Das war's tatsächlich noch nicht!

Uli Hoeneß wird wieder Präsident des FC Bayern München
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Wie stellt sich der FC Bayern künftig auf?

Karl Hopfner wird sich nach der Übergabe seines Amtes an Hoeneß zurückziehen. Über eine weitere offizielle Funktion des 64-Jährigen ist nichts bekannt. Ohnehin war seine Bereitschaft, das Präsidentenamt zu übernehmen, lediglich ein Freundschaftsdienst an Hoeneß. Eigentlich hatte Hopfner bereits Ende 2012 aus gesundheitlichen Gründen kürzer treten wollen. Als Präsident war er ohnehin nie ein Lautsprecher.

In Abwesenheit eines lautstarken Präsidenten positionierte sich der Vorstandsvorsitzende Rummenigge in den letzten Jahren als zentraler Kopf des FC Bayern - insbesondere, nachdem im Sommer auch noch Sportvorstand Matthias Sammer seine Aufgaben niederlegte.

Das wird sich für Rummenigge künftig ändern, da er mit Hoeneß wieder eine alles überstrahlende Figur neben sich haben wird. Im Interview mit der Sport Bild betonte er jedoch, sich uneingeschränkt auf seinen Partner zu freuen: "Er war für uns als Mensch ein wichtiger Faktor bei der Entwicklung des Klubs und immer ein Visionär. Wir haben ein total intaktes, freundschaftliches, sauberes Verhältnis."

Wie sich die beiden Protagonisten die öffentlichen Redeanteile und die Repräsentation des Klubs aufteilen werden, wird eine spannende Frage für die Zukunft: "Ich weiß natürlich auch, dass Uli ein Alpha-Tier ist. Da muss man miteinander kommunizieren und gemeinsam Lösungen finden", fügte Rummenigge an.

Die nach dem Sammer-Abgang vakante Position des Sportdirektors könnte nach der Hoeneß-Rückkehr ebenfalls neu zur Disposition stehen. Rummenigge hatte im Sommer noch mitgeteilt, die Position solle bis auf Weiteres nicht neu besetzt werden.

Philipp Lahm: FCB 4ever - nur wie?

Zuletzt deuteten die Aussagen jedoch vermehrt darauf hin, dass man eventuell Philipp Lahm für diese Position im Auge habe. Hoeneß stellte beim aktuellen FCB-Kapitän "Parallelen" zu seiner Anfangszeit als Manager fest. Eine Beförderung des Triple- und Weltmeister-Kapitäns zum Sportdirektor würde zum Bild des familiären FC Bayern passen, das Hoeneß seit jeher hoch hält.

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