Wegen Wechsel zum FC Barcelona: Neymar muss vor Gericht

SID
Neymar war durch einen hochkomplexen Deal 2013 vom FC Santos zum FC Barcelona gewechselt.
© getty

Neymar muss sich wegen möglicher Unregelmäßigkeiten im Zuge seines Transfers aus Brasilien zum FC Barcelona 2013 vor Gericht verantworten. Der Prozess ist für den Zeitraum 17. bis 31. Oktober in der katalanischen Metropole angesetzt. Das berichtet die französische Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf gerichtsnahe Quellen.

Cookie-Einstellungen

Neben Neymar (30), der inzwischen für Paris St. Germain spielt, müssen sich die früheren Barca-Präsidenten Sandro Rosell und Josep Maria Bartomeu vor Gericht verantworten. Ihnen wird Korruption und Betrug vorgeworfen.

Medienberichten zufolge soll die Staatsanwaltschaft eine zweijährige Haftstrafe für Neymar fordern, der überdies eine Geldbuße in Höhe von zehn Millionen Euro zahlen soll. Barca hatte den Transferwert ursprünglich auf 57,1 Millionen Euro beziffert (40 Millionen für Neymars Familie, 17,1 für Santos), musste später aber 83,3 Millionen als wahre Größe einräumen.

Ausgangspunkt des Verfahrens ist eine Klage des brasilianischen Investitionsfonds DIS, der zum Zeitpunkt des Neymar-Transfers vom FC Santos nach Spanien 40 Prozent der Rechte an dem Spieler besessen haben soll. DIS hatte deshalb Neymar, dessen Vater, die Barca-Verantwortlichen sowie jene von Santos verklagt.

Artikel und Videos zum Thema