Indiana Pacers (14-9) - Toronto Raptors (16-10) 106:90 (BOXSCORE)
Nach der deutlichen Klatsche in Detroit vor zwei Tagen wollten die Pacers zu Hause die richtige Reaktion zeigen. Vor allem am defensiven Ende des Feldes verlangte Head Coach Fran Vogel eine Steigerung, nachdem er seinem Team bei der besagten Niederlage einen "enttäuschenden Einsatz" attestiert hatte.
Das wollten seine Jungs wohl nicht einfach so hinnehmen und traten gegen Toronto wieder deutlich geschlossener und mit einer höheren Intensität auf. Besonders das zweite Viertel hatte es in sich: Indiana erlaubte seinen Gästen nur drei Treffer aus dem Feld und gewann den Durchgang mit 25:13. Davon erholten sich die Raptors nicht mehr - was auch daran lag, dass sämtliche Mini-Runs sofort von den Pacers unterbrochen wurden.
Überflieger Paul George durfte sich dabei sogar etwas zurückhalten, er kam am Ende auf 16 Zähler (5/13 FG). Deutlich auffälliger agierte Jordan Hill, der als sechster Mann ein beeindruckendes Double-Double auflegte (12 Punkte, 13 Rebounds). Auch Monta Ellis scorte mit 18 Zählern ordentlich, während bei den Gästen Kyle Lowry (5 Turnovers) sowie DeMar DeRozan (7/18 FG) jeweils 20 Punkte erzielten.
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Brooklyn Nets (7-17) - Orlando Magic (13-11) 82:105 (BOXSCORE)
Zugegeben: Allzu lange gibt es die Brooklyn Nets noch nicht. Dass die Orlando Magic noch nie in diesem Stadtbezirk New Yorks gewinnen konnten, ist dennoch beachtlich. Dieses Manko wollten das junge Team von Head Coach Scott Skiles unbedingt beenden - und so spielten sie auch, vor allem in der zweiten Halbzeit.
Denn nachdem die ersten 24 Minuten noch recht ausgeglichen über die Bühne gingen, legten die jungen Magier eine (offensive) Schippe drauf und zogen im dritten Viertel davon. Vor allem Nikola Vucevic glänzte in dieser Phase und erzielte 12 seiner 18 Zähler. Auch Tobias Harris (15 Punkte Punkte, 9 Rebound) überzeugte und war nach dem Spiel durchaus zufrieden: "So müssen wir immer spielen, dann können wir jeden schlagen", so der Forward.
Weniger euphorisch trat Brook Lopez auf, der mit 4 von 15 Würfen aus dem Feld (11 Punkte) einen schwachen Tag erwischte und sich prompt die ganze Niederlage selbst anlastete: "Ich übernehme die komplette Verantwortung für diesen Auftritt. Ich hatte das Gefühl, dass ich mein Team heute negativ beeinflusst haben".
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Detroit Pistons (14-12) - Los Angeles Clippers (15-10) 103:105 OT (BOXSCORE)
Es ist die ewig wiederkehrende Frage: Soll man wenige Sekunden vor dem Ende bei drei Punkten Vorsprung und gegnerischem Ballbesitz nun foulen oder nicht? Die Detroit Pistons entschieden sich dagegen und vertrauten ihrer Defense auf "sauberem Wege".
Die Folge: Scharfschütze JJ Redick wurde von den Gästen in der Ecke freigespielt und versenkte einen Dreier zum 94:94-Ausgleich. Im Gegenzug setzte Reggie Jackson einen potentiellen Gamewinner auf den Ring, sodass es in die Verlängerung ging. In dieser traf dann Jamal Crawford 12 Sekunden vor Schluss einen Dreier zum 105:102, sodass die Clippers nun in der gleichen Situation waren wie Detroit am Ende des vierten Viertels.
Doc Rivers entschied sich für Variante B und ließ foulen. So ging Reggie Jackson an die Freiwurflinie und vergab den zweiten Versuch. Allerdings angelte sich Andre Drummond den Offensiv-Rebound und beförderte den Spalding im Zusammenspiel mit seinen Kollegen noch mehrere Male Richtung Ring - ohne Erfolg, der Sieg ging nach L.A.
Bester Mann auf dem Parkett war Blake Griffin mit 34 Punkten, 5 Rebounds sowie 7 Assists, Chris Paul legte ein Double-Double auf (13 Punkte, 12 Assists). Auf der anderen Seite sammelte Drummond neben seinen 20 Punkten 15 Rebounds ein, Jackson (34 Punkte, 11 Rebounds, 14/16 FT) gab den Offensivmotor.
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