Dallas Mavericks (14-29) - Utah Jazz (28-16) 107:112 OT (BOXSCORE)
Die Mavs hatten an diesem Abend ein Problem und dieses trug den Namen von Rudy Gobert. 27 Punkte (8/11 FG, 11/17 FT) und 25 Rebounds sammelte der Center, allein in der OT waren es 5 und 7. Auch das wohl wichtigste Play des Spiels gelang dem Franzosen. Nachdem er auch seinen zweiten Freiwurf liegen ließ, reboundete Gobert seinen Fehlwurf und legte nach draußen zu Joe Johnson, der eiskalt zum 107:107 verwandelte.
Die Mavs trafen in der Folge nichts mehr, während die Jazz einen Freiwurf nach dem nächsten verwandelten. Auch Dirk Nowitzki, der über das gesamte Spiel eiskalt blieb (3 Punkte, 1/13 FG, 10 Rebounds) hätte per Dreier eine zweite Verlängerung erzwingen können, doch sein Wurf verfehlte das Ziel deutlich.
Zuvor war es stets ausgeglichen, bevor Gordon Hayward (26) einmal mehr in der Crunchtime der regulären Spielzeit aufblühte und einen wichtigen Dreier versenkte und im Anschluss für Gobert auflegte, der auf 98:95 erhöhte, als noch 35 Sekunden zu spielen waren.
Dann stimmte bei Utah die Rotation nicht und Boris Diaw ließ Seth Curry (15) in der Ecke völlig blank. Der kleine Bruder von Steph machte seinem Familiennamen alle Ehre und versenkte. Dann wurde es wild. Gobert verlegte auf der anderen Seite und Rick Carlisle wollte 2,2 Sekunden vor dem Ende Timeout callen, doch die Refs übersahen den Coach. Es ging in die OT und die Niederlage der Mavs war besiegelt.
Fleißigster Punktesammler der Mavs war Harrison Barnes (19), Deron Williams legte 16 Zähler und 8 Vorlagen auf.
Los Angeles Lakers (16-31) - Indiana Pacers (22-20) 108:96 (BOXSCORE)
Die Pacers bleiben weiter eine launische Diva. Nach Siegen über die Pelicans und Kings wurde die Partie bei den Lakers deutlich abgeschenkt. Nur rund 42 Prozent schoss Indiana aus dem Feld. Eine solch niedrige Field Goal Quote hatte das Team von Luke Walton noch gegen kein Team erzwungen.
Es war allgemein nicht besonders hochklassig. Satte 43 Turnover leisteten sich beide Mannschaften zusammen. Da die Lakers aber das Duell um die Bretter deutlich gewannen (51:37), reichte die durchschnittliche Leistung zum Sieg.
Dies gelang zu weiten Teilen ohne D'Angelo Russell. Der Sophomore verließ bereits nach einer Minute wieder den Court, allerdings war dies wohl eher eine Vorsichtsmaßnahme. In dessen Abwesenheit ließ es Nick Young gleich fünf Triples regnen. Lou Williams war die gewohnte Mikrowelle von der Bank und steuerte 27 Punkte bei.
Bei den Pacers lag die Hauptlast auf Paul George, der solide 21 Zähler (8/15 FG) erzielte. Ansonsten kam von der Starting Five herzlich wenig. Myles Turner (15) zeigte zumindest Ansätze. Auch die Reservisten warfen fleißig Backsteine. Einzige Ausnahme war Al Jefferson. Der Low-Post-Professor überzeugte mit 20 Punkten und 6 Rebounds.