Frankreich ist Handball-Europameister 2014. In einem schon früh entschiedenen Finale besiegte das Team von Trainer Claude Onesta Gastgeber Dänemark deutlich mit 41:32 (23:16). Spanien gewinnt das Spiel um Platz drei gegen Kroatien.
Finale (in Herning)
26. Januar
Dänemark - Frankreich32:41 (16:23)
Topscorer: Mikkel Hansen (9) - Michael Guigou (10)
Mit einem Kempatrick und dem 23:16 zu Gunsten Frankreichs beendete Valentin Porte die erste Halbzeit des EM-Finales. 23 Tore in 30 Minuten, die Les Blues überrannten Gastgeber Dänemark, der zudem einen Totalausfall seiner Torhüter zu beklagen hatte - Landin und Green parierten ganze drei Würfe der Franzosen im erstem Spielabschnitt.
Obwohl auch Gegenüber Thierry Omeyer nicht sein bestes Spiel machte, gelang es Dänemark im Verlauf der Partie nie, den Acht-Tore-Halbzeitrückstand abzubauen und sich in Schlagdistanz zu bringen - im Gegenteil: Die Equipe Tricolore verwaltete den Vorsprung nicht bloß, sondern spielte sich mit tollen Kombinationen und großartigen Abschlüssen Zusehens in einen Rausch.
Dabei war die Partie im Grunde schon viel früher so gut wie entschieden, als sich Mittelblocker Rene Toft Hansen bereits in der siebten Minute die zweite Zeitstrafe einhandelte und Frankreich im Anschluss das 12:4 erzielte.
Schon nach 50 Minuten begannen die Feierlichkeiten auf der Bank der Franzosen, die vor allem durch eine geschlossene Mannschaftsleistung zu überzeugen wussten: Fünf Spieler erzielten mehr als fünf Tore.
Dänemark kassiert damit im zweiten Finale in Folge eine herbe Niederlage. Schon bei der WM in Spanien 2013 deklassierte der Gastgeber die Skandinavier mit 35:19.
Spiel um Platz 3 (in Herning)
26. Januar
Spanien - Kroatien 29:28 (16:13)
Topscorer: Joan Canellas (8) - Domagoj Duvnjak (8)
Spanien hat das Spiel um Platz drei mit 29:28 gewonnen und sich die Bronzemedaille gesichert. HSV-Mittelmann Joan Canellas avancierte zum besten Akteur und entschied die Partie zugunsten des Weltmeisters.
Mit seinen Turniertreffern 42 bis 50 warf Joan Canellas seine Spanier fast im Alleingang zum Gewinn der Bronzemedaille und stand somit schon vor der Austragung des Finales als Torschützenkönig der EM fest.
Vor 14.000 Zuschauern in Herning lieferte Kroatien den Spaniern einen spannenden Fight, kämpfte sich nach Rückstand mehrfach zurück und hielt das Spiel bis in die Schlussphase offen. Vor allem Domagoj Duvnjaks Spielgeschick und die offensive 6:0-Abwehr der Kroaten verhinderten, dass Spanien auf mehr als vier Tore davon ziehen konnte. Allerdings war es auch Duvnjak, der die Niederlage seiner Mannschaft in den Schlussminuten einleitete.
Beim Stand von 27:28 leistete sich der Kieler eine vermeidbare Zeitstrafe, in dessen Folge Canellas seinen achten Treffer der Partie erzielte und das Spiel entschied. Kroatien erwies sich insgesamt zu inkonsequent, ließ in wichtigen Szenen immer wieder die nötige Effizienz vermissen und scheiterte zu oft am diesmal starken Jose Manuel Sierra im Tor der Spanier. So vergab das Team von Trainer Slavko Goluza nach 20 Minuten zunächst einen völlig freien Tempo-Gegenstoß und danach einen Strafwurf. Das Resultat war ein Drei-Tore-Rückstand zur Halbzeit, der bis zum Ende der Partie nicht mehr aufgeholt werden konnte.
Spanien revanchiert sich mit diesem Erfolg für das Spiel um Platz drei der EM 2012 in Serbien. Damals besiegten die Kroaten, die erstmal seit acht Jahren nicht auf dem Treppchen stehen, die Iberer mit 31:27.
Halbfinale (in Herning)
24. Januar
Dänemark - Kroatien 30:27 (13:15)
Topscorer: Anders Eggert (8) - Marko Kopljar und Zlatko Horvat (beide 6)
Es ist geschafft, Dänemark hat am Sonntag seine große Handball-Party! Das Team um Superstar Mikkel Hansen bezwang die Kroaten in einem hart umkämpften und intensiven Spiel. Kroatien scheidet damit zum vierten Mal in Folge bei einem großen Turnier im Halbfinale aus.
Allerdings entschied die Partie keiner der großen Offensivstars Hansen oder Duvnjak - sondern einmal mehr Mats Landin. Mit einer herausragenden Torhüter-Leistung war er der Garant für den dänischen Erfolg.
