steht unmittelbar vor der Vertragsunterschrift. Flügelstürmer Gervinho vom französischen Doublesieger OSC Lille bestätigte gegenüber "France Football", dass sein Wechsel nach London unmittelbar bevorstehe.
"Ich habe Arsenal gewählt, weil dort eine junge Mannschaft spielt, in der ich mich schnell einleben werde. Dort kann ich mich entwickeln und es gibt nur noch kleine Details, die geklärt werden müssen", sagte der Ivorer, der in der letzten Saison 26 Scorerpunkte zum Titelgewinn von Lille beitrug.
Die Arsenal-Fans werden aufgrund der ausbleibenden Neuzugänge langsam ungeduldig, doch Arsene Wenger bleibt gelassen. "Wir befinden uns im Wartestudium. Jeder Klub wartet, dass der andere sich bewegt. Es ist Transferzeit. Jeder hat sein Blatt auf der Hand und hofft auf den großen Transfer."
Und Wenger weiter: "Wir haben uns entschieden, ein paar klubinterne Finanzregeln zu befolgen, die die Konkurrenz nicht befolgt. Das macht es für uns schwerer. Einige Teams haben mehr Geld als wir. Wir müssen damit leben und das Maximum rausholen."
Aussagen, die die erfolgsverwöhnten Anhänger sicher nicht gerne hören werden.
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