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Okafor dominiert, Memphis holt Krimi

Von SPOX
Jahlil Okafor (l.) ließ gegen die Celtics die nächste starke Leistung folgen
© getty
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Summer League in Utah - Tag 2

Boston Celtics - Philadelphia 76ers 62:76

Punkte: Terry Rozier (14) - Jahlil Okafor, Jordan McRae, Richaun Holmes (alle 13)

Rebounds: Jonathan Holmes (8) - Furkan Aldemir (14)

Assists: C.J. Fair (3) - Jordan McRae, Deonte Burton (beide 3)

Dass die Sixers durchaus über einige Big Men mit Potenzial verfügen, ist kein Geheimnis. Dass von ihnen aber ausgerechnet Furkan Aldemir von Summer-League-Coach Billy Lange das Prädikat "Weltklasse" verliehen bekommt, überrascht dann doch. Dennoch: "Furkan ist ein Weltklasse-Rebounder. Er geht zu jedem Ball. Er hatte am Ende 14, hatte seine Hände aber an noch mehr Bällen. Er hätte locker 20 haben können."

Aldemir überzeugte aber nicht nur als Rebounder, sondern war mit zwei Dreiern und einem Dunk auch entscheidend an dem 16:4-Run beteiligt, der die Sixers nach einer schwachen ersten Hälfte so richtig ins Spiel brachte. Und er war Teil eines dominanten Frontcourts, bei dem auch Jahlil Okafor erneut richtig stark spielte - das Trio Aldemir, Okafor und Richaun Holmes zeichnete allein für 37 Punkte, 31 Rebounds und 5 Blocks verantwortlich.

Mit ihrem Einschüchterungsfaktor beeinflussten sie auch die Celtics, die insgesamt grottenschlechte 26,8 Prozent aus dem Feld und 10,3 Prozent von der Dreierlinie trafen. Immerhin wusste No.16-Pick Terry Rozier mit einer ordentlichen Leistung zu überzeugen, dahinter wurde es für die Kelten ohne den geschonten Marcus Smart schnell düster.

San Antonio Spurs - Utah Jazz 70:72

Punkte: Kyle Anderson (25) - Rodney Hood (18)

Rebounds: Cady Lalanne (11) - Jack Cooley (8)

Assists: Casper Ware (4) - Bryce Cotton (4)

Zweiter Sieg im zweiten Spiel für die Gastgeber. Nach dem Spaziergang gegen die Celtics am Vortag wurde das Spiel gegen die Spurs allerdings zum Nervenspiel für die Jazz - vor allem dank Kyle Anderson. Der Zweitjahresprofi startete brandheiß in die Partie und traf unter anderem seine ersten 5 Würfe. Am Ende stand er bei 25 Zählern - allerdings ging ihm in den Schlussminuten die Luft aus. "Slow-Mo" verfehlte unter anderem den letzten Layup, der zum Ausgleich hätte führen können.

Davor hatte er mitansehen müssen, wie ein anderer Zweitjahresprofi das Geschehen übernahm: Rodney Hood. Der Swingman Utahs erzielte 12 seiner 18 Zähler in Halbzeit 2, darunter auch die letzten 5 Punkte seines Teams. "Rodney ist immer wieder zum Korb gezogen und hat uns am Ende getragen", lobte Utahs Summer-League-Coach Alex Jensen.

Auch die Defense war allerdings ein wichtiger Faktor für die Jazz. Nachdem die Spurs zuvor zumindest ordentlich in der Offensive agiert hatten, gelangen ihnen im letzten Viertel nur noch 8 Punkte. Somit gaben sie die zuvor herausgespielte Führung noch aus der Hand.

PositionTeamSpieleBilanz
1Utah Jazz22-0
2Philadelphia 76ers21-1
3San Antonio Spurs21-1
4Boston Celtics20-2

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