Vor ausverkauftem Haus in Herning ging es intensiv zur Sache, mit leichten Vorteilen für Kroatien. Niklas Landin war noch nicht wirklich in der Partie und so konnte sich der Olympiadritte knapp absetzen und ging mit zwei Toren Vorsprung in die Pause.
Die Dänen kamen vor allem durch Anders Eggert nach der Pause aber immer wieder ran. Die Crunch-Time aber war dann Landin-Time. Der Torhüter war ab der 40. Minute der ganz große Rückhalt der Dänen. Bei den Kroaten merkte man den enormen Kräfteverschließ, so dass Domagoj Duvnjak und Co. am Ende nicht mehr zusetzen konnten und sich die Halle in Herning in ein rot-weißes Tollhaus verwandelte.
Am Sonntag trifft Dänemark auf Frankreich und kann seinem EM-Titel von 2012 verteidigen.
Frankreich - Spanien 30:27 (12:14) BOXSCORE
Topscorer: Luc Abalo (8) - Joan Canellas (10)
Frankreich steht im Finale der Europameisterschaft 2014. Der Olympiasieger setzte sich gegen den Weltmeister aus Spanien in einem nicht immer hochklassigen Match am Ende verdient durch.
Es war das zu erwartend enge Spiel zwischen den beiden Handball-Großmächten. Allerdings erwischten die Franzosen den besseren Start - dank Thierry Omeyer. Der Altmeister im Kasten der le Blues zauberte in den ersten Minuten und ließ die Spanier fast verzweifeln.
Nach 12 Minuten hatten Entrerios und Co. erst zwei Treffer erzielt. Doch davon ließen sie sich nicht entmutigen, blieben ruhig und fanden so wieder in ihr Spiel zurück.
Mit der Pausensirene ging der Weltmeister dann gar in Führung, da bei den Franzosen in der Offensive wenig zusammen lief. Superstar Nikola Karabatic blieb ohne Treffer im ersten Durchgang.
Nach der Pause aber nahm die Truppe von Claude Onesta das Heft wieder in die Hand, die Iberer vergaben ihre Chance zu leichtfertig oder schlossen zu überhastet ab.
Die Franzosen stehen verdient im Finale am Sonntag. Bei dem Olympiasieger überzeugten vor allem Valentin Porte und Luc Abalo mit teils spektakulären Treffern. Bei Spanien war ein ums andere Mal Joan Canellas dafür verantwortlich, dass das Spiel nicht schon früher entschieden wurde. Einen ganz schwachen Tag erwischte Jorge Maqueda.
Spiel um Platz 5 (in Herning)
24. Januar
Island - Polen 28:27 (13:16)
Topscorer: Snorri Stein Gudjonsson (8) - Patryk Kuchczynski (5)
Bis 15 Minuten vor Schluss lagen die Polen - teilweise mit drei Toren - in Führung. Erst zum 20:20 konnten die Isländer erstmals ausgleichen. Sekunden vor Schluss brachte Runar Karason die Skandinavier mit dem Siegtreffer erstmals in Front und sicherte so seinem Team Platz 5.
Hauptrunde I (in Herning)
18. Januar
Mazedonien - Ungarn 25:31 (9:16) BOXSCORE
Topscorer: Dejan Pecakovski, Dejan Manaskov (beide 5) - Gabor Gsaszar (7)
Österreich - Island 27:33 (9:17) BOXSCORE
Topscorer: Konrad Wilczynski (6) - Gudjon Valur Sigurdsson (7)
Dänemark - Spanien 31:28 (16:14) BOXSCORE
Topscorer: Mikkel Hansen (6) - Antonio Jesus Garcia (5)
Welt- gegen Europameister. Spanien gegen Dänemark. Handball-Herz, was willst du mehr? Vor einem fantastischen Publikum in Herning gab es das Aufeinandertreffen der beiden Schwergewichte. Beide Teams waren ohne Punktverlust in die Hauptrunde eingezogen.
Spätestens als der Großteil der 14.000 Fans Niklas Landin in der zweiten Hälfte mit Sprechchören feierte, wussten die Spanier, was die Stunde geschlagen hatte. Der Torhüter der Rhein-Neckar Löwen zeigten im zweiten Durchgang eine unfassbare Leistung. Es war nicht so, dass sich der Weltmeister keine Chancen erspielte - aber Landin hatte immer die richtige Antwort parat. Egal ob aus dem Feld oder von der Siebenmeterlinie, der 25-Jährige fischte alles.
In der ersten Hälfte war die Partie noch absolut ausgeglichen. Keiner konnte sich so wirklich absetzen. Erst ein Wahnsinnstreffer von Thomas Mogensen mit der Halbzeitsirene brachte die Gastgeber mit zwei Toren in Front.
Als Landin in der 35. Minute einen Siebenmeter parieren konnte, war das Team um Superstar Mikkel Hansen auf der Siegerstraße. In der Folge konnte sie auf vier Treffern davon ziehen. Und Dank ihres Keepers gaben sie den Vorsprung auch nicht ab. Rocas Fehlwurf von der Siebenmeterlinie in der 48. Minute war so etwas die die Vorentscheidung.
