Huybrechts war bei einer Auseinandersetzung zweier Fangruppierungen übel zugerichtet worden, brach sich unter anderem das Schlüsselbein und verletzte sich an seinem Wurfarm. Das bestätigten Bilder in den sozialen Medien.
"Ich wurde an der rechten Seite von einem Motorradhelm getroffen", sagte der Belgier gegenüber der heimischen Zeitung Het Laatste Nieuws und fügte an: "Dann wurde ich auf den Boden geworfen und sie fingen an, auf meinen Kopf, mein Kinn und mein Schlüsselbein zu treten."
Der Angriff sei aus dem Nichts gekommen und nach zwei Minuten schon wieder vorbei gewesen. "Ich war wehrlos und spürte ziemlich schnell, dass etwas nicht stimmte", ergänzte Antwerpen-Fan Huybrechts: "Vielleicht dachten sie, ich hätte etwas gegen sie geschrien? Es war auch keine Polizei in dem kleinen Park, was ich seltsam fand."
Dementsprechend geschockt ist der 38-Jährige über den Hergang der Prügelattacke. Er sei zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort gewesen. "Von meiner Seite aus gab es überhaupt keinen Auslöser. Das ist also sinnlose Gewalt", erklärte Huybrechts. "Ich glaube nicht, dass sie es auf mich abgesehen hatten. So etwas macht einen wütend."
Huybrechts wurde bereits am Freitag operiert, einen Tag nach dem Angriff. Seine Ausfallzeit soll sechs Wochen betragen, "aber ich möchte schon nach vier Wochen wieder fit sein. Dann sind da noch die Qualifikationen für das Turnier in Antwerpen. Da wäre ich gerne dabei."