Reggie Jackson (Oklahoma City Thunder)
Der Trade rund um Dion Waiters hat Reggie Jacksons Situation in Oklahoma City deutlich verändert. Nicht weil der Ex-Cav plötzlich gelernt hat, effektiven Basketball zu spielen, vielmehr besitzt OKC mit Waiters nun einen weiteren, potentiellen Bench Scorer, der kommende Saison das letzte Jahr seines Rookievertrags antritt - also günstig ist.
Jackson wird im Sommer dagegen Restricted Free Agent und damit - richtig - eher teuer. Definitiv ein Grund, sich nach möglichen Interessenten für den Sixth Man umzusehen. Zumal in OKC laut Alex Kennedy von "Basketball Insiders" abgesehen von Kevin Durant, Russell Westbrook, Serge Ibaka und Steven Adams jeder verfügbar ist. Also auch Jackson.
Dessen Produktivität und Spielanteile bewegten sich in den vergangenen Wochen allerdings in die falsche Richtung. Stand Jackson im November - sprich: ohne KD und Westbrook - noch 38,2 Minuten auf dem Parkett, sind es im Februar bislang nur noch 19,1. Dazu trifft der Combo Guard in dieser Saison nur 27,8 Prozent seiner Dreier und so schwach aus dem Feld wie seit seinem Rookie-Jahr nicht mehr (43,2 Prozent FG).
Dennoch mangelt es nicht an Interessenten. Jackson spielt schließlich gerade erst seine vierte Saison. Zudem rechnen nicht wenige mit einem Sprung, entkommt er erst einmal dem Schatten von Westbrook und Durant. Die Knicks sollen deshalb bereits vor Wochen mögliche Trades evaluiert haben. Zuletzt wurden auch immer wieder die Heat ins Spiel gebracht.
Sicher ist ein Abgang dennoch nicht. Jackson kann gerade in den Playoffs einen Beitrag leisten, weshalb ein Abgang für die Thunder nicht völlig frei von Risiko ist. Zumal sich das Team langsam zu finden scheint.