Der beste Tiger seit Shaq

Robin Küffner
13. November 201514:07
Ben Simmons gilt als größtes Louisiana-State-Talent seit Shaquille O'Nealgetty
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In der NBA wackeln die Netze bereits wieder, am Freitag startet endlich auch der College Basketball in die neue Saison. Die North Carolina Tar Heels haben mal wieder Grund zum feiern, Ben Simmons wird der überragende Spieler und der Top-Pick im nächsten Draft. Oder nicht? Sicher ist nur, dass mindestens eine Regeländerung das Spiel enorm beeinflussen wird.

Es geht wieder los! College Ball startet am Freitag in die nächste Runde - und wer nach der Saison unbeschadet die March Madness übersteht, der kann am 4. April in Houston das ganze Land in Ekstase versetzen. Und danach steht ja auch noch ein Draft an...

Kurzer Rückblick: Das letzte Finale entschieden die Duke Blue Devils mit 68:63 gegen die Wisconsin Badgers für sich. Beide waren, nach jeweils nur vier Niederlagen, in ihren jeweiligen Regionen an eins gesetzt in die Postseason gestartet und spielten sich souverän ins Championship Game. Überragender Mann im Endspiel war dann Tyus Jones (23 Punkte), der in der zweiten Hälfte das Spiel übernahm und den Blue Devils die Führung sicherte.

Jones verließ Duke später als einer von drei Erstrundenpicks neben Jahlil Okafor und Justise Winslow, Wisconsin verlor Frank Kaminsky und Sam Dekker. Die Badgers werden daher nicht mehr so hoch gehandelt (im alljährlichen Preseason-Ranking der Associated Press sind sie auf Platz 17 gelistet), Duke geht als Nummer fünf in die neue Spielzeit. Unser Favorit auf den ganz großen Wurf ist in diesem Jahr aber der Rivale aus Chapel Hill.

Skandale in der Offseason

Doch bevor es um den Sport geht müssen wir uns (leider) noch um die Skandale des Sommers kümmern. Da wäre North Carolina, das im Zuge von Ermittlungen wegen Akademischen Betrugs in diesem Jahr Schwierigkeiten im Recruiting bekam. Da wäre Syracuse, dem wegen unerlaubten Vorzügen für seine Sportler und nicht spielberechtigten Athleten 108 Siege aberkannt wurden und das sich selbst eine Postseason-Sperre auferlegte.

Da wäre Southern Methodist, das unter anderem wegen Betrugs und unethischen Verhaltens eine Postseason-Sperre und eine Recruiting-Strafe erhielt. Und da wäre natürlich Louisville, Champion von 2013. Dort kam ans Licht, dass Assistenzcoach Andre McGee für die Spieler Stripperinnen und Prostituierte engagiert hat. McGee war daraufhin umgehend von seinem neuen Job bei der University of Missouri Kansas City zurückgetreten. Head Coach Rick Pitino - selbst kein Unbekannter, was das eine oder andere Skandälchen angeht - wird aber "nicht zurücktreten und die Fans im Stich lassen." Er werde "die Anschuldigungen nicht bestreiten, sondern für Aufklärung sorgen", sagte er zu ESPN. Wir sind gespannt.

Aber genug - kümmern wir uns lieber um den Ball.

UNC wieder im Rennen

Roy Williams geht in seine mittlerweile dreizehnte Saison als Head Coach der North Carolina Tar Heels. Genau - die Tar Heels, bei denen ein gewisser Michael Jordan von 1981-1984 seine Sneaker schnürte. Williams' ersten sechs Jahre? Glamourös. Mit zwei National Championships und einer weiteren Teilnahme im Final Four schien man eine neue Ära begründet zu haben und es gab keinen Grund zur Annahme, dass man die erlangte Rolle als Top-Team wieder verlieren würde.