Neben Landin war Hansen ein Garant für den Erfolg. Bei den Spanier war Antonio Jesus Garcia der beste Schütze. Albert Rocas und Victor Tomas konnten dem Spiel nicht wie gewünscht den Stempel aufdrücken. Raul Entrerrios war mit Abstrichen bester Spanier auf der Platte.
Mit dem Sieg hat der Titelverteidiger einen großen Schritt in Richtung Halbfinale gemacht. Die Spanier hingegen müssen ihre nächsten Spiele gewinnen, wenn nach dem WM-Titel im letzten Jahr nun auch der EM-Titel folgen soll. Immerhin konnten die Dänen Revanche für die herbe Pleite aus dem WM-Finale von 2013 nehmen.
20. Januar
Mazedonien - Island 27:29 (11:14) BOXSCORE
Topscorer: Kiril Lazarov (7) - Gudjon Valur Sigurdsson (6)
Österreich - Spanien 27:28 (12:14) BOXSCORE
Topscorer: Dominik Schmid (6) - Julen Aguinagalde (8)
Die Tabellenletzten aus Österreich brauchten einige Minuten, um in das Spiel zu finden. Zu schnell waren die Spanier vor dem Tor, oft wurde schon in der ersten Welle erfolgreich abgeschlossen. Eine harte Gangart, kombiniert mit konzentrierter Abwehrarbeit in einer 6:0-Deckung brachte die Mannschaft von Patrekur Johannesson jedoch zurück und führte sie sogar zur kurzzeitigen Führung.
Fast sechs lange Minuten blieben die Spanier ohne Treffer, ehe sie zum Ende der ersten Hälfte standesgemäß wieder in Führung gingen. Doch die Österreicher wollten sich auch im zweiten Teil nicht einfach geschlagen geben. Selten war der Abstand größer als zwei Treffer, allerdings machten sie es sich durch mehrere Regelverstöße und die daraus resultierenden Zeitstafen oft selbst schwer.
Letztlich setzte sich Spanien denkbar knapp mit 27:28 durch, weil Szilagyi in letzter Sekunde einen Freiwurf knapp neben den Kasten setzte. Die tapfer kämpfenden Österreicher zeigten zwar eine starke Partie und knüpften an die gegen Tschechien gezeigte Leistung an, waren aber schlussendlich nicht konsequent genug, um dem Weltmeister die Punkte abzuringen. Dieser ist trotz des Sieges noch nicht sicher für das Halbfinale qualifiziert, die Österreicher sind ohne Chance und wollen im letzten Spiel gegen Ungarn ihre ersten Punkte einfahren.
Dänemark - Ungarn 28:24 (14:11) BOXSCORE
Topscorer: Mikkel Hansen, Thomas Mogensen (je 5) - Gergö Ivancsik (6)
Ungarn begann die Partie gegen die EM-Gastgeber sichtlich motiviert und ließ den Gegner so nie weit davonziehen. Mit langen Ballstafetten vor dem eigenen Abschluss, der ohnehin meist nur in der dritten Welle gesucht wurde, waren die Ungarn ein steter Gefahrenherd. Erst nach der Umstellung auf eine 6:0-Verteidigung zwang Dänemark die Herausforderer mehr und mehr zu Abschlüssen aus der Distanz und konnte selbst viele schnelle Gegenangriffe fahren.
In der zweiten Halbzeit hatten die Dänen die Partie besser im Griff und ließen den Gegner kaum mehr herankommen. Speziell die konsequente Verteidigung der Kreismitte war für die Ungarn nur schwer zu knacken. Mikkel Hansen zeigte eine offensiv wie defensiv starke Partie, gab immer wieder den Antreiber und führte sein Land damit zu einem letztlich souveränen 28:24-Sieg.
Somit qualifizieren sich die Gastgeber mit ihrem vierten Sieg aus dem vierten Sieg für das Halbfinale, während Spanien und Island um Platz zwei kämpfen. Ungarn verpasst das Halbfinale selbst bei einem Sieg gegen Österreich in ihrem letzten Spiel der Hauptrunde und tritt ohne den verletzten Superstar Laszlo Nagy schon bald die Heimreise an.
22. Januar
Mazedonien - Spanien 22:33 (12:15) BOXSCORE
Topscorer: Filip Mirkulovski (7) - Joan Canellas (6)
Nach Dänemark hat Spanien in Gruppe II das zweite Halbfinal-Ticket gelöst und bekommt es nun mit Frankreich zu tun. Mazedonien hielt in der Anfangsphase gut mit, doch Joan Canellas, der mit sechs Toren bester spanischer Werfer war, traf drei seiner ersten drei Versuche und hielt sein Team auf Kurs.
Allmählich bekam der Weltmeister das Spiel immer besser in den Griff und führte zur Halbzeit mit drei Toren Vorsprung, ehe im zweiten Durchgang der Rückstand der Mazedonier immer größer wurde. Der Sieg der Spanier, die nicht glänzen mussten um klar besser zu sein, ging völlig in Ordnung und war eigentlich nie in Gefahr.
