Der doppelte Poulter

Die US-Amerikaner brennen auf Revanche in Gleneagles
© getty

Am Freitag beginnt in Gleneagles die 40. Auflage des Ryder Cups. Nach dem Wunder von Medinah arbeitet Team Europa um Rory McIlroy und Ian Poulter am Hattrick und geht gegen die USA erstmals seit langem als klarer Favorit ins Rennen. SPOX wirft gemeinsam mit US-Open-Champion Martin Kaymer einen Blick auf beide Teams und wagt eine erste Prognose.

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Team Europe

Captain: Paul McGinley (Irland, 47 Jahre)

The Belfry, 2002: Es ist die Szene dieses Ryder Cups. Paul McGinley locht den entscheidenden Putt zum europäischen Sieg und springt anschließend in voller Montur und Irland-Fahne ins Wasser.

Eine Szene, die zeigt, wie viel dem Iren dieser Wettbewerb bedeutet. Von 2002 bis 2006 vertrat der 47-Jährige Europa als Spieler, die letzten beiden Auflagen begleitete er als Vice Captain. Verloren hat McGinley nie - es gibt schlechtere Omen für Team Europe.

McGinley hat sich in den letzten beiden Jahren voll auf sein Kapitäns-Amt konzentriert. Zu den Spielern pflegt er unheimlich engen Kontakt, ist mit Poulter, Garcia und McDowell sogar eng befreundet.

Mit Martin Kaymer feierte er noch am Abend nach der Players Championship in einer Bar. Sein Motto für diesen Ryder Cup erscheint im Interview mit der "Golftime" durchaus konservativ: "If it ain´t broken, don´t fix it". Oder anders gesagt: "Never change a winning team".

Martin Kaymers Fazit: "Paul hat unser vollstes Vertrauen. Nach meinem Sieg bei der Players Championship im Mai hat er mich gefragt, ob wir nicht in eine Bar gehen wollen, um den Tag Revue passieren zu lassen. Dort habe ich ein richtig gutes Gespräch mit ihm geführt und spätestens dann gewusst: Er wird ein sehr guter Kapitän für Europa sein."

Vice Captains: Sam Torrance (Schottland), Des Smyth (Irland), Padraig Harrington (Irland), Miguel Angel Jimenez (Spanien), Jose Maria Olazabal (Spanien)

1. Rory McIlroy (25 Jahre, Nordirland)

OWGR: 1

Ryder-Cup-Bilanz: 4-3-0 (Won-Lost-Halved)

Zwei Majortitel, der Triumph beim WGC Bridgestone Invitational und ein dritter Platz im FedEx-Cup: Rory McIlroy ist aktuell der beste Spieler dieses Planeten. Spielt der "Celtic Tiger" sein Potenzial auch nur annähernd aus, haben derzeit alle anderen das Nachsehen. Auch in Gleneagles deutet nichts darauf hin, dass sich dies allzu schnell ändern sollte.

Selbst das Argument mancher Kritiker, McIlroys Spielstil passe nicht zu den regen- und windanfälligen Linkscourses, dürfte spätestens seit dem Sieg bei der British Open zerstreut worden sein. Keine Frage: Die Nummer Eins der Welt ist DER Baustein in McGinleys Planungen und wird daher auch höchstwahrscheinlich zum Maximum an Einsätzen kommen. Gemeinsam mit Buddy und Landsmann Graeme McDowell wird Team Europe wieder eine nordirische Punktegarantie an den ersten beiden Tagen haben.

Kaymer: "Rory hat ebenso wie ich erst mit Verspätung gelernt, was zum Ryder Cup alles dazu gehört. Momentan der konstanteste Spieler der Welt. Einer, der jedem Gegner Respekt einflößt. Wir verstehen uns sehr gut!"