Die nächsten sechs Jahre? Trist. Man erreichte nur dreimal die Sweet Sixteen, zweimal die Elite Eight, verpasste 2010 sogar das Tournament und feierte seit 2008 keine ACC-Meisterschaft mehr. Im letzten Jahr war in den Sweet Sixteen Endstation, als das Spiel gegen Wisconsin mit 72:79 verloren ging. Wird dieses Jahr wieder alles anders? Immerhin geht North Carolina zum neunten Mal als No. 1 der AP-Poll in eine Saison - das ist Rekord, bisher teilten sie sich diesen mit den UCLA Bruins.

Den NBA-Draft überstanden die Tar Heels dementsprechend nahezu unbeschadet, was allerdings alles andere als ein Problem ist. Nur J.P. Tokoto wurde gezogen - der war zwar wohl der beste Spieler der letzten Jahre, hat aber Backups, die ihn ersetzen können. Forward Theo Pinson zum Beispiel, der als Freshman lediglich auf zwölfeinhalb Minuten kam, von vielen aber als Shut-down-Verteidiger angesehen wird. Oder Swingman Justin Jackson, der sein Potential jetzt voll ausschöpfen könnte.

Wie gut ist Marcus Paige?

Ein weiterer Faktor wird die Produktivität von Marcus Paige. Der Point Guard wurde vergangene Saison von Fußverletzungen geplagt, konnte aber trotzdem 14.5 Punkte pro Spiel auflegen und hatte eine Wurfquote von über 41 Prozent. Nicht nur die Quote bei seinen Dreipunktwürfen (40 Prozent), sondern auch die Anzahl der Treffer (fast 50 Prozent aller Dreier des Teams) stimmte. Dieses Jahr wird er allerdings Spiele verpassen: Ein Handbruch setzt ihn für die ersten zwei bis drei Wochen außer Gefecht.

Wenn eines für die Jungs aus Chapel Hill spricht, dann die Tiefe im Kader. Neben Joel Berry II könnte also Theo Pinson im Backcourt auflaufen, der den Tar Heels fehlende Größe, Athletik und defensive Stabilität bringt. Mit Junior Nate Britt steht eine erfahrene Alternative bereit, in Freshman Kenny Williams gibt es aber auch einen jungen Guard, der vor allem im Scoring das Fehlen von Paige auffangen könnte. Die Verletzung von Paige ist zum Anfang der Saison vor allem nicht desaströs, weil andere Spieler Minuten sammeln, Eindrücke hinterlassen und Alternativen entwickeln können.

North Carolina hat nicht das gewohnte NBA-Talent, gespickt mit potenziellen Top-Picks. Es hat auch nicht die Klasse vom Championship-Team 2009. Sie machen nicht im Schlaf 100 Punkte. Aber UNC anno 2015 hat Tiefe, Länge und Erfahrung. Angeführt von Paige und mit aufstrebenden Spielern wie Jackson kommen die vier besten Scorer der letzten Saison zurück, was den Tar Heels die Chance auf ein weiteres Banner bietet.

Wobei: Andere Coaches haben auch gute Spieler...

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Die Contender

Duke Blue Devils (National Champions, AP No. 5)

Coach K erreichte vor genau 30 Saisons erstmals ein Final Four. Im April schnitt er zum fünften Mal ein Netz vom Korb, als er seinen fünften Titel mit den Blue Devils feierte. Fast alle wichtigen Spieler verließen Durham daraufhin: Okafor, Winslow und Jones in die NBA, Quinn Cook als Absolvent in die D-League. Kein Problem für einen wie Mike Krzyzewski, der sich daraufhin eben die beste Recruiting Class des Landes zusammenschusterte.

Brandon Ingram wartet hier mit dem größten NBA-Potential auf: ein 2,03 Meter großer Forward, der mit viel Athletik und einem guten Wurf daherkommt. Zwei weitere Fünf-Sterne-Recruits mit Center Chase Jeter und dem so dringend benötigten Point Guard Derryck Thornton füllen die Lücken der National Champions. Mit Luke Kennard kommt ein weiterer McDonald's All-American hinzu, der vor allem von draußen für Gefahr sorgen kann.

