Enttäuschend verlief auch das letzte WM-Rennen für die deutschen Skilangläufer. Im dichten Schneetreiben erreichten nur Sebastian Eisenlauer (Sonthofen) auf Platz 41 mit 10:26 Minuten Rückstand und Thomas Bing (Dermbach) als 42. (+14:12) das Ziel.
"Am Anfang war es geil, aber am Ende habe ich nur noch gelitten", sagte Eisenlauer: "Die Bedingungen waren eine Katastrophe, ich habe nie festen Untergrund gefunden." Tim Tscharnke (Biberau) und Junioren-Weltmeister Florian Notz (Römerstein) hatten frühzeitig aufgegeben.
Sprechchöre für den Triumphator
Triumphator Northug wurde im Ziel mit minutenlangen "Petter, Petter"-Sprechchören gefeiert. Für den Rekordweltmeister, der nach der Saison als Folge einer Trunkenheitsfahrt 50 Tage mit Fußfessel unter Hausarrest verbringen muss, war es das insgesamt 13. WM-Gold. Zuvor hatte er in Falun bereits die Titel im Sprint, Teamsprint und mit der Staffel geholt.
Vor dem abschließenden "Marathon" hatte Northug mit seiner Landsfrau Therese Johaug gleichauf gelegen, die dreimal gesiegt hatte. Für die Norweger war es der elfte Sieg in der 21. WM-Entscheidung von Falun. Mit elf Gold-, vier Silber- und fünf Goldmedaillen gewann Norge die Nationenwertung deutlich vor Deutschland (5-2-1).