Auf der Internetseite The Players' Tribune veröffentlichte Nash am Freitag einen Artikel, in dem er seinen Rücktritt bekanntgab. "Ich bin so dankbar. Ich habe unschätzbar Wertvolles über mich und mein Leben gelernt", so Nash über seine Karriere, in der er zwei MVP-Trophäen gewonnen hatte.
Steve Nash im Porträt: The Great Gatsby
Gleichzeitig bedankte sich der Kanadier bei vielen Mitstreitern, die seine Zeit auf dem Court geprägt hatten, darunter Ex-Maverick-GM Don Nelson ("Er bestand darauf, dass ich aggressiv spiele. Das war ein Wendepunkt in meiner Karriere."), Ex-Suns-Coach Mike D'Antoni ("Er verdient einen Titel."), sowie weiteren Spielern, Trainern und Teams, und bei seiner Familie.
Auch Dirk Nowitzki, mit dem er bis 2004 bei den Mavericks unter Vertrag gestanden hatte, fand seinen Platz: "Ich weiß noch damals, als Dirk und ich ein Niemand waren. Manchmal sagte er beim Abendessen: 'Wie sollen wir zwei steifen Typen es in dieser Liga schaffen?' Irgendwie haben wir dann etwas aus uns gemacht." Nowitzki und Dallas hätten dann endlich ihre Championship bekommen, "und ich gönne es ihnen von ganzem Herzen."
Achtfacher All-Star
Nach 19 Jahren ist damit Schluss. Nash hatte seine Karriere 1996 bei den Phoenix Suns begonnen, wurde zwei Jahre später dann nach Dallas getradet. Von 2004 bis 2012 spielte er erneut in Phoenix, wo er 2005 und 2006 zum MVP gekürt wurde. 2012 unterschrieb er einen Vertrag bei den Los Angeles Lakers.
Der Achtfache All-Star beendet seine Laufbahn mit 14,3 Punkten und 8,5 Assists im Schnitt - nur John Stockton und Jason Kidd verteilten in ihrer Karriere mehr Assists als die 10.335 von Nash. Mit 90,4 Prozent ist er zudem der sicherste Freiwurfschütze in der NBA-Geschichte. Einen Titel konnte er jedoch nie gewinnen.
Steve Nash im Steckbrief