Ein "back-to-back" ist für Duke definitiv im Bereich des Möglichen, auch wenn sie in diesem Jahr eine völlig andere Mannschaft auf der Platte haben, als in der letzten Saison. Ein guter Backcourt wird ebenso mehr zum Spiel beitragen wie eine variablere Defensive, die Dominanz im Post ging mit Okafor und Winslow ja erst einmal dahin. Der nächste Triumph wäre auch philosophisch interessant: Das ganz neue Team kann den Titel nicht "verteidigen" und den Titelgewinn nicht "wiederholen", aber es kann den Titel "wieder holen".

Coach K wird nach den Olympischen Spielen im Sommer 2016 bei der Nationalmannschaft der USA aufhören. 68 ist er mittlerweile. Inwiefern das seinen Einfluss im Recruiting bei den Blue Devils einschränkt, ist ein Thema für eine andere Vorschau. Ob er Duke noch besser macht, weil er nur noch einen Job hat und sich folglich besser darauf konzentrieren kann ebenso. Interessant zu beobachten wird es aber in jedem Fall.

Kentucky Wildcats (Final Four, AP No. 2)

Ob es nötig ist, die Wildcats in eine solche Liste aufzunehmen? Wohl kaum. Machen wir es trotzdem? Natürlich. Karl-Anthony Towns. Willie Cauley-Stein. Trey Lyles. Devin Booker. Andrew Harrison. Dakari Johnson. Sechs (6!) Spieler verlor John Calipari im Draft und damit 85.9 Prozent des Scorings - kein Wunder, wenn man eine nahezu perfekte Spielzeit hinlegt.

Mit 38 Siegen in die Saison gestartet, war erst im Final Four gegen Wisconsin um Frank the Tank Endstation. Mit der zweitbesten Recruiting Class in der NCAA beginnt Kentucky nun den Anlauf auf das fünfte Final Four in sechs Jahren.

Vor allem mit mehr Power aus dem Backcourt. Tyler Ulis, Jamal Murray und Isaiah Briscoe bilden eine der besten Guard-Kombinationen der Liga, wahrscheinlich also, dass Calipari in knappen Spielen auf drei Guards setzen wird. Mit Skal Labissiere kommt der beste Freshman Big Man des Jahres dazu, der ein sicherer Lottery Pick wird.

Kurz und knapp: Es gibt nur eine Ursache, warum Kentucky nicht wieder unter die letzten Vier kommen sollte: Verletzungen. Aber da wir diese natürlich nicht herbeireden wollen, gibt es eigentlich doch keinen Grund.

Kansas Jayhawks (Round of 32, AP No. 4)

Es ist halt irgendwie schwer, Kansas aus dem Rennen zu schreiben. Elf Mal gewannen sie die Big 12 in Folge, dieses Jahr wird höchstwahrscheinlich das zwölfte Mal werden. Sie waren 26 Mal hintereinander im März noch dabei, dieses Jahr werden es 27 sein - und das ist Rekord. Nur North Carolina war ebenfalls 27 Mal in Folge beim Tournament dabei (1975-2001).

Verletzungen hemmten die letzte Saison ebenso wie die Spielerlaubnis-Posse um Cliff Alexander mit der NCAA - und darum wird diese Saison besonders spannend. Perry Ellis, Frank Mason III, Wayne Selden Jr., Jamari Traylor und Devonte' Graham, zusammen mit drei ESPN Top 100 Recruits, bringen zwar nicht viel Aufsehen vor der Saison, könnten aber bis zur March Madness für Furore sorgen.

Die Jayhawks sind die schwächeren Tar Heels. Erfahrung, Tiefe, Länge, gute Ergänzungen: Wenn Selden das Scoring übernehmen kann und Ellis das Spiel so diktiert wie im vergangenen Jahr, ist Kansas ein Kandidat für das Final Four. Ein Aus im Sechzehntelfinale, wie im letzten Jahr gegen Wichita State, sollte jedenfalls keine Option sein für das Team, das den Großteil der Spieler für den US-Sieg bei der Universiade im Sommer stellte.

