Denver Nuggets (14-13) - Golden State Warriors (16-13) 89:81 (BOXSCORE)
Diesmal hielten sich die Splashbrothers in Sachen Scoring auffällig zurück. Stephen Curry, der sich mit Foulproblemen herumschlug, kam auf 14 Punkte, Klay Thompson auf 13. Dafür scheint David Lee das Trauma Denver überwunden zu haben. Bei seinem letzten Auftritt in der Mile High City hatte sich der Power Forward eine schwere Hüftverletzung zugezogen und die Playoffs damit quasi beenden müssen.
Das hielt Lee jedoch nicht davon ab, die Warriors mit 28 Punkten und 10 Rebounds zum Sieg zu führen. Ein wenig Shooting-Unterstützung konnte jedoch gerade am Ende nicht schaden. Lange lag Golden State im Schlussviertel zurück, doch Thompson hatte rechtzeitig zum Finale seinen Wurf gefunden. 8 Punkte erzielte der Shooting Guard während der letzten 12 Minuten.
So legte er den Grundstein dafür, dass Andre Iguodala seinem Ex-Team mit einem Dreier in der Schlussphase einen herben Schlag versetzen konnte. Doch auch für den ehemaligen Nugget war Lee der entscheidende Faktor: "Er hat uns unsere frühe Führung ermöglicht und, als wir dann einige Probleme hatten, hat er uns wieder rausgeholt", so Iggy.
Phoenix Suns (17-10) - Los Angeles Lakers (13-15) 117:90 (BOXSCORE)
Verkehrte Welt. Die Lakers würden eigentlich gern die Playoffs, die Suns würden sie, Gerüchten zufolge gern vermeiden. Im direkten Duell wurde jedoch deutlich, dass sich die Rollen mittlerweile vertauscht zu haben scheinen. Phoenix trat wie ein potentielles Playoff-Team auf, L.A. wie eines, das zumindest Schwierigkeiten haben dürfte, in die Postseason einzuziehen.
Gut, die Lakers vermissen mit Kobe Bryant, Steve Nash, Jordan Farmar und Steve Blake derzeit einen nicht unwesentlichen Teil ihrer Guard-Rotation. Deshalb musste auch Coach Mike D'Antoni zugeben: "Im Moment ist Phoenix das bessere Team. Speziell in unserer derzeitigen Verfassung."
Hauptgrund dafür waren diesmal Miles Plumlee und Gerald Green. Der Eine, Plumlee, schnappte sich so viele Rebounds wie nie zuvor (20), der Andere, Green, traf 6 Dreier und kam am Ende auf 22 Zähler. Dennoch hielt L.A. zunächst gut mit (24:28 nach dem ersten Viertel) - bis die Suns von draußen heißliefen. Hatten sie im ersten Viertel nur einen 1 von 7 Triples getroffen, fanden im zweiten die ersten 9 ihr Ziel. So erspielte sich Phoenix bis zum dritten Viertel einen 24-Punkte-Vorsprung. Zu viel für die Lakers.
Sacramento Kings (8-19) - New Orleans Pelicans (12-14) 100:113 (BOXSCORE)
Eigentlich sollten die Kings Tyreke bestens kennen. Manchmal genügt jedoch selbst das nicht. Der ehemalige Rookie of the Year zelebrierte seine Rückehr nach Sacramento geradezu und führte die Pelicans mit 25 Punkten (Season High) und 12 Assists zum ersten Sieg nach zuvor vier Niederlagen in Folge.
"Ich weiß, dass sie keine Shotblocker haben. Deshalb habe ich bei jeder Gelegenheit attackiert", verriet Evans. Dennoch dauerte es bis zum vierten Viertel, ehe New Orleans endgültig davonzog. Mit 36:23 entschieden die Pelicans die finalen 12 Minuten, und damit auch das Spiel, für sich.
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