Milwaukee Bucks (8-13) - New York Knicks (10-11) 106:91 (BOXSCORE)
Auch wenn die Bucks mit Verletzungssorgen im Backcourt zu kämpfen haben, Michael Carter-Williams kam auch gegen die Knicks weiterhin von der Bank. Doch das ist offenbar kein Problem für den ehemaligen Rookie of the Year. Mit 20 Punkten und 5 Assists führte der 24-Jährige Milwaukee nach zuvor fünf Niederlagen in sechs Spielen wieder zum Sieg.
Der Schlüssel zum Sieg war aber die ausgeglichene Teamleistung. Neben Carter-Williams kamen noch 4 weitere Bucks-Akteure auf mindestens 17 Zähler, unter ihnen auch Greg Monroe, der mit 18 Punkten und 14 Rebound ein nettes Double-Double auflegte. Jabari Parker kam auf 17 Punkte und 7 Rebounds, Giannis Antetokounmpo auf ebenfalls 17 Zähler und dazu jeweils 6 Rebounds und Assists.
Die Entscheidung fiel dabei im dritten Viertel, in dem Milwaukee einen 17:4-lauf startete und damit den Grundstein zum Erfolg legte. "Wir haben das dritte Viertel nicht so begonnen, als hätten wir den unbedingten Willen, das Spiel zu gewinnen", kritisierte Knicks-Coach Derek Fisher sein Team. Immerhin durfte er sich über die nächste gute Leistung von Kristaps Porzingis freuen (12 Punkte, 7 Rebounds in 22 Minuten, aber auch 5 Turnover). Carmelo Anthony war mit 18 Punkten Topscorer der Knicks.
San Antonio Spurs (17-4) - Boston Celtics (11-9) 108:105 (BOXSCORE)
Manchmal werden auch die besten Aufholjagden einfach nicht belohnt. Das mussten die Celtics an diesem Abend schmerzlich am eigenen Leibe erfahren. Zwar kämpfte sich die Truppe von der Ostküste dank eines 14:1-Laufs im letzten Spielabschnitt noch mehrmals bis auf 1 Zähler heran, doch am Ende das gewisse Etwas zum großen Glück.
Vielleicht war es die Erfahrung? Davon haben die Spurs bekanntermaßen genug, was Manu Ginobili mit seiner Clutch-Performance unter Beweis stellte. Der Argentinier erzielte 7 seiner 15 Punkte im Schlussabschnitt, LaMarcus Aldridge kam auf 17 Zähler und 8 Rebounds und Boris Diaw steuerte im insgesamt sehr ausgeglichenen Spurs-Team noch 16 Punkte dazu.
Damit konnte Boston schließlich nicht mithalten, obwohl Isaiah Thomas (23 Punkte, 8 Assists) und Co. das vierte Viertel mit 34:22 für sich entscheiden konnten. Avery Bradley erzielte 18 Zähler, setzte einen wichtigen Dreier kurz vor Schluss aber nur an den Ring. Etwas besser machte es Jae Crowder, der dank seiner 15 Punkte (5/5 FG) die Celtics nochmal in Schlagdistanz brachte. Doch ohne Auszeit konnten die Kelten keinen vernünftigen Spielzug zum möglichen Ausgleich mehr aufs Parkett bringen.
Utah Jazz (9-9) - Indiana Pacers (12-7) 122:119 OT (BOXSCORE)
Um überhaupt in die Partie zu finden, war ein Kraftakt von Paul George nötig. Als Indiana dann mal im Spiel drin war, setze der 25-Jährige seine hervorragende Leistung einfach fort, sodass PG-13 mit 48 Punkten einen neuen Karrierebestwert aufstellte. Zudem sicherte sich George auch noch 8 Rebounds, 3 Assists sowie 3 Steals und versenkte 15 seiner 27 Versuche aus dem Feld sowie 8 Dreier!
Und trotzdem reichte es nicht für den Sieg. Doch von vorne: Nachdem die Jazz bereits im ersten Viertel mit 24:12 in Führung gingen, kämpfte sich Indiana angeführt von George und Rodney Stuckey (23 Punkte) zurück. Die Pacers hatten sogar gute Chancen auf den Sieg, doch der ebenfalls stark aufspielende Derrick Favors wusste dies zu verhindern.
Zunächst sorgte der 24-Jährige mit einem Drei-Punkt-Spiel für die Overtime, in der er dann die Jazz mit 6 weiteren Zählern zum Erfolg führte. Insgesamt hatte Favors 35 Punkte vorzuweisen (plus 13 Rebounds) - ebenfalls ein Karrierebestwert! Zudem steuerte Gordon Hayward 22 Punkte bei, Trey Burke kam auf 19 Zähler und 9 Assists. Nach zuvor 6 Siegen in Serie mussten die Pacers damit die zweite Pleite in Folge einstecken.
Los Angeles Clippers (11-9) - Orlando Magic (11-9) 103:101 (BOXSCORE)
Mit 5 Erfolgen in Serie konnten die Magic auf die längste noch anhaltende Siegesserie der NBA zurückblicken - mal ganz abgesehen von den Warriors natürlich. Das ist nun aber auch vorbei. Dabei sah es bis ins vierte Viertel sehr gut für die Gäste aus Florida aus, die sich sogar einen 12-Punkte-Vorsprung erarbeiten konnten.
Mit einem 22:7-Lauf übernahm Los Angeles kurz vor Schluss aber nicht nur die Führung, sondern auch die Kontrolle über die Partie, die die Clippers bis zum Ende nicht mehr abgeben sollten. Das hatten sie vor allem Jamal Crawford zu verdanken, der 16 seiner 32 Punkte im Schlussabschnitt auflegte. Auch Blake Griffin überzeugte mit 28 Punkten, 13 Rebounds und 7 Assists, DeAndre Jordan kam auf 15 Punkte und 14 Rebounds.
Dabei musste LAC weiterhin auf den Starting Backcourt bestehend aus Chris Paul und J.J. Redick verzichten. Dafür sprang aber auch Wesley Johnson mit 21 Zählern in die Bresche. Auf Seiten der Magic war Victor Oladipo mit 24 Punkten, 7 Rebounds sowie 5 Assists bester Mann. Elfrid Payton hatte 21 Zähler, 8 Rebounds und 4 Steals auf dem Konto vorzuweisen. Das reichte nach dem Einbruch im Schlussabschnitt aber nicht mehr für die Sieg.
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