Weitere Kandidaten: Maryland Terrapins, Virginia Cavaliers, Notre Dame Fighting Irish, Gonzaga Bulldogs

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Players to watch

Ben Simmons (Forward/Louisiana State Tigers)

Ben Simmons ist das beste, was den LSU Tigers seit Shaq passiert ist. Der Freshman gilt als wahrscheinlicher erster Pick im Draft 2016 und könnte den Tigers mal wieder einen längeren Run im Tourney bescheren. Er bezeichnet sich selbst als Point Forward, kann jede Position auf dem Court übernehmen und hat in allen Bereichen seine Stärken. Das ist auch Celtics-Superfan Bill Simmons aufgefallen: Weil die Celtics den Draftpick der Brooklyn Nets bekommen, umgarnt er seinen Namensvetter nach jeder Nets-Pleite über Twitter. Ob's hilft?

Durch seine Athletik ist der 2,06 Meter große Australier stark an den Brettern, flink auf den Beinen und stark im High Post. Auch sein Jumper kann sich sehen lassen, nur aus der Distanz hat er noch Probleme. Mit der Erfahrung, die er in diesem ersten Jahr am College gewinnt, ist es eigentlich unumgänglich, dass Simmons unter den ersten Drei gezogen wird.

Brandon Ingram (Forward/Duke Blue Devils)

Ein weiterer Freshman, ein weiterer wahrscheinlicher Top-Pick im nächsten Draft. Der Small Forward beeindruckt durch seine große Spannweite, die an Kevin Durant erinnert. Neben guter Athletik hat er einen starken Wurf, gute Übersicht und ist ein starker Passer, muss aber vor allem körperlich noch zulegen, um in der NBA bestehen zu können. Schöpft Brandon Ingram sein Potential aus und beseitigt die wenigen Mängel, ist er ein sicherer Lottery-Pick - oder mehr.

Skal Labissiere (Center/Kentucky Wildcats)

Vielleicht der beste Verteidiger der diesjährigen Freshmen. Vor allem stark bei Blocks und Rebounds, zeigt aber unbändigen Willen, keinem Gegenspieler einen einfachen Punkt zu ermöglichen. Kann auch offensiv Spiele entscheiden, solider Sprungwurf und in der Zone ein guter Finisher. Ähnlich wie Ingram muss auch Skal Labissiere noch an Masse und Kraft zulegen, um ganz nach oben zu kommen - ist aber auf dem besten Weg. Wahrscheinlicher Top-Fünf-Pick.

Kris Dunn (Guard/Providence)

Dass Kris Dunn sich nicht für den Draft 2015 anmeldete, war fast ein Wunder. Spielt hauptsächlich auf der Eins, kann aber mit seinen 1,91 Metern auch als Shooting Guard agieren, ist stark am Ball, kann ihn gut verteilen und ist solide beim catch-and-shoot. Spielt teilweise zu risikoreich und schöpft sein defensives Potential noch nicht voll aus - ist voraussichtlich ein Top Ten Pick.

Weitere: Melo Trimble (Maryland), Denzel Valentine (Michigan State), Perry Ellis (Kansas), Tyler Ulis (Kentucky)

Die Deutschen

Maodo Lo (Guard/Columbia Lions)

Klar, Maodo Lo ist inzwischen jedem ein Begriff. Seine Erfahrung aus der Nationalmannschaft könnte er in der Ivy League nutzen, um sich weiterzuentwickeln und zu einer wichtigen Stütze seines Teams zu werden. CBS führt den 23-Jährigen sogar in seinen Top 100 auf, als starker Schütze und Scorer steht er dort auf Rang 79 der 100 besten College-Spieler.

Maodo Lo im Interview: "Kann viel von Schröder lernen."

Moritz Wagner (Forward/Michigan Wolverines)

"Go Blue" war das Motto von Moritz Wagner im Sommer. Nach einer Ewigkeit bei ALBA Berlin wechselte er ans College und macht sich dort beliebt: "Wir lieben es, den Jungen zu coachen", sagte sein Trainer John Beilein zu mlive.com. Der fast 2,10 Meter große Forward wurde klassisch europäisch variabel ausgebildet, bei den Wolverines musste er erstmal Masse zulegen. Was man von ihm erwarten kann, ist - auch für seinen Coach - unklar. In diesem Sinne: Go Blue!