2. Sergio Garcia (34 Jahre, Spanien)

OWGR: 3

Ryder-Cup-Bilanz: 16-8-4

Unfassbare 18 Punkte aus 28 Begegnungen hat Sergio Garcia in seiner langen Ryder-Cup-Karriere für seine Farben eingefahren und steht damit wie kaum ein anderer für die europäische Dominanz der letzten Jahre. Nach einer starken Saison, in der er einmal mehr nur denkbar knapp am lang ersehnten Majortitel vorbeischrammte und auch beim Bridgestone Invitational nur ein außerirdischer McIlroy besser war, wird die aktuelle Nummer drei der Welt einmal mehr zu den Eckpfeilern des Gastgebers gehören.

Dabei ist "El Nino" vor allem im Ryder Cup nochmals eine Leistungssteigerung zuzutrauen. Bedingt durch sein spanisches Temperament vermag Garcia sich wie kaum ein anderer in engen Partien zu pushen und so das Momentum an sich zu reißen. Wenn in Gleneagles wieder die berühmten "Europe Europe"-Sprechchöre über die Anlage hallen, könnte dies durchaus an seinen sensationellen Eisenschlägen oder mittlerweile stark verbesserten Putts liegen.

Kaymer: "Sehr emotionaler Typ, der schon Vizekapitän in Wales war, als er die 30 noch nicht erreicht hatte. Ich denke, das sagt alles über seine Einstellung zum Ryder Cup!"

3. Henrik Stenson (38 Jahre, Schweden)

OWGR: 4

Ryder-Cup-Bilanz: 2-3-2

Zwei Turniersiege auf der PGA Tour und das historische Double aus FedEx-Cup und Race to Dubai - 2013 war das Jahr des Henrik Stenson. Und genau darin liegt aus europäischer Sicht das Problem: In der Form des vergangenen Herbstes hätte der nicht immer in sich ruhende Schwede alle fünf Matches wohl im Alleingang gewonnen.

2014 sieht die Sache jedoch anders aus: Lediglich drei Top-Ten-Platzierungen stehen für den Weltranglistenvierten auf der PGA Tour in diesem Jahr zu Buche. Doch Stenson hat in jüngster Vergangenheit wiederholt bewiesen, dass mit ihm zu rechnen ist. Nach wie vor ist er einer der fünf besten Spieler der Welt und nicht zuletzt bei den US Open und vor allem der PGA Championship zeigte er, dass man einen wie ihn nie abschreiben sollte.

Auch wenn Stenson nicht mehr alle überragt wie im letzten Jahr, im Bestball ist er eine Waffe und auch für den klassischen Vierer würde ihn sich wohl jeder Captain dieser Welt wünschen.

Kaymer: "Henrik wirkt auf dem Platz oft eiskalt, ist aber einer der witzigsten Spieler auf der Tour mit einem sehr feinen Humor!"

4. Justin Rose (34 Jahre, England)

OWGR: 6

Ryder-Cup-Bilanz: 6-3-0

Es ist dieser eine Putt an der 17. Spielbahn des Medinah Country Club, der Justin Rose für immer mit der Ryder-Cup-Historie verbinden wird. In einem unfassbaren Schlagabtausch drehte der Engländer auf den letzten beiden Bahnen ein verloren geglaubtes Match und ebnete den Weg zum europäischen Wunder. Ebenso wie 2012 wird auch bei der erneuten Titelverteidigung viel Verantwortung auf den 34-Jährigen zukommen.

Da trifft es sich gut, dass sich der Engländer mit einem starken vierten Rang bei der Tour Championship nach einer starken Saison mit acht Top-Ten-Platzierungen inklusive einem Sieg bei der Quicken Loans National wieder in den Fokus gespielt hat. Gemeinsam mit Kumpel Ian Poulter dürfte Rose wohl eine der wenigen gesetzten Paarungen in Paul McGinleys Planspielen sein und so mindestens auf vier Einsätze kommen. Kommen die beiden Buddies Rose und Poulter erstmal ins Rollen, dürfen sich die Amerikaner warm anziehen!

Kaymer: "Mein Partner bei meinem einzigen Viererauftritt in Medinah. Ich habe da immer noch was gut zu machen. Hoffentlich habe ich dieses Jahr die Gelegenheit dazu. Ein feiner Kerl mit klarem Kopf der in wichtigen Situationen zu Großem fähig ist!"

