Über einen möglichen Wechsel berichten unter anderem die Gazzetta dello Sport (Italien), The Athletic (England) und L'Equipe (Frankreich). Die Berichte sind allerdings diffus.
Die Gazzetta schreibt von einer Ablöseforderung in Höhe von 25 Millionen Euro. City-Trainer Pep Guardiola könne sich vorstellen, Ronaldo als Übergangslösung für die laufende Saison ins Mannschaftsgefüge zu integrieren, um die Torgefahr des Teams zu erhöhen.
Athletic-Reporter Sam Lee berichtet, Juventus habe Ronaldo sogar aktiv angeboten. Und laut der französischen L'Equipe kann sich Ronaldo einen Wechsel zu Manchester City gut vorstellen.
Cristiano Ronaldo vor Wechsel? Das ist der Stand
Nach Informationen von SPOX und Goal ist die Lage bei Manchester City vorerst unverändert. Transferziel Nummer eins bleibt nach dem Kauf von Jack Grealish (25) Tottenham-Stürmer Harry Kane (28). Laut Independent habe ManCity zuletzt das initiale Angebot für Kane nachgebessert: 176 Millionen Euro. Diversen Medienberichten zufolge sollen die Spurs aber 186 Millionen Euro fordern.
Am vergangenen Wochenende gab Kane nach überstandener Corona-Infektion beim 1:0-Sieg gegen die Wolverhampton Wanderers sein Comeback für Tottenham (18 Minuten).
Sollte Kane bei den Spurs bleiben, wäre der acht Jahre ältere Ronaldo offenbar die B-Lösung für City. Nach Informationen von SPOX und Goal hat bisher jedoch weder Ronaldo einen Transferwunsch geäußert, noch liegen Juventus offizielle Angebote vor. Mit Blick auf das nahende Ende der Transferperiode (31. August) könnte in den kommenden Tagen aber Bewegung in den Ronaldo-Poker kommen.
Juventus Turin dementiert Ronaldo-Gerücht
Laut Tuttosport bereitet sich Juve bereits auf einen Abschied des fünfmaligen Ballon-d'Or-Gewinners vor, der 2018 noch für 117 Millionen Euro von Real Madrid nach Turin wechselte. Demnach seien Gabriel Jesus (24, Manchester City), Anthony Martial (25, Manchester United) und Mauro Icardi (28, PSG) mögliche Optionen für Juventus.
Einen möglichen Wechsel Ronaldos befeuerte am vergangenen Wochenende zudem der Fakt, dass der Portugiese zum Ligaauftakt gegen Udinese Calcio (2:2) nur von der Bank kam. Juve-Vizepräsident Pavel Nedved sagte vor der Partie bei DAZN aber: "Wir haben diese Entscheidung gemeinsam mit Ronaldo getroffen. Er wird zu 100 Prozent bleiben." Auch Juve-Trainer Massimiliano Allegri hatte bereits am Samstag beteuert: "Um das einmal klarzustellen: Mir hat Ronaldo gesagt, dass er bleibt."
In einem Instagram-Post stellte CR7 zuletzt außerdem selbst klar, dass er die Spekulationen um seine Person "respektlos" und "frivol" findet. Ein Bekenntnis zu Juventus vermied er jedoch.
Ronaldos Vertrag läuft nur noch ein Jahr
Ronaldos Zukunft bleibt vorerst ungewiss. Sein Vertrag bei Juventus läuft nur noch ein Jahr bis zum 30. Juni 2022. Er ist dann 37 Jahre alt. Ein Umbruch wäre aus Juventus-Sicht durchaus denkbar. Um noch einen Transfererlös zu generieren, müsste man Ronaldo aber diesen Sommer abgeben.
Ein Wechsel zu Manchester City wäre zudem aus zweierlei Hinsicht brisant. Zum einen spielte Ronaldo sechs Jahre lang für den Stadtrivalen Manchester United. Zum anderen verzichtete Manchester City wenige Wochen zuvor darauf, ein Angebot für den ablösefreien Lionel Messi abzugeben. Messi absolvierte immerhin 219 Pflichtspiele unter City-Coach Guardiola beim FC Barcelona.