David de Gea: Wer zu spät...
Der Verein hatte Journalisten bereits zur Vorstellung ins Estadio Santiago Bernabeu geladen. Doch die Veranstaltung wurde kurzfristig abgeblasen, da der Stargast nicht erschien. Weil die benötigten Unterlagen einige Minuten zu spät zum spanischen Ligaverband (LFP) gefaxt wurden, platzte der Wechsel von David de Gea von Manchester United zu Real Madrid.
Beide Klubs warfen sich anschließend gegenseitig vor, in der Angelegenheit geschludert und das Ganze unnötig verzögert zu haben. Eine wichtige Rolle soll dabei der geplante Torhütertausch de Gea/Keylor Navas gespielt haben. Angeblich habe Navas sehr kurzfristig Änderungen in seinem ausgehandelten Vertrag mit United gewollt, wodurch sich der Deal in die Länge zog und letztlich platzte.
Nach Reals Darstellung habe United viel zu spät Verhandlungen mit de Gea zugelassen, die Red Devills beharrten darauf, bis in den späten 31. August, dem Transfer-Deadline-Day kein Angebot von Real erhalten zu haben.
Lange Rede, kurzer Sinn: Letztlich wurden die benötigten Daten an das Transfer Matching System (TMS) der FIFA zu spät übersendet und die Dokumente zu spät an den LFP geschickt.
Verrechnet man den gescheiterten Tausch, hat sich Real Madrid immerhin 15 Millionen Euro gespart. Und Navas hat sich in der laufenden Saison auch noch bewährt.
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