Kenneth Ogbe (Guard/Utah Utes)

Kenneth Ogbe geht in sein drittes Jahr bei den Utah Utes. In seiner zweiten Saison brachte es der Guard auf etwa 13 Minuten pro Spiel, in denen er im Schnitt 4.5 Punkte erzielte und 37.5 Prozent seiner Dreier traf. Ob der Münchner dieses Jahr den Durchbruch bei der No. 16 des Landes schafft? Es wird eine Herkulesaufgabe.

Weitere: Dominique Uhl (Iowa Hawkeyes), Gavin Schilling (Michigan State Spartans), Tyree Chambers (Providence Friars), Dennis Ogbe (Tennessee Tech Golden Eagles), Max Hoetzel (San Diego State)

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Die Regeländerungen

Die größte Änderung wurde in diesem Jahr an der Shot Clock vorgenommen. Statt den traditionellen 35 Sekunden haben die Teams jetzt nur noch 30 Sekunden Zeit, um einen Angriff abzuschließen - zuletzt war die Wurfuhr im Jahr 1993 von 45 Sekunden verkürzt worden. Damit will man vor allem den Spielfluss erhöhen, was auch damit erreicht werden soll, dass beide Mannschaften eine Auszeit weniger zur Verfügung haben. Wird das Spiel von einem Team verzögert, kann ein technisches Foul ausgesprochen werden.

"Coaches denken sich nicht: 'Oh eine neue Regel, dann spielen wir halt jetzt danach', sie fragen sich: 'Wie kann ich daraus einen Vorteil ziehen?'", sagte Miamis Coach Jim Larranaga. Er gehe davon aus, dass mehr Teams frühen Druck auf den Ballführenden ausüben, damit einige der jetzt noch wertvolleren Sekunden schon in der eigenen Hälfte draufgehen.

Jim Boeheim (Syracuse) sieht das anders: "Fünf Sekunden? Keine Chance, dass das einen Einfluss auf das Spiel hat." Interessant finde er aber, wie die Schiedsrichter mit den neuen Bestimmungen umgehen und ob es Unterschiede in der Beurteilung geben werde, je weiter die Saison fortschreitet. Zudem spricht er sich für eine 24-Sekunden-Uhr aus. Schließlich spiele die ganze Welt mit den 24 Sekunden auf der Uhr - "nur unsere Coaches glauben nicht, dass man in 24 Sekunden einen Wurf kreieren kann". Roy Williams sieht das nicht anders: "Ein schlechter Wurf nach 30 Sekunden ist das gleiche wie ein schlechter Wurf nach 35 Sekunden."

Ein weiterer Punkt ist der Restricted-Area-Halbkreis, der von drei auf vier Fuß erweitert wurde - das soll die Anzahl von Offensivfouls verringern und Verteidiger dazu bewegen, sich wieder mehr auf die Defensive zu konzentrieren, als eher ein Foul zu provozieren. Nach Jahren geprägt von pack-line-Defenses und abgeriegelten Zonen sollen endlich wieder mehr Punkte her. Und, last but not least, die wichtigste Regel: Ab dieser Saison ist es nicht mehr verboten, beim Aufwärmen sowie in der Halbzeit zu dunken.

Termine

17. November: Champions Classic: Duke vs. Kentucky

17. November: Champions Classic: Kansas vs. Michigan State

1. Dezember: North Carolina vs. Maryland

26. Dezember: Kentucky vs. Louisville

5. Januar: LSU vs. Kentucky

12. Januar: Michigan vs. Maryland

16. Januar: Duke vs. Notre Dame

30. Januar: Kansas vs. Kentucky

6. Februar: Michigan vs. Michigan State

13. Februar: Duke vs. Virginia

17. Februar: North Carolina vs. Duke

25. Februar: Kentucky vs. LSU

5. März: Duke vs. North Carolina

March Madness:

First Four: 15./16. März in Dayton, Ohio

Final Four: 2./4. April in Houston, Texas

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