Österreich - Ungarn 25:24 (9:13)
Topscorer: Raul Santos, Viktor Szilagyi (beide 6) - Gergö Ivancsik (5)
Dänemark - Island 32:23 (17:13)
Topscorer: Mads Mensah Larsen (8) - Gudjon Valur Sigurdsson (10)
Platz | Nation | Siege | Niederlage | Punkte |
1. | Dänemark | 5 | 0 | 10:0 |
2. | Spanien | 4 | 1 | 8:2 |
3. | Island | 2 | 2 | 5:5 |
4. | Ungarn | 1 | 3 | 3:7 |
5. | Mazedonien | 1 | 4 | 2:8 |
6. | Österreich | 1 | 4 | 2:8 |
Hauptrunde II
19. Januar
Polen - Weißrussland 31:30 (14:13) BOXSCORE
Topscorer: Mariusz Jurkiewicz (8) - Siarhei Rutenka (9)
Russland - Schweden 27:29 (13:20) BOXSCORE
Topscorer: Konstantin Irgopulo (11) - Johan Jakobsson (7)
Frankreich - Kroatien 27:25 (18:17) BOXSCORE
Topscorer: Nikola Karabatic, Michael Guigou (beide 7) - Marko Kopljar (7)
Der alte Mann bringt den Franzosen den Sieg über die Kroaten. Die Einwechslung von Thierry Omeyer nach gut 20 Minuten war der entscheidende Faktor - außerdem erwischte Superstar Nikola Karabatic einen Sahnetag.
Dabei hatten die Kroaten im ersten Durchgang das Heft die meiste Zeit in der Hand. Teilweise zog Kroatien mit drei Treffern davon. Vor allem Marko Kopljar zeigte in dieser Zeit überragenden Handball. Da sich die französische Defensive meist auf Domagoj Duvnjak konzentrierte, blieben dem halbrechten Rückraumspieler der Kroaten viele Freiräume.
Erst mit der Einwechslung von Thierry Omeyer kamen Karabatic und Co. wieder in die Spur. Mit der Halbzeitsirene ging der Weltmeister von 2011 erstmals in Führung (18:17).
Im zweiten Durchgang waren es Omeyer und der fantastische Karabatic, die den Kroaten den Zahn zogen. Cupic und Co. waren ratlos. Mit dem Sieg haben die Franzosen jetzt sechs Punkte und können fast schon für das Halbfinale planen.
21. Januar
Russland - Kroatien 25:33 (11:16) BOXSCORE
Topscorer: Aleksei Poliakov (5) - Zlatko Horvat (7)
Die Kroaten begannen die Partie dominant und aggressiv. Immer wieder zwangen sie Russland in die Verteidigung und wirkten schlicht zu schnell für die Deckung des Gegners. Dieser setzte größtenteils auf Tempogegenstöße, spielte seine Versuche allerdings nicht konsequent genug aus. Erst in den letzten Minuten der ersten Hälfte fanden die Russen besser zu ihrem Spiel und verkürzten so zur Pause auf 11:16.
Zu Beginn des zweiten Teils war Kroatien jedoch wieder sichtlich präsenter und übernahm erneut die Kontrolle über die Partie. Lange Ballbesitzzeiten und eine konsequentere Abwehrarbeit machten schließlich den Unterschied zu den Russen, die bereits vor dem Spiel sicher ausgeschieden waren, aus. Kroatien setzt die Konkurrenz aus Schweden und Polen mit diesem souveränen Sieg unter Druck und bleibt weiterhin auf Halbfinal-Kurs.
Frankreich - Weißrussland 39:30 (20:16) BOXSCORE
Topscorer: Samuel Honrubia (9) - Dimitry Nikulenkau, Ivan Brouka (je 6)
Ein bisschen spannender als unbedingt nötig machten es die Franzosen doch noch. Lange war man die bessere Mannschaft, schuf Lücken in der Defensive des Gegners und hielt diesen auf Distanz. Doch gegen Ende der ersten Hälfte kamen die Weißrussen, trotz der Herausnahme des angeschlagen Superstars Siarhei Rutenka, auf vier Treffer heran.
Speziell Rechtsaußen Ivan Brouka trieb seine Mannschaft immer wieder erfolgreich an. So blieb der Herausforderer auch zu Beginn der zweiten Hälfte auf Schlagdistanz, wirkte konzentriert und war sichtlich motiviert, die ersten Punkte der Hauptrunde einzufahren. Mit zunehmender Spieldauer nahmen die Kräfte jedoch merklich ab.
Frankreich spielte in der Folge seine individuelle Überlegenheit aus und machte so den letztlich deutlichen 39:30-Sieg perfekt. Dieser sichert den Franzosen, so gut wie, die Halbfinalteilnahme.
Polen - Schweden 35:24 (15:12) BOXSCORE
Topscorer: Krzystzof Lijewski (6) - Kim Ekdahl Du Rietz (6)
Den Zuschauern in der NRGi Arena in Aarhus bot sich von Beginn an eine packende Partie. Sowohl Polen, als auch Schweden brauchten dringend Punkte, um den Traum vom Halbfinale aufrechtzuerhalten, weshalb sich ein rassiges Spiel entwickelte. Die Schweden fanden besser in die Partie, doch das polnische Trainerteam zog die Auszeit und schickte seine Mannschaft sichtlich verbessert zurück.
