Das Spiel gegen die vom deutschen Trainer Uli Stielike betreuten Südkoreaner sei "höchstwahrscheinlich" sein letztes auf der Bank des WM-Gastgebers 2022 gewesen, erklärte der Uruguayer auf der anschließenden Pressekonferenz.
"Es ist nicht schön, die die Nationalmannschaft zu verlassen. Aber manchmal musst du tun, was du für richtig hältst und nicht das, was das Beste für dich ist", sagte Fossati. Sollte der Verband einverstanden sein, werde er niemandem im Wege stehen. Eine Entscheidung über die Zukunft soll nach einem Gespräch mit Verbandschef Hamad Bin Khalifa Bin Ahmed Al-Thani fallen.
Stielike unter Druck
Derweil wächst nach dem erneuten Rückschlag der Druck auf Stielike. Nach der dritten Niederlage im achten Spiel liegt Südkorea zwar noch auf dem zweiten Platz der Gruppe A hinter den bereits qualifizierten Iranern, allerdings schrumpfte der Vorsprung der Taegeuk Warriors auf Usbekistan auf dem Play off-Rang auf einen Punkt.
"Ich übernehme die volle Verantwortung für das Ergebnis, ich treffe die taktischen Entscheidungen", sagte Stielike, dessen Zukunft bei den Asiaten fraglicher denn je erscheint.
Katar, das derzeit im Mittleren Osten politisch isoliert ist und abermals Widerstände gegen seine Rolle als künftiger WM-Ausrichter erfährt, hatte durch den Sieg seine Minimalchance auf das Erreichen des Play off-Rangs gewahrt.
Jorge Fossati im Steckbrief