Milwaukee Bucks (16-24) - Chicago Bulls (22-15) 106:101 (BOXSCORE)
Nachdem Giannis Antetokounmpo in den letzten beiden Partien doch eher blass blieb, drehte der 21-Jährige gegen die Bulls so richtig auf. Der Grieche erzielte 29 Punkte, versenkte dabei ganz starke 10 seiner 14 Versuche aus dem Feld, schnappte sich 10 Rebounds und verteilte 5 Assists. Und auch seine Highlight-Plays inklusive krachendem Alley-Oop-Dunk sollen nicht unerwähnt bleiben.
Am Ende konnte sich Antetokounmpo aber auch bei Khris Middleton für den Sieg bedanken. Der 24-Jährige, der genau wie Jabari Parker auf 16 Zähler kam, versenkte in den Schlussminuten extrem wichtige Würfe und sicherte so den Erfolg. Auch Greg Monroe zeigte mit 17 Punkten und 12 Rebounds eine gute Leistung. Sein Lob ging aber trotzdem in Richtung Greek Freak: "Genau das brauchen wir von ihm. Er ist am besten, wenn er den Ring attackiert und die die Zone zieht."
Spätestens jetzt sehen das wohl auch die Chicago Bulls so. Die Gäste gaben sich aber nicht einfach so geschlagen, sondern versuchten, durch Jimmy Butler (30 Punkte, 8 Rebounds, 6 Assists) und Tony Snell (17 Punkte, 7 Rebounds) dagegenzuhalten. Dass Chicago in der Partie 17 Mal den Spalding aus der Hand gab (Bucks mit nur 5 Turnover), machte das Anliegen aber nicht unbedingt einfacher. Also mussten die Bulls die dritte Niederlage in Folge hinnehmen.
Minnesota Timberwolves (12-27) - Oklahoma City Thunder (27-12) 96:101 (BOXSCORE)
Ein Deja-vu für Oklahoma City? Nachdem die Thunder bereits in der letzten Partie gegen Portland eine Führung im vierten Viertel verspielten, sah es auch gegen Minnesota kurzzeitig danach aus. Doch das wollte sich Kevin Durant nicht noch einmal gefallen lassen. Trotz anfänglicher Wurfschwäche nahm der MVP von 2014 das Heft in die Hand und führte OKC mit 12 Zählern in Serie in den letzten 3 Minuten zum Sieg.
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Insgesamt hatte der 27-Jährige 30 Punkte (11/25 FG), 7 Rebounds und 3 Assists auf dem Konto vorzuweisen. Russell Westbrook steuerte 22 Punkte, 11 Assists und 7 Rebounds (aber auch 7 Turnover) bei und Enes Kanter kam auf 18 Zähler. So gelang es schließlich doch noch, den Comeback-Versuch der Timberwolves in Schach zu halten.
Minnesota gab trotz eines zwischenzeitlichen 18-Punkte-Rückstands nicht auf und kämpfte sich dank Andrew Wiggins (22 Punkte), Zach LaVine (21) und Shabazz Muhammad (20) nochmal in Schlagdistanz. "OKC hat ein richtig gutes Team und sie hatten einen guten Start. Aber ich finde, jeder hat heute gut gespielt", zeigte sich Muhammad zufrieden. Die siebte Niederlage in Folge konnten sie aber dennoch nicht verhindern.
Los Angeles Lakers (9-31) - New Orleans Pelicans (11-26) 95:91 (BOXSCORE)
Nachdem Kobe Bryant die letzte Partie komplett aussetzen musste, war der alternde Superstar der Lakers gegen New Orleans wieder dabei - allerdings nur für 16 Minuten. Dann musste der 37-Jährige mit einer Ausbeute von 7 Zählern die Partie aufgrund einer erneuten Verletzung an der Achillessehne auch schon wieder beenden.
Doch zum Glück haben die Lakers ja noch Lou Williams in der Hinterhand, der in der Crunchtime so richtig aufblühte. 9 seiner 19 Punkte erzielte der 29-Jährige im vierten Viertel, er war es auch, der mit einigen guten Drives in den Schlussminuten den Sieg sicherte. Zuvor sorgten auch Jordan Clarkson (18 Punkte, 7 Rebounds) und D'Angelo Russell (13 Punkte, 3 Assists) mit guten Leistungen für glückliche Lakers-Fans.
Glückliche Pelicans-Fans wird man in diesen Tagen dagegen eher selten zu Gesicht bekommen. Anthony Davis wurde nach seinem Ritt in die Zuschauermengen vor wenigen Tagen nochmal geschont. Das Loch im Frontcourt konnten die Pelicans nicht wirklich schließen. So blieben am Ende auch die guten Leistungen der Guards um Tyreke Evans (21 Punkte, 5 Rebounds, 4 Assists) und Jrue Holiday 14 Punkte, 4 Assists oder auch von Ryan Anderson (15 Punkte, 7 Rebounds) unbelohnt.