1. Frage: Wie wahrscheinlich ist ein Lockout?
Derzeit scheint ein Lockout sehr viel wahrscheinlicher als eine Einigung zwischen den Klubbesitzern und der NBA Players Association (NBAPA), in der alle NBA-Spieler ähnlich einer Gewerkschaft organisiert sind.Vor drei Wochen sorgte NBAPA-Direktor Billy Hunter mit der Einschätzung für großen Wirbel, wonach zu "99 Prozent" ein Lockout kommen werde, wenn am 30. Juni der bestehende Tarifvertrag zwischen den Klubbesitzern und der NBAPA, das sogenannte Collective Bargaining Agreement (CBA), ausläuft.
"Ich weiß nicht, wie ein Lockout abgewendet werden könnte", sagt Hunter, dem jedoch vorgeworfen wird, mit seinen Äußerungen lediglich das Ziel zu verfolgen, die Klubbesitzer unter Druck zu setzen.
Womöglich spricht auch ein gewisser Frust aus Hunter: Seit einem Jahr werden Verhandlungen zwischen beiden Parteien geführt, doch er wie auch NBA-Commissioner David Stern sind sich einig, dass man auf der Stelle tritt.
Bereits im Juli legte die Spielervereinigung einen Gegenentwurf zum ersten Vorschlag der Klubbesitzer vor, wie der neue Tarifvertrag aussehen könnte.
Seitdem wartet die NBAPA auf eine Reaktion - weswegen Hunter den Profis rät, sich "auf das Worst-Case-Szenario vorzubereiten".
Sprich: Die Spieler sollten diese Saison wegen des drohenden Arbeitskampfs behutsam mit ihrem Gehalt umgehen und sich ein finanzielles Polster schaffen. "Wir müssen für alles bereit sein. Ich nehme an, dass es einen Lockout geben wird", sagt stellvertretend Dirk Nowitzki.
2. Frage: Was sind die Streitpunkte?
4. Frage: Wechseln im Falle eines Lockouts NBA-Stars in die BBL?