Cleveland Cavaliers (8-45) - Detroit Pistons (20-33) 94:103
Es gab doch so einige Experten, die dachten, dass der Tag eines Cavaliers-Sieges gekommen sei. Gegen Detroit? Zuhause? Das können die Cavs packen. Aber nichts da! Sie packten es wieder nicht. Es war die 36. Niederlage in den letzten 37 Spielen und die 26. Niederlage in Folge. Ohne Worte. Mit 26 Pleiten am Stück hat Cleveland jetzt den Negativrekord der Tampa Bay Buccaneers aus der NFL eingestellt.
Antawn Jamison war mit 22 Punkten Topscorer einer Cavs-Truppe, die sich bis auf die Knochen blamierte. Bei den letzten Niederlagen waren sie wenigstens nahe dran und an der Einstellung lag es auch nicht, aber gegen Detroit war der Auftritt einfach nur erbärmlich. Coach Byron Scott, der sich lange hinter sein Team stellte, war nach der Pleite unglaublich angepisst: "Ich bin höllisch wütend."
Für die Pistons, die natürlich nicht die erste Mannschaft sein wollten, gegen die Cleveland wieder gewinnt, traf Rodney Stuckey (22 Punkte) am besten. Als nächstes treffen die Cavs auf die Clippers. Wenn man ehrlich ist, wünscht man sich fast eine weitere Niederlage. Warum? Weil jetzt jeder den Super-Showdown will: Cavs vs. Wizards. Die, die gar nichts gewinnen gegen die, die auswärts gar nichts gewinnen. Oder wie es LeBron James gesagt hat: "Dieses Spiel müsste dann eigentlich landesweit im TV übertragen werden."
New York Knicks (26-25) - Los Angeles Clippers (20-32) 108:116
Bevor die Clippers nach Cleveland reisen, haben sie im MSG bewiesen, dass sie auswärts noch gewinnen können. Es war eine bärenstarke Teamleistung, die die Clippers in New York ablieferten.
Blake Griffin (21 Punkte, 6 Rebounds) spielte zwar gut, aber er musste gar nicht der alles überragende Mann sein, der er ja sonst so oft ist. Er verpasste sogar seit längerem mal wieder ein Double-Double. Das machte aber nichts, weil die komplette Starting Five der Clippers überzeugte. Randy Foye erzielte 17 seiner 24 Zähler im letzten Viertel, Baron Davis lieferte 16 Punkte und 16 Assists und auch Ryan Gomes (18) und DeAndre Jordan (17) trugen ihren Teil zum Sieg bei.
Bei den Knicks läuft es aktuell dagegen in die völlig falsche Richtung. Es war ein überaus enttäuschender Auftritt. Amare Stoudemire war mit 23 Punkten Topscorer einer Knicks-Mannschaft, der es vor allem an der richtigen Einstellung mangelte.
Golden State Warriors (23-28) - Denver Nuggets (30-23) 116:114
Es war das Offensiv-Feuerwerk, das man bei diesen beiden Teams erwarten durfte. Zur Pause führten die Warriors bereits mit 70:68. In der zweiten Hälfte kühlten beide Mannschaften etwas ab, das bessere Ende hatte Golden State für sich. Monta Ellis war mit 37 Punkten der überragende Mann auf dem Feld. Dorell Wright (23 Punkte, 11 Rebounds, 8 Assists) kam einem Triple-Double ziemlich nahe.
Bei den Nuggets, die auf Chauncey Billups (Knie) verzichten mussten, ragte mal wieder Carmelo Anthony (29 Punkte) heraus. Und Melo war nach dem Spiel tierisch angefressen. Die Nuggets hätten am Ende noch eine Chance gehabt, mindestens in die Overtime zu kommen, aber was machen sie?
Sie bringen den Ball nicht zu Anthony. Fehler Nummer eins. Und Coach George Karl hält es auch nicht für nötig, ein Timeout zu nehmen. Fehler Nummer zwei. So kam letztlich ein wilder Wurf von Nene heraus. Anthony verstand die Welt nicht mehr. Muss man auch nicht verstehen. Die gute News für alle Nuggets-Fans: Anthony ließ durchblicken, dass er sich überlegen würde, bei den Nuggets zu verlängern, sollte er vor der Deadline nicht mehr getradet werden. Wird sowieso Zeit, dass dieses Theater mal ein Ende findet.
Philadelphia 76ers (24-28) - Orlando Magic (34-20) 95:99
Topscorer: Louis Williams (23), Andre Iguodala (21) - Dwight Howard (30, 14/19 FT), J.J. Redick (13)
Toprebounder: Spencer Hawes (10), Jodie Meeks (8) - Dwight Howard (17), Earl Clark (8)
Topassistgeber: Andre Iguodala (8) - Jameer Nelson (8), Hedo Türkoglu (6)
Utah Jazz (31-23) - Chicago Bulls (35-16) 86:91
Topscorer: Al Jefferson (26), Paul Millsap (20) - Derrick Rose (29), Carlos Boozer (14)
Toprebounder: Paul Millsap (14), Andrei Kirilenko (10) - Luol Deng, Ömer Asik (beide 7)
Topassistgeber: Deron Williams (12) - Derrick Rose (7)
Toronto Raptors (14-39) - San Antonio Spurs (44-8) 100:111
Topscorer: Andrea Bargnani (29), DeMar DeRozan (25) - DeJuan Blair (28), George Hill (18)
Toprebounder: Amir Johnson (13), Jose Calderon (7) - DeJuan Blair (11), Tiago Splitter (8)
Topassistgeber: Jose Calderon (11) - Manu Ginobili (9), Tony Parker (8)
Washington Wizards (14-37) - Milwaukee Bucks (20-31) 100:85
Topscorer: Nick Young (26), JaVale McGee (16) - Brandon Jennings (20), John Salmons (14)
Toprebounder: JaVale McGee (17), Andray Blatche (8) - Andrew Bogut (11), Ersan Ilyasova (9)
Topassistgeber: John Wall (6), Kirk Hinrich (4) - Brandon Jennings, Andrew Bogut, Keyon Dooling (alle 4)
New Jersey Nets (16-37) - New Orleans Hornets (32-22) 103:101 OT
Topscorer: Sasha Vujacic (25), Brook Lopez (20) - David West (32), Willie Green (19)
Toprebounder: Kris Humphries (15), Brook Lopez (7) - David West (15), Aaron Gray (11)
Topassistgeber: Jordan Farmar (11), Devin Harris (6) - Chris Paul (11)
Indiana Pacers (22-28) - Charlotte Bobcats (22-30) 104:103
Topscorer: Roy Hibbert (29), Danny Granger (25) - Stephen Jackson (27), Gerald Wallace (22)
Toprebounder: Roy Hibbert (10), Josh McRoberts (9) - Gerald Wallace (9), Nazr Mohammed, Gerald Henderson (beide 8)
Topassistgeber: Josh McRoberts (7), Darren Collison (5) - Gerald Wallace (6), D.J. Augustin (4)
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