Denver Nuggets (8-8) - Phoenix Suns (10-7) 122:97 (BOXSCORE)
Noch am Mittwoch konnten die Suns die erste Partie gegen Denver gewinnen und schossen die Nuggets förmlich aus der Halle. Nun gab es die Revanche. Angeführt von Arron Afflalo mit seinen 22 Punkten kamen insgesamt 7 Spieler der Nuggets auf eine zweistellige Punkteausbeute, sodass das Spiel eigentlich bereits nach der Hälfte (66:47) entschieden war.
Hauptknackpunkt: Die Defense. "Ich denke, wir sind immer gut zurück gekommen und haben sie gezwungen, im Halbfeld zu spielen. Wir haben viele ihrer Würfe gut verteidigt und ihnen das Leben schwer gemacht", so J.J. Hickson, der selbst 10 Punkte und 11 Rebounds zum Sieg der Nuggets beisteuerte. Phoenix traf nur magere 38,8 Prozent aus dem Feld und verlor das Rebound-Duell auch noch mit 58:34.
"Sie waren einfach aktiver", brachte es Goran Dragic auf den Punkt. "Sie waren viel dominanter in Sachen Rebounding und wir konnten zu Beginn einfach nichts treffen, während bei ihnen eigentlich alles fiel." Dragic weiß, wovon er spricht, erlebte er mit nur 7 Punkten doch einen Abend zum Vergessen. Viel besser lief es bei Eric Bledsoe auch nicht, der zwar mit 16 Zählern Top-Scorer der Suns war, allerdings auch nur 4 seiner 14 Wurfversuche verwandeln konnte.
Portland Trail Blazers (12-4) - Memphis Grizzlies (14-2) 99:112 (BOXSCORE)
Was ist eigentlich beeindruckender: Die Tatsache, dass Memphis mit einer Bilanz von 14 Siegen zu 2 Niederlagen an der Spitze der Western Conference steht oder, dass sie bisher noch kein Spiel gegen einen direkten Konkurrenten aus dem Westen verloren haben? Egal, wie die Antwort auch ausfällt, gegen Portland stellte Memphis erneut die hohen Ambitionen des Teams unter Beweis.
Angeführt von einem hervorragend aufgelegten Marc Gasol, der nur knapp ein Triple-Double verpasste (26 Punkte, 9 Assists, 7 Rebounds), stürmten die Grizzlies nach anfänglichen Problemen zu einem im Endeffekt doch recht deutlichen Sieg. Neben dem Spanier punktete noch die komplette Starting Five zweistellig, wobei Mike Conley (21 Punkte, 10 Rebounds, 9 Assists) und Zach Randolph (14 Punkte, 13 Rebounds) besonders hervorzuheben sind.
Auf der anderen Seite musste Portland die erste Niederlage nach 9 Siegen in Folge hinnehmen. Da konnten auch Wesley Matthews und Damian Lillard nichts dran ändern. Der Point Guard kam auf 20 Punkte und 9 Assists, während Matthews dank 7 Dreier 26 Punkte erzielte. Außerdem steuerte Chis Kaman von der Bank aus 16 Zähler und 11 Rebounds bei. Grämen darf man sich bei den Blazers über diese Niederlage aber nicht: Gegen Memphis kann man mal verlieren.
Los Angeles Lakers (3-13) - Minnesota Timberwolves (4-10) 119:120 (BOXSCORE)
Wenn Kobe Bryant seinen letzten Versuch von der Dreierlinie getroffen hätte, dann hätten wahrscheinlich die wenigsten über die grandiose Leistung von Zach LaVine gesprochen. Doch die Black Mamba setzte den entscheidenden Wurf der Partie nur an den Ring und damit konnten die Timberwolves ihren vierten Saisonsieg und ihren Helden des Spiels feiern.
Der ehemalige Spieler der UCLA Bruins blühte im Staples Center förmlich auf und legte das bis dato beste Spiel seiner Karriere hin. Der erst 19-Jährige hatte am Ende der Partie 28 Punkte auf dem Konto und traf hervorragende 11 seiner 14 Wurfversuche. Dennoch musste er die Offensiv-Last nicht alleine Schultern und bekam tatkräftige Unterstützung von Thaddeus Young (22 Punkte) und Mo Williams (25 Punkte, 11 Assists).
Auf der anderen Seite erzielte Bryant 26 Punkte, schnappte sich 5 Rebounds, verteilte 5 Assists und hatte 5 Steals im Boxscore stehen. Neben ihm zeigten auch Jeremy Lin (18 Punkte, 11 Assists), Wesley Johnson (19) und Nick Young (16) gute Leistungen. Für den Sieg fehlten dann allerdings ein paar Millimeter, sodass die Lakers nun mit einer Bilanz von 3 Siegen zu 13 Niederlagen auf den letzten Platz der Western Conference abrutschen.
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