5. Martin Kaymer (Deutschland, 29 Jahre)

OWGR: 12

Ryder-Cup-Bilanz: 3-2-1

Anders als 2012 tritt Martin Kaymer in diesem Jahr nicht als großes Sorgenkind des europäischen Teams beim Unternehmen Titelhattrick an. Der Mettmanner hat mit den Siegen bei der Players und dem Durchmarsch bei der US Open die Rückkehr an die Weltspitze geschafft und dürfte nicht erst wegen seiner ausgewiesenen Matchplay-Stärke zu den Leistungsträgern von McGinley zählen.

Sorgen um Kaymers Form sollten dabei trotz der schwächeren zweiten Saisonhälfte nicht aufkommen. Ein geteilter siebter Rang bei der Deutsche Bank Championship und die Teilnahme am letzten Flight bei der BMW Championship deuten seine Form an. Die kleineren Leistungseinbrüche sind wohl, wie Kaymer selbst sagt, auf die Erschöpfungen der harten letzten Wochen zurückzuführen.

Spätestens seit seinem Siegputt in Medinah weiß die Golfwelt, dass auf Kaymers Nervenstärke Verlass ist. Gut möglich, dass er daher auch in dieser Ausgabe eine Art Lebensversicherung in den letzten Flights des Sonntags abgeben wird. Die Anzahl seiner Einsätze wird wohl stark damit zusammenhängen, wen McGinley Kaymer an die Seite stellen wird. Lee Westwood und Ian Poulter oder Justin Rose waren dies in der Vergangenheit, auch ein Duo mit dem emotionalen Sergio Garcia hätte durchaus seinen Reiz.

6. Graeme McDowell (35 Jahre, Nordirland)

OWGR: 18

Ryder-Cup-Bilanz: 4-5-2

Unspektakulär war die Saison von Graeme McDowell, mit acht Top-Ten-Platzierungen jedoch alles andere als schlecht. G-Mac reist als frischgebackener Vater zum Ryder Cup und wird dort wieder einmal eine tragende Rolle übernehmen. Schließlich ist er die perfekte Ergänzung für Rory McIlroy in den Teamwettbewerben.

Selbst wenn die letzte Ausgabe in Medinah nicht zu McDowells Sternstunden zählt, mit einem nervenstarken Zwei-Meter-Putt zum Sieg an Tag 1 und seiner epischen Performance im Do-or-die-Match gegen Hunter Mahan 2010 hat der Nordire mehrfach bewiesen, dass man auf ihn zählen kann. Ähnlich wie bei Kaymer könnte auch für ihn eine Schlüsselrolle am Sonntag in Frage kommen. Bei den Teamwettbewerben dürften gemeinsam mit McIlroy mindestens drei Einsätze drin sein. McGinley wird sich auch 2014 voll auf die nordirische Bank verlassen können.

Kaymer: "Graeme ist jemand, der unter Druck liefern kann. Er hat die US Open gewonnen und in Wales den entscheidenden Punkt geholt, als alle auf sein Spiel geschaut haben."

7. Victor Dubuisson (24 Jahre, Frankreich)

OWGR: 23

Ryder-Cup-Bilanz: Rookie

Nach Thomas Levet 2004 vertritt mit Victor Dubuisson wieder ein Franzose die europäische Flagge. Ein Fakt, der vor allem den Veranstaltern der Ryder-Cup-Ausgabe 2018 in Paris die Freudentränen ins Gesicht zaubern müsste. Noch dazu, weil sich Dubuisson trotz seiner Premiere beim Ryder-Cup durchaus berechtigte Chancen auf den ein oder anderen Einsatz machen darf.

