San Antonio Spurs (21-5) - Utah Jazz (10-13) 118:81 (BOXSCORE)
Neben dem (berechtigten) Hype um die Warriors fliegen die Spurs nach wie vor etwas unter dem Radar - und zwar zu unrecht. Denn mit dem nächsten beeindruckenden Blowout-Sieg über die Jazz haben die Texaner nun ihren zweitbesten Saisonstart der Franchise-Geschichte hingelegt und bleiben obendrein auch im 13. Heimspiel in Folge ohne Niederlage.
Die müden Jazz, die ihr fünftes Spiel in den letzten sieben Tagen absolvierten, waren absolut kein Gegner. Bereits nach sieben Minuten stand es 17:4 für die Hausherren, das Spiel war entschieden. Da die Spurs phasenweise 60 Prozent ihrer Würfe trafen, wuchs der Vorsprung auf 48 Punkte an, ganz zur Freude Tony Parkers.
"Solche Blowouts sind gut für uns, denn so können die Starter viel auf der Bank sitzen und geschont werden. All die Kräfte, die wir dadurch sparen, werden uns in den Playoffs helfen", analysierte der Franzose weitsichtig. Parker erzielte übrigens 18 Punkte bei 5 Assists, Kawhi Leonard kam auf 22 Zähler und 7 Rebounds.
Denver Nuggets (10-14) - Houston Rockets (12-13) 114:108 (BOXSCORE)
Das hätte auch nach hinten losgehen können! Die Nuggets sahen knapp fünf Minute vor dem Ende bereits wie der sichere Sieger aus (108:93), ehe sich Will Barton einen Spaß erlaubte und den Schuh von Trevor Ariza weg schmiss, den dieser zuvor auf dem Parkett verloren hatte.
Das Technische Foul läutete dann einen beeindrucken Endspurt der Rockets ein, die sich wohl auf den Schlips getreten fühlten - sie kamen auf 108:110 heran. Doch 15 Sekunden vor dem Ende vergab Jason Terry einen Dreier, ehe ausgerechnet Barton das Spiel an der Freiwurflinie entschied.
"Manchmal muss man einen Dreier treffen, manchmal muss man einen Schuh vom Feld werfen, um zu gewinnen", gab sich ein schelmischer Barton nach dem Spiel locker. Dabei sollte aber nicht vergessen werden, dass er mit 23 Punkten, 9 Rebounds und einigen Highlight Plays auch einen großen sportlichen Anteil am Sieg hatte.
Für die Gäste stemmte sich James Harden mit 24 Punkten und 6 Assists gegen die Niederlage, Donatas Motiejunas steuerte 19 Zähler von der Bank bei.
Portland Trail Blazers (1!-15) - New Orleans Pelicans (6-18) 105:101 (BOXSCORE)
Mit Damian Lillard und Anthony Davis duellierten sich zwei aufstrebende Superstars, wobei der Guard das bessere Ende für sich verbuchte. Er trotzte der späten Aufholjagd der Gäste und zeigte sich an der Freiwurflinie extrem nervenstark.
13 Sekunden vor dem Ende konterte er erst einen Davis-Layup mit zwei verwandelten Freiwürfen zum 103:97, wenige Sekunden später wiederholte er das Kunststück nach einem Treffer von Tyreke Evans zum 105:99.
Dies waren gleichzeitig seine Punkte 29 und 30 (8/16 FG, 11/12 FT), womit er zum Topscorer der Partie wurde. Anthony Davis musste sich allerdings auch nicht schämen: Er traf 11 seiner 19 Feldwürfe für 28 Punkte und veranstaltete zudem eine private Blockpartie.
Für die Pelicans geht damit eine bittere Serie weiter: Es war ihre siebte Niederlage in Folge gegen Portland, auswärts verloren sie gegen das Team aus Oregon gar zehn in Folge.
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