NBA

Heat-Aufholjagd: 41 Punkte von LeBron

Von SPOX
LeBron James trug mit 41 Punkten zum Sieg der Miami Heat bei
© Getty

LeBron James führte Miami zum Comeback-Sieg über die Pacers - und wird deshalb von allen Seiten gelobt. Kevin Love stellt mit seinem 38. Double-Double in Folge einen neuen Rekord auf und die Spurs machen sich schlechter als sie sind.

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Miami Heat (38-14) - Indiana Pacers (21-28) 117:112

Ganz einfache Gleichung. LeBron James auf der Bank = die Pacers spielen Miami an die Wand. LeBron im Spiel = Aufholjagd und Sieg der Heat. Nur gut dreieinhalb Minuten saß James zu Beginn des zweiten Viertels auf der Bank. Doch die Punkteverteilung in der Zeit spricht eine deutliche Sprache: 18:4 - für die Pacers. Gut für Miami, dass James anschließend umso stärker zurückkam.

Seine Ausbeute am Ende: 41 Punkte, 13 Rebounds, acht Assists. "Er spielt MVP-würdigen Basketball - an beiden Enden des Courts", lobte Heat-Coach Erik Spoelstra. "Er hatte heute einen Motor, der einfach nicht schwächer wurde. Unglaublich!" Und selbst Pacers-Interim-Coach Frank Vogel musste anerkennen: "Der beste Spieler der Welt hat in seiner Arena sein bestes Spiel gezeigt. Dagegen zu bestehen, ist extrem hart."

Das musste auch Dwyane Wade schmerzlich erkennen, als ein Dunk von LeBron direkt auf seinem Kopf landete. "Sorry, mein Fehler", meinte James. Wade wird es dank des Sieges sicher verschmerzen können. Zur Defensiv-Horchform liefen die Heat im letzten Viertel auf. Ganze 15 Punkte ließen sie zu - nur 28 Prozent der Pacers-Würfe fanden dabei den Weg in den Korb. Bester Spieler für die Pacers: Roy Hibbert mit 20 Punkten, zehn Rebounds und einem Assist.

Detroit Pistons (19-33) - San Antonio Spurs (43-8) 89:100

Die Spurs sind das beste Team im Westen. Würde man angesichts des besten Records der Liga jedenfalls denken. Dennoch findet Coach Gregg Popovich: Wir sind noch nicht bereit für die Playoffs. "Es gibt Teams, die besser spielen als wir", sagte er nach dem Spiel. "Nur weil wir den besten Record haben, heißt das nicht, dass wir auch das beste Team sind. Um das zu sein, müssen wir uns defensiv stark verbessern."

Und genau das sollten die Pistons nun zu spüren bekommen. Jedenfalls teilweise. Denn im dritten Viertel ließen die Spurs lediglich 15 Punkte zu und geben ihre Führung auch im Schlussviertel nicht einmal mehr ab. Überzeugend bei San Antonio: Tony Parker (19 Punkte, sieben Assists) und DeJuan Blair (18 Punkte, zwölf Rebounds).

"Die Spurs zu schlagen, ist extrem schwierig", musste auch Detroits Will Bynum anerkennen. "Sie verschieben den Ball sehr geschickt, nehmen gute Würfe. Man darf sich einfach keine Fehler erlauben." Bester Spieler für die Pistons war Greg Monroe, der auf 14 Punkte, 13 Rebounds und zwei Assists kam.

Houston Rockets (15-29) - Minnesota Timberwolves (13-39) 108:112

Ein Wolves-Spiel ohne Double-Double für Kevin Love? Unmöglich! 38 Spiele hintereinander ist dem 22-Jährigen das nun bereits gelungen - Franchise-Rekord. Doch gegen die Rockets war es ein hartes Stück Arbeit. "Ganz ehrlich? Heute habe ich tatsächlich andauernd auf die Anzeigetafel geschaut und versucht, die nötigen Punkte zu machen."

Mit Erfolg. Loves Serie ist damit die Längste seit Moses Malone 44 Double-Doubles hintereinander gelangen. Das war in der Saison 1982-83. "Das hätte heute aber auch ein bittersüßer Tag werden können", sagte Love (20 Punkte, 14 Punkte) in Anspielung auf den knappen Erfolg seiner Timberwolves. "Am Ende wurde es ja doch noch süß. Der Sieg war ganz wichtig."

Und er war eine Seltenheit. Denn die letzten 13 Spiele hatte Minnesota gegen die Rockets verloren. Dass es diesmal klappte, lag auch daran, dass die Ersatzspieler groß aufspielten. Ohne die verletzten Michael Beasley, Darko Milicic und den aus persönlichen Gründen fehlenden Luke Ridnour spielte unter anderem Wayne Ellington (18 Punkte) groß auf.

Atlanta Hawks (33-19) - Philadelphia 76ers (24-27) 83:117

Topscorer: Josh Smith (16), Damien Wilkins (12) - Lou Williams (20), Elton Brand (17)

Toprebounder: Marvin Williams (10), Jordan Crawford (7) - Jodie Meeks, Thaddeus Young, Evan Turner (je 8)

Topassistgeber: Josh Smith (7), Jordan Crawford (5) - Andre Iguodala (8), Evan Turner (7)

Orlando Magic (33-20) - Los Angeles Clippers (19-32) 101:85

Topscorer: Dwight Howard (22), Jameer Nelson (17) - Baron Davis (25), Ike Diogu (18)

Toprebounder: Dwight Howard (20), Hedo Turkoglu (8) - Blake Griffin (12), Baron Davis (8)

Topassistgeber: Hedo Turkoglu (7), Gilbert Arenas (5) - Baron Davis (8), Eric Bledsoe (4)

Milwaukee Bucks (20-30) - Toronto Raptors (14-38) 92:74

Topscorer: John Salmons (17), Corey Maggette (16) -

Toprebounder: Luc Richard Mbah a Moute (14), Corey Maggette (9) -

Topassistgeber: Keyon Dooling (5), Andrew Bogut, Brandon Jennings (je 3)

Oklahoma Thunder (33-18) - Memphis Grizzlies (28-26) 101:105 OT

Topscorer: Kevin Durant (31), Russell Westbrook (21) - Zach Randolph (31), Tony Allen (27)

Toprebounder: Serge Ibaka (14), Kevin Durant (10) - Zach Randolph (14), Marc Gasol (5)

Topassistgeber: Russell Westbrook (11), Eric Maynor (4) - Zach Randolph, Mike Conley (je 4)

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