San Antonio Spurs (33-9) - Denver Nuggets (17-24) 118:104 (BOXSCORE)
Das Spiel stand für die Spurs eigentlich unter keinem guten Stern. Tony Parker wurde kurz vor dem Spiel verletzt gemeldet und dann brach sich Pau Gasol beim Warmup auch noch die Hand. Als hätte das nicht schon gereicht, wurde dann kurz vor der Pause auch noch Gregg Popovich der Halle verwiesen, nachdem er sich über einen Foul-Call gegen Davis Bertans dermaßen aufregte, dass die Referees ihm zwei Technische Fouls anhängten.
Erlebe die NBA Live auf DAZN. Hol Dir jetzt Deinen Gratismonat
Und dann war da auch noch Nikola Jokic. Der Serbe, zuletzt ohnehin in beeindruckender Form, zauberte in San Antonio die wohl beste Leistung seiner Karriere aufs Parkett (35 Punkte, 14/22 FG, 12 Rebounds, 4 Assists) und sorgte ein ums andere Mal für Staunen. Und doch konnten die Nuggets ihre Siegesserie von drei Spielen am Stück nicht ausbauen. Denn San Antonio hat bekanntlich auch einen ziemlich guten Franchise Player.
Kawhi Leonard (34 Punkte) legte zum fünften Mal in Folge mindestens 30 Punkte auf und war damit abermals der Sieggarant für die Spurs, die das Spiel in der zweiten Halbzeit trotz ihrer etwas zusammengewürfelten Aufstellung und des starken Jokic fast die ganze Zeit im Griff hatten.
Neben All-Star Starter Kawhi überzeugten dabei vor allem Rookie Dejounte Murray, der für Parker starten durfte und sich mit 24 Punkten bedankte, sowie Gasol-Ersatz David Lee (10 Punkte, 16 Rebounds). Manu Ginobili wusste mit 14 Punkten von der Bank zu gefallen. Bei den Nuggets war nach Jokic Will Barton mit 18 Zählern der beste Scorer.
Los Angeles Clippers (29-15) - Minnesota Timberwolves (15-28) 101:104 (BOXSCORE)
Nach der Verletzung von Chris Paul hat die Saison der Clippers ein etwas anderes Gesicht angenommen - da auch Blake Griffin weiterhin ausfällt, müssen die Clips nun aufpassen, dass sie im Westen nicht abrutschen. Also müssen vorerst andere die Kohlen aus dem Feuer holen. DeAndre Jordan zum Beispiel.
Gegen die Wolves legte DJ damit direkt ziemlich gut los. Der Center lieferte bei den Punkten mit 29 ein neues Career High, dazu kamen auch noch 16 Rebounds und 2 Blocks - eine dominante Vorstellung. Vor allem Paul-Vertreter Raymond Felton versuchte dabei immer wieder, Jordan wie Paul im Pick'n'Roll zu nutzen, und machte dabei einen guten Job (10 Punkte, 8 Assists). Auch Austin Rivers zeigte mit 20 Zählern eine starke Vorstellung.
All dies reichte jedoch nicht. Denn auch die jungen Wolves haben die Playoffs noch nicht abgeschrieben - und vor allem Karl-Anthony Towns wehrte sich nach Kräften, obwohl die Clips im dritten Viertel schon zweistellig geführt hatten. KAT kam auf 37 Punkte (17/24 FG), 12 Rebounds und 5 Assists und holte seine Wolves gemeinsam mit Andrew Wiggins (27 Punkte) zurück in die Partie, sodass eine packende Schlussphase entstand.
Erst packten die Wolves Hack-a-DJ aus, dann sorgte Jamal Crawford per Runner für die 3-Punkte-Führung - doch KAT war unstoppable! Mit einem weiteren Jumper brachte er Minny in Front, dann versenkte Wiggins zwei Freebies zur 3-Punkte-Führung. Der letzte Versuch von J.J. Redick verfehlte sein Ziel - und vorbei! Towns (15 Punkte im letzten Viertel) nach dem Sieg im Gespräch bei TNT grinsend: "Put some respeck on my name!" Absolut.