New York Knicks (15-18) - Detroit Pistons (17-15) 108:96 (BOXSCORE)
Nach vier Niederlagen in Folge standen die Knicks gegen Detroit gehörig unter Druck. Besonders fehlte es in den letzten Spielen an verlässlichem Scoring, da außer Anthony kein NY-Spieler konstant seine Punkte ablieferte. Darin sollte schließlich der Schlüssel für den Erfolg über die Pistons liegen.
Neben Carmelo Anthony (24 Punkte, 6 Rebounds, 6 Assists) besorgte Derrick Williams 18 Punkte und teilte sich mit dem zurückhaltenden Kristaps Porzingis (10 Punkte) die Zeit als Power Forward. Insgesamt kamen sechs New Yorker auf eine zweistellige Punkteausbeute, man schoss 50 Prozent jenseits der Dreierlinie und verbuchte 8 Blocks (6 alleine von Robin Lopez).
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Ein 25-11-Run im letzten Viertel war ausschlaggebend für den Sieg, nachdem die Knickerbocker zu Beginn des vierten Abschnitts nur vier Punkte in Front lagen. Detroit erlebte allgemein einen schlechten Wurfabend.
Neben Reggie Jackson (17 Punkte, 6/17 FG, 9 Assists) erreichte Andre Drummond nicht seine Normalform (13 Punkte, 9 Rebounds) und war durch seine Schwäche von der Linie eine zusätzliche Belastung. Topscorer beim Team aus Michigan war Ersan Ilyasova der 3 von 6 Longballs erfolgreich abfeuerte und mit 19 Punkten abschloss (6 Rebounds, 3 Steals).
Memphis Grizzlies (18-16) - Miami Heat (18-13) 99:90 OT (BOXSCORE)
Es drückt weiter gewaltig der Schuh in Miami. Nach der ernüchternden Niederlage gegen die Nets durchlebten die Heat eine Achterbahnfahrt der Gefühle gegen die Grizzlies, nur um in letzter Konsequenz mit einer Overtime-Niederlage vom Feld schleichen zu müssen.
Gerade wegen der ausgemergelten Bank (zweites Spiel ohne Justine Winslow) ging Miami die Puste aus. Einzig Tyler Johnson schoss für 13 Punkte, während Gerald Green einen furchtbaren Wurf-Abend durchlebte (1/7 FG). So waren Dwyane Wade (19 Punkte, 5 Rebounds, 5 Assists) und Chris Bosh (22 Punkte, 5 Rebounds, 5 Assists) nahezu auf sich allein gestellt und bekamen von Kollege Hassan Whiteside nur die Defensiv-Qualitäten zu sehen (5 Punkte, 11 Rebounds, 5 Blocks).
Immerhin bestand sogar die Chance auf den Sieg, da die Heat im letzten Durchgang sechs Minuten lang keinen erfolgreichen Feldwurf der Grizzlies zuließen, doch den Wurf zum Sieg setze Chris Bosh mit der Schlusssirene auf den Ring.
In der Verlängerung schmetterte Marc Gasol einige Miami-Versuche zurück zum Absender und lieferte das gesamte Spiel über ein ausgeglichenes Spiel ab (23 Punkte, 8 Rebounds, 6 Assists, 4 Blocks). Zwar traf Memphis kaum einen Dreier, doch durch die Punkte von Zach Randolph (17 Punkte, 7 Rebounds), Jeff Green und Mike Conley (16 Punkte) ging die Partie schließlich an die aufmerksamen Grizzlies (nur 8 Turnover).
Oklahoma City Thunder (22-10) - Milwaukee Bucks (12-21) 131:123 (BOXSCORE)
Es gibt wohl kaum etwas Undankbareres, als nach einer zermürbenden Niederlage gegen die Dallas Mavericks in Loud City bei den Oklahoma City Thunder antreten zu müssen, die auch noch einen Tag pausieren konnten. Genau dieses fiese Szenario durchlebten die Milwaukee Bucks und zogen sich sogar noch verhältnismäßig gut aus der Affäre.
Trotzdem reichten auch die 36 Punkte von Khris Middleton (6/9 3FG), das starke Double-Double von Giannis Antetokounmpo (27 Punkte, 10 Rebounds) und 19 Zähler von Michael Carter-Williams (5 Boards, 5 Assists) nicht aus, um OKC ernsthaft aus der Reserve zu locken. So führten die Bucks noch knapp vor dem Ende des ersten Viertels, bis Cameron Payne einen Dreier per Buzzer einschweißte. Danach sah Milwaukee nur noch die Rücklichter.
Die Rechnung liest sich wie folgt: 26 Punkte (8 Assists, 6 Rebounds) für Durant, 27 Punkte (7 Rebounds, 7 Assists) und 5 Steals für Russell Westbrook. Die zwei Superstars brauchten für ihre ersten 20 Punkte knapp 24 Minuten und hatten sichtlich Spaß mit dem etwas angeschlagenen Gegner.
Dazu kommen 53 Punkte von der Bank (!), die vor allem von Payne (16 Zähler, 2/3 3FG) und Enes Kanter (23 Punkte, 8 Rebounds) abgefeuert wurden. Auch Anthony Morrow durfte für 3 erfolgreiche Dreier in Folge 13 Minuten auf dem Hardwood verbringen. Nur Dion Waiters sucht weiter nach seiner Form und brachte genau einen Feldwurf unter.
Denver Nuggets (12-20) - Cleveland Cavaliers (21-9) 87:93 (BOXSCORE)
Gar nicht so übel, dass man sich als Sportler mit guten Leistungen zum Geburtstag auch ganz einfach selber beschenken kann. So schnürte LeBron James ein extra dickes Paket zu seinem 31. Geburtstag und erzielte nach seinem gestrigen Tief kurzerhand 34 Punkte und 6 Rebounds.
Einzig seine 5 Turnover trübten ein wenig die Partystimmung. Da aber Iman Shumpert sein Season High von 16 Zählern auf den Spielbogen brachte und bei den Denver Nuggets außer Will Barton (29 Punkte, 7 Rebounds) kaum ein Wurf sitzen wollte, ging King LBJ mit einem Grinsen vom Court.
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Ganz anders Kevin Love. Der Cavs-Forward schnappte sich zwar 14 Rebounds, bekam aber kaum einen Versuch durch die Reuse (4/16 FG, 0/5 3FG). Auch Matthew Dellavedova (4 Punkte, 1/5 FG) und J.R. Smith (11 Punkte, 4/11 FG) erlebten nicht ihren besten Tag, während Kyrie Irving im Back-to-Back-Spiel eine Pause bekam.
Dies war auch mit ein Grund dafür, dass sich Cleveland mit den Nuggets um die miesere Dreierquote duellierte (18 Prozent vs. 21 Prozent). Auch sonst war das Spiel kein Augenschmaus, immerhin unterhielt James seine Fans mit einigen schönen Dunks, darunter ein spektakulärer Reverse Dunk kurz vor Schluss.