Immer wieder angefeuert vom starken Keeper Piotr Wyszormirski drehten sie das Spiel und führten zur Pause durchaus verdient mit 15:12. Deutlicher wurde es dann in Hälfte zwei. Die Polen dominierten nun, waren offensiv wie defensiv stärker und bauten Minute für Minute ihre Führung aus. Schweden verbuchte nur zwei eigene Treffer in den ersten zwölf Minuten der zweiten Hälfte, es entwickelte sich teilweise ein Abstand von bis zu 14 Toren.
Mit dem klaren Sieg halten sich die Polen die Tür zum Halbfinale weiter offen, trifft man doch am letzten Spieltag der Hauptrunde auf den direkten Konkurrenten aus Kroatien. Der Sieger dieses Duells zieht in die Finalrunde ein, für die sich bereits Dänemark und Frankreich qualifiziert haben.
22. Januar
Russland - Weißrussland 39:33 (23:17)
Topscorer: Dmitry Kovalev (12) - Ivan Brouka (9)
Frankreich - Schweden 28:30 (16:14)
Topscorer: Guillaume Joli (4) - Lukas Karlsson, Johan Jakobsson (beide 6)
Polen - Kroatien 28:31 (15:14)
Topscorer: Michal Jurecki (6) - Domagoj Duvnjak, Zlatko Horvat, Manuel Strlek (alle 6)
Die Ausgangslage war klar: Nur ein Sieg würde den Polen zum Einzug ins Halbfinale reichen, Kroatien wäre selbst bei einem Remis in der Runde der letzten Vier. Die Mannschaft des deutschen Trainers Michael Biegler begann gut, Polen führte schnell mit 6:3. Allerdings verkürzten die Kroaten den Rückstand bis zur Pause auf ein Tor.
Kroatien kam schließlich wie die Feuerwehr aus der Pause und legte einen 5:0-Lauf hin - davon erholte sich Polen trotz einer starken kämpferischen Leistung nicht mehr. Zwischendurch führten die Kroaten, die im Halbfinale auf Dänemark treffen, sogar mit fünf Toren Vorsprung.
Bitter für Polen: Nach 36 Minuten bekam Jakub Lucak von einem seiner Mitspieler den Ellbogen an die Schläfe und musste vom Platz getragen werden. Wie ernst die Verletzung ist, ist bisher unklar.
Platz | Nation | Siege | Niederlagen | Punkte |
1. | Frankreich | 4 | 1 | 8:2 |
2. | Kroatien | 4 | 1 | 8:2 |
3. | Polen | 3 | 2 | 6:4 |
4. | Schweden | 3 | 2 | 6:4 |
5. | Russland | 1 | 4 | 2:8 |
6. | Weißrussland | 0 | 5 | 0:10 |
Vorrunden-Gruppe A (in Herning)
12. Januar
Tschechien - Österreich 20:30 (9:14) BOXSCORE
Topscorer: Filip Jicha (6) - Robert Weber (7)
Gibt's doch nicht! Österreich hat Tschechien deklassiert und so für die erste Überraschung des Turniers gesorgt. Dabei glänzte die Mannschaft von Trainer Patrekur Johannesson vor allem durch eine hervorragende Abwehrleistung, die Tschechien mit zunehmender Dauer an den Rand der Verzweiflung trieb.
Im Angriff waren zwei Bundesliga-Profis die entscheidenden Spieler der Österreicher. Viktor Szilagyi vom Bergischen HC zog trotz seiner Sprunggelenksverletzung stark die Fäden, Robert Weber vom SC Magdeburg war mit sieben Toren bester Werfer. Filip Jicha vom THW Kiel kam auf sechs Tore für die Tschechen.
Dänemark - Mazedonien 29:21 (12:8) BOXSCORE
Topscorer: Casper Ulrich Mortensen (5) - Kiril Lazarov (7)
14.000 Fans waren aus dem Häuschen, als Dänemark den ersten Schritt in Richtung Titelverteidigung gemacht hatte. Das Team von Coach Ulrik Wilbek, das aufgrund der enormen Erwartungshaltung im eigenen Land gehörig unter Druck steht, kam allerdings nur zu einem wenig glanzvollen Arbeitssieg.
In der Abwehr standen die Skandinavier gut, auch Torhüter Niklas Landin überzeugte. Offensiv haperte es aber noch, Casper Ulrich Mortensen (5 Tore) war bester Werfer der Dänen. Flensburgs Michael V. Knudsen, Hans Lindberg vom HSV und Rene Toft Hansen vom THW Kiel steuerten jeweils drei Tore bei.
Mazedonien war im Angriff einfach zu harmlos. Kiril Lazarov musste als One-Man-Show agieren und kam auf sieben Tore. Zweitbester Werfer war Nikola Stojchevski (3).