Auch wenn der junge Franzose erst seit seinem Sensationserfolg bei der Turkish Airlines Open auf der Golflandkarte erschienen ist, so hat er 2014 mit Top-Ten-Platzierungen bei den vergangenen beiden Majors doch recht fix den Anschluss an die Weltspitze hergestellt. Obendrein weiß man spätestens seit seinem zweiten Rang bei der WGC-Accenture-Matchplay-Championship um die ausgewiesenen Stärken Dubuissons im Duell Mann-gegen-Mann.

Zwar gilt der Franzose als schwieriger Charakter, McGinley scheint das gegenüber dem Magazin "Golftime" aber nicht abzuschrecken: "Ich glaube inzwischen ganz gut zu wissen, wie Victor, wie sein Spiel funktioniert und mit wem ich ihn zusammenspielen lassen könnte."

Kaymer: "Ein sehr guter Lochspieler und netter Kerl. Für viele immer noch unter dem Radar, aber gerade sein kurzes Spiel ist phänomenal. "

8. Jamie Donaldson (38 Jahre, Wales)

OWGR: 28

Ryder-Cup-Bilanz: Rookie

Lange musste Jamie Donaldson um seinen Platz im Ryder-Cup-Team kämpfen, ehe er mit dem Sieg beim D+D REAI Czech Masters die letzten Zweifel aus dem Weg räumte. Auch abgesehen davon spielte der Waliser eine überragende Saison auf der European Tour, erreichte vier Mal die Top-5, und bewies auch durch einen 14. Rang beim Masters im April, dass er in der absoluten Weltelite angekommen ist.

Für den aktuell Dritten im Race to Dubai kommt das Ryder-Cup-Debüt im Alter von 38-Jahren verhältnismäßig spät. Auf internationalem Topniveau kann der Waliser nicht auf große Erfahrungswerte zählen. Genau das könnte Donaldson zum Verhängnis werden. Ein Einsatz des Walisers in den ersten beiden Tagen liegt nicht unbedingt auf der Hand. Gut möglich, dass McGinley ihm beim Bestball die Gelegenheit gibt, sich zu akklimatisieren, damit der Waliser am entscheidenden Sonntag befreit aufspielen kann.

Kaymer: "War schon in der Jugend sehr gut und hat relativ spät angefangen auf der Tour zu gewinnen. In den letzten beiden Jahren ist er aber einer der konstantesten und besten Spieler der European Tour. Er wird dem Team helfen!"

9. Thomas Björn (43 Jahre, Dänemark)

OWGR: 30

Ryder-Cup-Bilanz: 3-2-1

Drei Mal war Thomas Björn in den vergangenen Ausgaben bereits Vice Captain, nun hat es der knorrige Däne nach zwölf Jahren Auszeit im stolzen Alter von 43 Jahren doch nochmals ins Team Europe geschafft. Dabei wird dem European-Tour-Veteranen nicht zuletzt seine immense Erfahrung zu Gute kommen.

Nach einem starken Saisonauftakt mit einem geteilten achten Rang beim Masters und einem starken dritten Rang in Wentworth spricht die Formkurve zuletzt allerdings deutlich gegen Björn. Gut möglich, dass er in den ersten beiden Tagen aufgrund der zahlreichen formstarken Leistungsträger wenig Zeit auf dem Platz verbringen wird. Paul McGinley weiß: Wenn er Björn bringt, wird der Däne zu 100 Prozent da sein. Gegen die vom Tee meist deutlich längeren Amerikaner wird es der Routinier jedoch gerade auf den kurzen Par 5 nicht leicht haben.

Kaymer: "War auch schon Vizekapitän und für mich 2012 neben Bernhard Langer wichtigster Gesprächspartner. Sehr klar in seinen Aussagen und immer hilfsbereit. Thomas ist einfach ein super Typ!"

10. Stephen Gallacher (39 Jahre, Schottland)

OWGR: 34

Ryder-Cup-Bilanz: Rookie

Ein Schlag, ein lächerlicher Schlag fehlte Stephen Gallacher, um sich direkt für den Ryder Cup zu qualifizieren. Paul McGinley sorgte mit einer Wildcard dafür, dass sich aus dieser verpassten Gelegenheit kein schottisches Drama entwickelte. Zu groß war die Angst, mit einer Nichtnominierung des Local-Heros, der nur 50 Kilometer entfernt von Gleneagles lebt, auch die Vorfreude der Fans zu dämpfen.

