Phoenix Suns (11-8) - Indiana Pacers (7-11) 116:99 (BOXSCORE)
Bis ins Schlussviertel war die Partie zwischen den Suns und Pacers hart umkämpft und kein Team konnte sich entscheidend absetzen, dann drehte Phoenix auf. Angetrieben von ihrem Backcourt-Tandem Eric Bledsoe und Goran Dragic legten die Suns einen 12:0-Lauf hin, den Indiana nicht mehr kontern konnte.
Satte 19 Ballverluste leisteten sich die Pacers - und Phoenix wusste daraus Kapital zu schlagen. Das Team von Jeff Hornacek kam so zu 38 Fastbreak-Punkten, die Indiana zusammen mit der starken Dreierquote der Suns (48 Prozent) das Genick brachen.
Selbst die starke Bank-Performance der Pacers (57:30) konnte die Leistungen der schwächelnden Starter nicht ausgleichen.
Neben Bledsoe (27 Punkte, 7 Assists) und Dragic (34 Punkte, 11/15 FG) kamen Gerald Green und Markieff Morris auf eine zweistellige Punkte-Ausbeute.
Nach den beiden Niederlagen zuletzt können die Suns den Erfolg dringend gebrauchen. Coach Hornacek sagte: "Wir haben in den letzten Tagen viel über Enthusiasmus und Einsatz gesprochen - und die Jungs haben sich das zu Herzen genommen."
Am Freitag gegen Dallas können die Suns vermutlich wieder auf ihren dritten wirbelnden Guard, Isaiah Thomas, zurückgreifen. Den Pacers steht als nächstes die schwere Aufgabe in Portland bevor.
Sacramento Kings (9-9) - Toronto Raptors (14-4) 109:117 (BOXSCORE)
In Abwesenheit von DeMar DeRozan, der aufgrund einer Adduktoren-Verletzung fehlte, und DeMarcus Cousins, den ein Virus zu schaffen machte, erwischten die Raptors den deutlich besseren Start. Die Kings setzt 10 ihrer erste 13 Würfe daneben, sodass Toronto gleich mit 21:6 davon zog.
Mitte des zweiten Viertels hatte Sacramento den Rückstand wieder aufgeholt und gestaltete die Begegnung offen, nur um das Spiel im dritten Abschnitt wieder aus der Hand zu geben. Ein Zwischenspurt im Schlussabschnitt brachte die Kings noch einmal in Schlagdistanz, aber Kyle Lowry begrub mit einer starken Leistung am Ende die Siegesträume der Gastgeber.
Toronto erlebte mit 50 Prozent Trefferwuote, 43,5 Prozent Dreierquote und 90,5 Prozent Freiwurfquote einen äußerst effizienten Abend, während Sacramento sich vor allem von Downtown und der Freiwurflinie schwertat.
Das Fehlen von Top-Scorer Cousins war zudem für die Kings nicht zu kompensieren. "DeMarcus ist der Anker unserer Defense und die zentrale Figur unserer Offense", so Coach Mike Malone: "Aber es gibt keine Ausrede, warum wir so schlecht verteidigt haben."
Bei den Raptors spielte aber nicht nur Lowry stark, die gesamte Mannschaft bot eine gute Leistung, bei der der Point Guard mit 27 Punkten und 13 Assists lediglich herausstach. Für die Kings kam Rudy Gay mit 20 Punkten und 10 Assists (Career High) auf ein Double-Double.
Golden State Warriors (15-2) - Orlando Magic (7-13) 98:97 (BOXSCORE)
Die Warriors schwimmen weiter auf der Erfolgswelle - auch wenn es gegen die Magic enger wurde als Coach Steve Kerr vermutlich lieb gewesen wäre.
Dabei traf der Coach wenige Sekunden vor dem Ende aber die wohl wichtigste Entscheidung: Der Rookie an der Seitenlinie entschied sich gegen ein Time-Out und ließ sein Team weiterspielen. Stephen Curry brachte den Ball nach einem Defensivrebound von Draymond Greene nach vorn, wackelte Tobias Harris aus und versenkte den Dreier zum Sieg - nothing but net!
Dass es überhaupt so weit kam, hatte Orlando einem starken dritten Viertel zu verdanken, mit dem die Magic den Rückstand aus dem zweiten Abschnitt egalisieren konnten. Beim Stand von 95:95 verfehlten Curry und Splash Brother Klay Thompson drei Dreier, im Gegenzug traf Harris mit einem schweren Wurf zur Magic-Führung, die bis wenige Sekunden vor dem Ende Bestand hatte.
"Das war mit der beste Basketball, den wir bisher gespielt haben", so Harris: "Es ist echt enttäuschend, aber Steph hat schon viele wichtige und vor allem entscheidende Würfe getroffen."
Curry kam insgesamt auf 22 Punkte, Thompson steuerte 20 Zähler bei. Bei den Magic überzeugte vor allem Sophomore Victor Oladipo mit 27 Punkten (10/14 FG), 4 Rebounds, 4 Assists und 3 Steals.
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