14. Januar
Mazedonien - Tschechien 24:24 (10:11) BOXSCORE
Topscorer: Lazarov (12) - Horak (8)
Österreich - Dänemark 29:33 (12:18) BOXSCORE
Topscorer: Herrmann (5) - Hansen (9)
Zweites Spiel, zweiter Sieg. So kann es für die Dänen weiter gehen. So muss es für die Dänen weiter gehen. Gegen die Überraschungsmannschaft aus Österreich ließen die Titelverteidiger im den ganzen 60 Minuten nichts anbrennen.
Vor allem Mikkel Hansen zeigte sich abermals treffsicher und führte sein Team an. Der Welthandballer von 2011 war neun Mal erfolgreich und erzielte teil spektakuläre Treffer. Die Österreicher gaben sich jedoch nie auf - gegen die Klasse der Skandinavier aber hatten sie wenig entgegenzusetzen.
16. Januar
Mazedonien - Österreich 22:21 (12:10) BOXSCORE
Topscorer: Kiril Lazarov (8) - Konrad Wilczynski (7)
Dänemark - Tschechien 33:29 (21:17) BOXSCORE
Topscorer: Hans Lindberg (6) - Filip Jicha (11)
Trotz einer Gala von Kiels Filip Jicha (11 Tore) und einer starken kämpferischen Leistung hat Tschechien gegen Dänemark verloren und ist damit ausgeschieden. Dabei lieferte der Titelverteidiger und Gastgeber keine Glanzleistung ab, agierte aber mannschaftlich geschlossen.
Hamburgs Hans Lindberg (6 Tore) war bester dänischer Werfer. Superstar Mikkel Hansen kam auf vier Treffer. Durch den dritten Sieg im dritten Spiel nimmt Dänemark vier Punkte mit in die Hauptrunde, wo dann Spanien, Island und Ungarn warten.
Platz | Nation | Siege | Niederlagen | Punkte |
1. | Dänemark | 3 | 0 | 6:0 |
2. | Mazedonien | 1 | 1 | 3:3 |
3. | Österreich | 1 | 2 | 2:4 |
4. | Tschechien | 0 | 2 | 1:5 |
Vorrunden-Gruppe B (in Aalborg)
12. Januar
Island - Norwegen 31:26 (16:10) BOXSCORE
Topscorer: Gudjon Valur Sigurdsson (9) - Kristian Kjelling (7)
Spanien - Ungarn 34:27 (17:10) BOXSCORE
Topscorer: Victor Tomas, Albert Rocas (beide 5) - Gergö Ivancsik (6)
Der Weltmeister hat zum Auftakt angeführt von seinen besten Schützen Victor Tomas und Albert Rocas (beide fünf Tore) nichts anbrennen lassen. Gegen Ungarn gingen die Iberer von Beginn an konzentriert zu Werke und erspielten sich so recht schnell eine deutliche Führung, die sie nicht wieder hergaben.
Ungarn, das in dem sechsfachen Torschützen Gergö Ivancsik seinen besten Werfer hatte, agierte im Angriff oft ohne Plan. Das verletzungsbedingte Fehlen von Superstar Laszlo Nagy machte sich hierbei deutlich bemerkbar.
14. Januar
Ungarn - Island 27:27 (16:15) BOXSCORE
Topscorer: Gabor Ancin (7) - Palmarsson (8)
Norwegen - Spanien 25:27 (8:12) BOXSCORE
Topscorer: Myrhol (7) - Tomas (8)
Nach dem lockeren Aufgalopp gegen die Ungarn hatten die Weltmeister auch gegen Norwegen kaum Probleme. Einzig Ole Erevik wehrte sich von Beginn an gegen die Iberer um Raul Entrerrios und Co. - die sich bis zur Mitte der ersten Hälfte schon leicht absetzen konnte, da die Norweger in der Offensive kaum konsequent in Erscheinung traten.
Erst als die Spanier im zweiten Durchgang einen Gang runter schalteten, kamen die Skandinavier besser ins Spiel und konnten den Abstand von Minute zu Minute verkürzen. Allerdings erwiesen sich die Mannen von Manuel Cadenas Montanes als zu abgezockt und erfahren, als dass ihnen die Norweger hätten wirklich gefährlich werden können.
Mit dem zweiten Sieg im zweiten Spiel stehen die Spanier erwartungsgemäß bereits in der Hauptrunde. Die Norweger müssen im letzten Spiel gegen die Ungarn unbedingt gewinnen, um sich noch zu qualifizieren.
16. Januar
Spanien - Island 33:28 (16:15) BOXSCORE
Topscorer: Joan Canellas (8) - Aron Palmarsson (8)
In einer von beiden Seiten starken Partie haben Hamburgs Joan Canellas (8 Tore) und Jorge Maqueda (7) den Spaniern den Sieg, Rang eins in der Gruppe und vier Punkte für die Hauptrunde gesichert. Dabei geriet der Weltmeister, der zeitweise fahrlässig seine Chancen liegen ließ, einmal im ersten und einmal im zweiten Durchgang mit jeweils drei Toren in Rückstand.
22:19 führte das vom bärenstarken Kieler Aron Palmarsson (8 Treffer) angeführte Island in der zweiten Halbzeit, dann traf Spanien sechs Mal in Folge - der Knackpunkt. Island startet mit einem Zähler in die Hauptrunde.