Mit einem Sieg bei der Dubai Desert Classic und vier Top-5-Platzierungen kommt Gallacher mit viel Rückenwind zum Ryder-Cup. Sein großer Vorteil im Kampf um Einsätze an den ersten beiden Tagen dürfte sicherlich der Heimvorteil sein. Gut möglich, dass ihn McGinley daher am Freitag Vormittag mit einem gestandenen Partner auf die Runde schickt, um die Fans von der ersten Minute an für sich zu gewinnen.

Ein wenig Unbehagen bleibt jedoch: Denn in der absoluten Weltelite hat sich der 39-Jährige trotz eines 15. Ranges bei der British Open bisher kaum zeigen können.

Kaymer: "Super, dass Stephen es geschafft hat! Er hat unheimlich viel investiert in den letzten Monaten, um dabei zu sein und es sich als Schotte mehr als verdient!"

11. Ian Poulter (38 Jahre, England)

OWGR: 37

Ryder-Cup-Bilanz: 12-3-0

Magere zwei Top-10-Platzierungen in der gesamten Saison und trotzdem zum Ryder Cup? Selbstverständlich! Denn jeder Golfer weiß, dass "Poultsy" in dem Moment, in dem er das Europa-Polo anzieht, sofort zum besten Spieler dieses Planeten mutiert. Hätte Paul McGinley den exzentrischen Engländer nicht nominiert, Experten wie Fans wären wohl gleichermaßen Sturm gelaufen.

Kein anderer Spieler lebt dieses Turnier so wie Poulter, niemand anderes saugt die Stimmung derart in sich auf und wirklich niemand schafft es, sich pünktlich zum prestigeträchtigsten Golfturnier der Welt derart zu pushen, dass den amerikanischen Fans allein der Gedanke an den Mann mit dem irren Killerblick den Schweiß auf die Stirn treibt. Poulter wird auch in diesem Jahr einer der absoluten Punktegaranten im Team Europe sein. Er wird das Publikum anstacheln und die US-Amerikaner in die Verzweiflung treiben. Alles andere käme einem europäischen Weltuntergang gleich. Punkt.

Kaymer: "Mr. Ryder Cup! Hat uns in Medinah am Leben gehalten und ist ein unglaublicher Motivator auf und neben dem Platz!"

12. Lee Westwood (41 Jahre, England)

OWGR: 41

Ryder-Cup-Bilanz: 18-13-6

Vor vier Jahren war Lee Westwood noch die Nummer Eins der Weltrangliste. 2014 ist die Wildcard an "Westy" die mit Abstand umstrittenste Wahl von Paul McGinley. Auf der Jagd nach seinem ersten Majortitel musste der Ryder-Cup-Routinier zweimal bereits vor dem Wochenende die Segel streichen und auch ansonsten rechtfertigt der weitere Saisonverlauf eine Nominierung in keinster Weise.

Westwood war eine Entscheidung zugunsten der Erfahrung. Anders ist McGinleys Wahl nicht zu erklären. Der Ire wird auf die starke Ryder-Cup-Bilanz des Engländers vertrauen und hoffen, dass er gut in den Wettbewerb hineinkommt. Andernfalls könnte Westwood auch schnell bis zu den Einzeln am Sonntag zum Zuschauen verdammt sein. Das Golfspielen hat er nicht verlernt, das zeigen auch Top-Ten-Platzierungen beim Masters und der Players Championship. Westwood bleibt trotzdem ein kleiner Risikofaktor im Team Europe, so unglaublich das auch klingen mag.

Kaymer: "Von allen Nominierten ist Lee derjenige mit der meisten Erfahrung. Davon werden wir im Team Room extrem profitieren können. Immer hilfsbereit und offen für Fragen, ein top Viererpartner!"

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