WM

DFB-Team - Panel zur WM 2018: "Beim ersten echten Gegner geht's raus"

Von SPOX
Deutschland geht als Titelverteidiger in die WM.
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Wer wird der Star der WM?

Andreas Lehner (Fußballchef): Lionel Messi. Um auf meinen Tipp zu Beginn zurückzukommen, glaube ich, dass die WM in Russland sein Turnier wird. Wichtig wird dabei sein, dass er Argentinien nicht allein durch die Vorrunde tragen muss und sich Kräfte für die Crunchtime in den K.o.-Spielen sparen kann. Für Messi ist es an der Zeit, der Welt zu zeigen, dass er besser ist als Götze.

Stefan Petri (WM-Reporter): Harry Kane. Nach zuletzt schwachen Turnieren gehen die Engländer diesmal mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen in die Endrunde, die Mannschaft ist jung und komplett auf den erst 24 Jahren alten Kapitän Kane zugeschnitten. Hinter Belgien sollten die Three Lions Zweiter der Gruppe G werden, und angesichts der Gruppengegner Panama und Tunesien würde es mich nicht wundern, wenn Kane vor dem Achtelfinale schon mindestens drei Buden auf dem Konto hat. Selbst wenn man im Viertelfinale gegen Deutschland ausscheidet, könnte Kane den Golden Boot gewinnen.

Jochen Tittmar (Redakteur): Neymar. Wird ja wie beschrieben auch Weltmeister und da das so eintrifft, kann es ja gar keinen anderen Star geben als ihn. Ich glaube, dass er nach seiner Verletzung wieder voll im Saft stehen und sein Team führen wird - inklusive spektakulärer Buden, schönen Pässen und tollen Dribblings.

Jochen Rabe (Redakteur): Antoine Griezmann. War schon bei der EM 2016 mit sechs Toren der überragende Spieler. Seitdem hat er seine Leistungen bestätigt und einen weiteren Schritt in Richtung Führungsspieler gemacht. Er wird trotz der überragenden Außen Mbappe und Dembele der Schlüssel in der französischen Offensive sein. Und damit auch der wichtigste Spieler des künftigen Weltmeisters.

Nino Duit (Redakteur): Neymar zeigt bis zum Viertelfinale begeisternde Dribblings und Tore, scheitert mit seinen Brasilianern dann jedoch im Halbfinale an Frankreich. Anders als 2014 muss er die bittere Niederlage diesmal auf dem Platz miterleben.

Stefan Zieglmayer (Redakteur): Neymar und die Franzosen hin oder her: Ich tippe exotisch auf Iago Aspas. Der wird auf seine relativ alten Tage (immerhin schon 30 Jahre alt) auf großer Bühne aufdrehen und als ursprünglicher Joker schnell Costa aus der ersten Elf verdrängen. Der Offensiv-Allrounder von Celta Vigo zeigt eine überragende Form und kann entscheidend für Spaniens Seleccion werden.