Ungarn - Norwegen 26:26 (16:13) BOXSCORE
Topscorer: Mate Lekai (7) - Havard Tvedten (7)
Platz | Nation | Siege | Niederlagen | Punkte |
1. | Spanien | 3 | 0 | 6:0 |
2. | Island | 1 | 1 | 3:3 |
3. | Ungarn | 0 | 1 | 2:4 |
4. | Norwegen | 0 | 2 | 1:5 |
Vorrunden-Gruppe C (in Aarhus)
13. Januar
Serbien - Polen 20:19 (13:9) BOXSCORE
Topscorer: Rastko Stojkovic, Marko Vujin, Nemanja Zelenovic (alle 3) - Mariusz Jurkiewicz (5)
Darko Stanic hat Serbien in einer Handball-Schlacht den Sieg gegen Polen gesichert. Der Torhüter von Metalurg Skopje zeigte eine unfassbare Leistung und wehrte 49 Prozent der Würfe ab, die auf seinen Kasten kamen.
Die Serben gingen mit einer Vier-Tore-Führung in die Halbzeit, dann legte die Mannschaft des deutschen Trainers Michael Biegler aber mächtig los. Durch einen 6:0-Lauf in den ersten sieben Minuten sicherten sich die Polen eine Zwei-Tore-Führung. Das Problem: In den 19 folgenden Minuten gelangen nur noch zwei weitere Treffer - Stanic vernagelte sein Tor. Serbien führte bald wieder mit zwei Toren Vorsprung.
45 Sekunden vor Schluss stand es dann 20:19 für Serbien. Kiels Marko Vujin hätte alles klar machen können, scheiterte aber mit einem Siebenmeter an Slawomir Szmal. Polen hatte in Überzahl die Möglichkeit auszugleichen, vergab diese aber kläglich.
Frankreich - Russland 35:28 (19:14) BOXSCORE
Topscorer: Alix Kevynn Nyokas (9) - Dmitry Kovalev (6)
Nur in der Anfangsphase konnten die Russen mithalten, anschließend wurde das vom in Angriff und Abwehr starken Nikola Karabatic (6 Tore) angeführte Frankreich immer besser. Nach 20 Minuten führte das Team von Coach Claude Onesta mit 13:7, Russland hatte vor allem in der Abwehr große Probleme.
Auch offensiv fehlte es den Russen an Kreativität. Teilweise klappten die Anspiele an den Kreis recht gut, ansonsten konnte Berlins Konstantin Igropulo (5 Treffer) mit einigen Einzelaktion Nadelstiche setzen. Trotzdem: Der Sieg der Franzosen, die in Alix Kevynn Nyokas (9 Tore) ihren besten Werfer hatten, war nie in Gefahr.
15. Januar
Russland - Serbien 27:25 (14:14) BOXSCORE
Topscorer: Egor Evdokimov (5) - Marko Vujin (6), Petar Nenadic (5)
Die Russen bewiesen im Krimi gegen Serbien die besseren Nerven. Letztere wirkten nach dem knappen Auftaktsieg gegen Polen zu schwerfällig, konnten den knappen Rückstand zum Schluss nicht mehr drehen und haben ihr gute Ausgangslage verspielt. Russland ist dagegen wieder voll im Geschäft.
Beeindruckend bei den Russen war die Treffsicherheit, die schlussendlich den Sieg brachte. Mit Dmitry Kovalev, Oleg Skopintsev, Pavel Atman, Sergei Gorbok und Sergey Shelmenko trafen gleich fünf Spieler vier mal in den Kasten, nur überragt von Topscorer Egor Evdokimov mit fünf Treffern.
Polen - Frankreich 27:28 (14:15) BOXSCORE
Topscorer: Jakub Lucak (5) - Nikola Karabatic (8)
Die letzte Szene stand wohl sinnbildlich für das komplette Spiel. Beim Spielstand von 28:27 für Frankreich und drei verbliebenen Sekunden auf der Uhr feuerte Polens Michal Jurecki einen letzten Ball auf das Tor der Franzosen. Doch der überragende Schlussmann Cyril Dumoulin (39 Prozent abgewehrte Würfe) fischte den Ball wie so viele zuvor aus dem Tor und bescherte seinem Team den sicheren Einzug in die nächste Runde.
Die Polen stehen dagegen mit 0:4 Punkten am Ende der Tabelle, kämpfen im nächsten Spiel gegen Russland aber noch um die Hauptrunde. Nach dem starken Auftritt vor 4.700 Zuschauern in der NRGi Arena in Aarus hätten die Polen auch definitiv ein Remis verdient gehabt. Doch die individuelle Klasse der Franzosen um Nikola Karabatic machte am Ende den Unterschied aus.
17. Januar
Polen - Russland 24:22 (10:14) BOXSCORE
Topscorer: Jakub Lucak, Krzysztof Lijewski (beide 4) - Pavel Atman (6)
Großer Jubel bei den Polen nach hart umkämpften 60 Minuten. Trotz zweier Niederlagen zum Auftakt zieht das Team um Jakub Lucak in die Hauptrunde ein. Auch die Russen sind qualifiziert.
