Utah Jazz (21-25) - Minnesota Timberwolves (14-34) 103:90 (BOXSCORE)
Derrick Favors war zurück in der Starting Five und machte mit seinem Comeback gleich deutlich, welchen Einfluss der Big Man auf das Spiel der Jazz haben kann. 20 Punkte steuerte der Power Forward beim Triumph über die Timberwolves bei (9 Rebounds) und war hinter Rodney Hood (22 Punkte) Topscorer bei Utah.
Durch die zusätzlich starke Dreierquote (10/25 3FG) und gleich 24 Assists hielten die Jazz ihre Kontrahenten durchgehend auf Abstand, obwohl Karl Anthony Towns 32 Punkte erzielte (12 Rebounds, 13/17 FG) und auch Gorgui Dieng einen starken Offensiv-Abend erlebte (20 Punkte, 15 Rebounds),
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Knackpunkt für die Wolves war vor allem die Offensiv-Krise der übrigen Starting Five, die nur 8 weitere Punkte anfügen konnte. Dazu fehlten die Routiniers Kevin Martin und Kevin Garnett. Speziell im dritten Viertel verlor das junge Team völlig den Faden und ließ sich mit 26:14 vorführen.
Andrew Wiggins etwa wurde von den Jazz gut aus dem Spiel genommen. Der amtierenden Rookie of the Year traf nur zwei Versuche (5 Punkte) und spielte unglaublich passiv. Immerhin Zach LaVine (19 Punkte, 9/12 FG) sorgte von der Bank noch für ein wenig Entlastung.
Oklahoma City Thunder (36-13) - Houston Rockets (25-24) 116:108 (BOXSCORE)
Es ist gefühlt eine Ewigkeit her, dass James Harden einst die Sneaker für die Thunder schnürte. Inzwischen ist 'The Beard' das Aushängeschild der Rockets und bekam an diesem Abend noch einmal eindrucksvoll demonstriert, wie viel Qualität auch ohne ihn in diesem OKC-Team steckt.
Ex-Kollege Russell Westbrook (26 Punkte, 14 Assists, 10 Rebounds) erzielte seine sechstes Triple-Double dieser Saison und freute sich über einen treffsicheren Kevin Durant (33 Punkte, 12 Rebounds). Mit den 22 Punkten von Enes Kanter, der 20 Punkte erst in der zweiten Hälfte beisteuerte, zeigte sich auch von der Bank die ganze Offensiv-Power der Thunder.
Nach einem starken ersten Houston-Viertel zog OKC merklich das Tempo an und legte Defensiv eine Schippe drauf. So war Dwight Howard (8 Punkte, 8 Rebounds) irgendwann so genervt, dass er im dritten Viertel nach seinem zweiten Technical Foul zum Duschen musste. Der Center verwarf zudem ganze 11 Freiwürfe.
Ohne die Unterstützung seiner Kollegen war James Harden (33 Punkte, 7 Rebounds, 7 Assists) mehr oder weniger auf sich allein gestellt, dabei aber auch selbst sehr ungenau (8/22). Außerdem enttäuschte Trevor Ariza, der in der letzten Zeit seine Liebe fürs Scoring entdeckt hatte, gegen die Thunder, die inzwischen das siebte Spiel in Folge mindestens 100 Punkte erzielt haben.
Portland Trail Blazers (22-26) - Charlotte Hornets (22-25) 109:91 (BOXSCORE)
Es ist schon erstaunlich, was Portland nach dem Umbruch jeden Abend für seine Gegner bereithält. Der Erfolg gegen die Hornets ist nun schon der dritte Erfolg in Serie und der siebte in den letzten neun Spielen. Hauptverantwortlich war natürlich Damian Lillard (22 Punkte, 6 Assists, 3 Steals), der aber auch von seinen Kollegen reichlich Unterstützung bekam.
Allen Crabbe besorgte von der Bank 20 Punkte und C.J. McCollum sowie Al-Farouq Aminu (12 Rebounds) erzielten jeweils 17 Treffer. Doch bevor Portland sich zum Heimsieg über Charlotte aufmachte, standen zwei Personlien bei den Gästen im Mittelpunkt. Da war zum einen Nic Batum (3 Punkte 8 Assists), der zum ersten Mal nach seinem Abgang nach Portland zurückgekehrt war und mit Standing Ovations begrüßt wurde.
Der zweite wichtige Name auf dem Hornets-Playersheet war Michael Kidd-Gilchrist (13 Punkte, 7 Rebounds). Zum ersten Mal nach seiner Schulterverletzung in der Preseason stand der Defense-Spezialist auf dem Court und spulte als Starter gleich 33 Minuten ab. Coach Steve Clifford kündigte vor dem Spiel an, dass es keine Minuten-Begrenzung für den 22-Jährigen geben werde, der Staff aber während dem Spiel ein genaues Auge auf Gilchrist haben werde.
All die positiven Vibes um das Hornets-Team trugen aber nur im ersten Viertel Früchte. Dann spielte nur noch Portland. Die erfolgreichsten Scorer bei Charlotte waren Marvin Williams (20 Punkte) und Brian Roberts (17 Punkte). Kemba Walker erlebte einen überschaubaren Abend (14 Punkte, 4/13 FG).
Los Angeles Clippers (31-16) - Los Angeles Lakers (9-40) 105:93 (BOXSCORE)
Derby-Time in Los Angeles! Doch es war wohl von Anfang an klar, dass das Aufeinandertreffen der beiden LA-Franchises nicht gerade spannend werden würde. Besonders nicht, wenn Chris Paul (27 Punkte, 7 Assists) in Scoring-Laune ist und seine Clips unbedingt weiter ihre Serie gegen die Lakers ausbauen wollen.
Neun Spiel in Folge hat das Team in Folge gewonnen und steht in dieser Saison bei 14-3 ohne Star Blake Griffin. Viel mehr spielten sich Austin Rivers (17 Punkte, 8/14 FG) und Lance Stephenson (16 Punkte, 6/7 FG) in den Vordergrund, während DeAndre Jordan fleißig Bälle pflückte (6 Punkte, 17 Rebounds).
Die Lakers stehen wiederrum trotz der Punkte von Julius Randle (23 Punkte, 14 Rebounds) und Jordan Clarkson (17 Punkte) nur eine Niederlage vor der Einstellung des Rekords von zehn Niederlagen in Folge. So wehrte sich das Team noch bis ins dritte Viertel hinein, als ein 14-5-Run das Team von Scott Byron noch einmal mit 59:63 heranbrachte.
Am Ende musste der weiterhin verletzte Kobe Bryant aber dabei zusehen, wie die Clippers wieder die Schlagzahl erhöhten und durch ihre schnellen Guards immer wieder zu einfachen Punkten kamen. Auf der anderen Seite wollte bei D'Angelo Russel (3/10 FG) und Lou Williams (2/6 FG) nicht viel zusammenlaufen.