NBA

Die Warriors lösen das Playoff-Ticket

Von SPOX
Die Warriors sind jetzt auch ganz offiziell in die Playoffs eingezogen
© getty

Die Golden State Warriors sind durch den Sieg der Mavs gegen die Thunder sicher in den Playoffs. Da wird der eigene Sieg gegen die Los Angeles Lakers fast zur Nebensache. Die Atlanta Hawks haben gegen die Sacramento Kings gewonnen. Neben Paul Millsap und Jeff Teague reicht ein solider Dennis Schröder. Und: LeBron James verliert zum zweiten Mal bei den Miami Heat.

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Indiana Pacers (30-36) - Toronto Raptors (40-27) 98:117 (BOXSCORE)

Kyle Lowry lief an diesem Abend mit Stirnband auf und ließ seinem Fashion-Statement auch ein starkes Spiel folgen. Der All-Star erzielte sein zweites Triple-Double (20 Punkte, 11 Rebounds, 10 Assists) der Saison und war damit maßgeblich am Start-Ziel-Sieg seiner Raptors beteiligt. Toronto war im gesamten Spiel das deutlich überlegende Team.

Sie warfen 47,6 Prozent aus dem Feld und 12 von 23 von der Dreierlinie. Neben Lowry scorten Lou Williams (24), DeMare DeRozan (22) und Amir Johnson (11) zweistellig. Jonas Valanciunas legte mit 14 Punkten und 11 Rebounds ein Double-Double auf.

Indiana-Coach Frank Vogel wusste, warum sein Team als Verlierer vom Platz ging: "Sie sind ein gutes Team vom Perimeter und sie ziehen sehr gut Fouls. Sie sind einfach schwer zu verteidigen, für uns war das zu viel." Die Pacers verloren ihr zweites Spiel in Folge, obwohl George Hill (23) und Rodney Stuckey (20) alles taten, um den Sieg einzufahren.

Durch den Erfolg finden sich die Kanadier auf dem dritten Platz im Osten wieder. Sie liegen ein halbes Spiel vor Chicago und ein Spiel vor Washington. Für Indiana bleibt es unglaublich spannend. Die Pacers bleiben Siebter, haben aber den gleichen Record, wie Miami und Boston. Auch die zehntplatzierten Hornets sind nur ein halbes Spiel hinter Indiana.

Washington Wizards (39-28) - Portland Trail Blazers (44-21) 105:97 (BOXSCORE)

Es war nur noch eine Minute zu spielen und der vierte Sieg in Folge für die Wizards, war so gut wie perfekt, obwohl die schon fast einen 25-Punkte-Vorsprung verspielt hätten. Trotzdem setzte John Wall (21 Punkte, 11 Assists, 9 Rebounds) noch einmal ein Zeichen, als er einem Loose Ball bis in die fünfte Reihe hinterhersprang.

"Für eine Sekunde dachte ich er sei verrückt, aber so ist er nun einmal. Er gibt immer alles", sagte sein Backourt-Partner Bradley Beal (23 Punkte, 7 Assists) anerkennend. Das man sich bei solch einer Aktion auch verletzen kann steht außer Frage: "Davor hat man besonders Angst, dass er sich das Knie verdreht oder mit dem Knöchel umknickt", erklärte auch Coach Randy Wittman.

Am Ende ist nichts passiert und Washington räumte einen Contender aus dem Westen zur Seite. LaMarcus Aldridge mit 24 Punkten und 12 Rebounds sowie Nicolas Batum (12 Punkte, 15 Rebounds) taten zwar alles, um den Sieg zu holen, bekamen aber zu wenig Unterstützung von den Teamkollegen.

Damian Lillard zum Beispiel verteilte zwar 9 Assists, scorte aber nur 14 Punkte bei 5/18 FG. Washington bleibt damit auf Platz fünf im Osten und wahrt die Chance wieder ein paar Plätze gut zu machen. Portland bleibt auf dem dritten Platz, spürt aber den Atem von Houston im Nacken, die nur noch ein halbes Spiel hinter ihnen liegen.

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Boston Celtics (30-36) - Philadelphia 76ers (15-52) 108:89 (BOXSCORE)

Die Boston Celtics haben ihren fünften Sieg in Folge schon im ersten Viertel (38:18) eingefahren. Philadelphia tat danach nichts mehr für das Spiel und ergab sich dem eigenen Schicksal. Deswegen ging es nach der Partie auch nur um die Playoff-Chancen der Kelten: "Ich habe sie noch nicht einmal darüber reden hören, das meine ich todernst", verriet Brad Stevens ein paar Interna nach dem Spiel.

Avery Bradley (20 Punkte, 10 Rebounds, 6 Assists) redete dagegen Klartext: "Natürlich habe ich gesehen, dass wir uns in jedem Spiel verbessern und ich wusste, dass wir eine Chance haben, wenn wir im Kopf bereit sind. Und jetzt sind wir mittendrin im Kampf um die Plätze." Durch 10 Siege aus den letzten 13 Spielen, haben sich die Celtics auf den neunten Platz gekämpft. Mit der gleichen Bilanz, wie Indiana (7.) und Miami (8.) hat Boston gute Chancen den Einzug in die Playoffs perfekt zu machen.

Neben Bradley spielte auch Tyler Zeller eine starke Partie. Seine 26 Punkte waren gleichbedeutend mit einem Career High. Bei Philly hingegen geht es schon lange nicht mehr um eine Playoff-Platzierung. Bei der verdienten Niederlage wussten eigentlich nur Nerlens Noel (18 Punkte, 7 Rebounds) und Ish Smith (16 Punkte) zu gefallen.

Seite 1: Washington schlägt die Trail Blazers

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