Bis zur 35. Minute dominierten die Russen die Partie und lag zwischenzeitlich mit fünf Treffern vorne. Die polnische Offensive verzweifelte am bärenstarken Igor Levshin. Doch innerhalb von wenigen Minuten drehten Lucak und Co. das Spiel in der zweiten Hälfte und brachten die Polen (16:14) in Führung.
Slavomir Szmal stellte sich ab dieser Zeit als unüberwindliches Hindernis für die russischen Werfer dar - selbst bei Würfen ins obere Toreck war er mit dem Fuß zur Stelle. Russland schien beeindruckt, setzte alles auf eine Karte, aber fand daraufhin nicht mehr zu seinem Spiel.
Serbien - Frankreich 28:31 (12:17) BOXSCORE
Topscorer: Petar Nenadic, Momir Rnic, Ivan Nikcevic (alle 5) - Guillaume Joli (10)
Ganz bitter für die Serben: Trotz des Sieges gegen die Polen im ersten Vorrundenspiel dürfen sie bei der EM nun die Heimreise antreten - damit verabschiedet sich einer der Geheimfavoriten aus dem Turnier.
Im abschließenden Spiel gegen die Franzosen hätte ein Punkt gereicht, doch davon war das Team von Vladan Matic über die gesamte Spielzeit weit entfernt. Frankreich zieht mit weißer Weste in die Hauptrunde ein.
Gleich von Beginn an zeigten das Team von Claude Onesta ihre Stärke und stellten ihre Überlegenheit zur Schau. Die Serben kamen überhaupt nicht mit und gingen schon im ersten Durchgang fast unter.
Erst eine Leistungssteigerung im zweiten Durchgang bewahrten die für viele als Geheimfavoriten gehandelten Serben vor einer Blamage. Die Niederlage aber konnten sie nicht abwenden. Frankreich ließ zu Ende hin die Zügel ein wenig schleifen, so dass Serbien am Ende noch ein wenig Ergebniskorrektur betreiben konnte.
Überragender Akteur auf der Platte waren Guillaume Joli mit zehn Treffern und Cedric Sorhaindo (6). Daniel Narcisse und Nikola Karabatic wurden meist geschont und kamen nur sporadisch zum Einsatz.
Platz | Nation | Siege | Niederlagen | Punkte |
1. | Frankreich | 3 | 0 | 6:0 |
2. | Polen | 1 | 1 | 2:4 |
3. | Russland | 1 | 2 | 2:4 |
4. | Serbien | 1 | 2 | 2:4 |
Vorrunden-Gruppe D (in Ballerup)
13. Januar
Kroatien - Weißrussland 33:22 (16:11) BOXSCORE
Topscorer: Zlatko Horvat, Ivan Cupic (beide 6) - Barys Pukhouski (6)
Schweden - Montenegro 28:21 (18:13) BOXSCORE
Topscorer: Kim Ekdahl Du Rietz (7) - Vasko Sevaljevic (5)
15. Januar
Montenegro - Kroatien 22 : 27 (12 : 13) BOXSCORE
Topscorer: Vasko Ševaljević (9) - Ivan Cupic (6)
Weißrussland - Schweden 22:30 (10:13) BOXSCORE
Topscorer: Dzianis Rutenka (13) - Fredrik Petersen (8)
17. Januar
Kroatien - Schweden 25:24 (10:9) BOXSCORE
Topscorer: Damogaj Duvniak, Denis Buntic (beide 6) - Lukas Karlsson (5)
Enges Match und Wahnsinns Torhüter-Aktionen. Im eigentlich fast unbedeutenden Spiel zwischen den Kroaten und den Schweden bekamen die Fans in Balerup einiges geboten. Beide Teams waren vor dem Spiel schon für die Hauptrunde qualifiziert und so ging es nur darum, wer denn mit 4:0 Punkten in eben dieser startet.
Die Tre Kronos konnten sich gleich zu Beginn leicht absetzten, allerdings agierten beide Offensivreihen sehr unkonzentriert und offenbarten Schwächen im Abschluss. Auf mehr als zwei Tore konnten sich die Schweden nicht absetzen - kurz vor der Pause übernahmen dann Ivan Cupic und Co. die Führung.
Mitte der zweiten Hälfte raubte Kroatien dank einer starken Defensivleistung den Schweden den letzten Nerv. Nach der roten Karte für Tobias Karlsson wenige Sekunden vor Schluss, machte Cupic mit seinem 25. Turniertreffer den Deckel auf die Partie.
Weißrussland - Montenegro 29:23 (13:13) BOXSCORE
Topscorer: Siarhei Rutenka (8) - Marko Simovic (8)
Platz | Nation | Siege | Niederlagen | Punkte |
1. | Kroatien | 3 | 0 | 6:0 |
2. | Schweden | 2 | 1 | 4:2 |
2. | Weißrussland | 1 | 2 | 2:4 |
4. | Montenegro | 0 | 3 | 0:6 |