Ost-Schlager, Mavs-Erfolg und Curry-Gala

SPOX
02. Februar 201708:46
Salah Mejri machte das beste Spiel seiner Karrieregetty
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Stephen Curry kratzt an seinem eigenen Dreierrekord, die Boston Celtics siegen im Ost-Schlager gegen die Toronto Raptors dank einer heroischen Leistung von Isaiah Thomas. Die Mavs bauen ihre Siegesserie weiter aus und auch die Bulls verbuchen ein Erfolgserlebnis.

Orlando Magic (19-32) - Indiana Pacers (26-22) 88:98 (BOXSCORE)

Paul George erwischte in Orlando einen rabenschwarzen Tag. Nur drei seiner 14 Versuche fanden den Weg in den Korb. Am Ende standen 8 Punkte, 7 Rebounds und 5 Turnover für PG-13 zu Buche. Es reichte dennoch zum Sieg, da die Pacers im Kollektiv überzeugten und Orlando bei mageren 40 Prozent aus dem Feld hielten.

Das Shooting von CJ Miles war dabei ebenfalls ein wichtiger Faktor. Sechs von sieben aus dem Feld, dazu vier versenkte Dreier (bei fünf Versuchen), für den Shooting Guard schien der Korb größer denn je. Folgerichtig war er es auch, der einen späten Push der Magic im Keim erstickte. Sein Splash zwei Minuten vor dem Ende etablierte wieder eine 8-Punkte-Führung, nachdem Orlando sich mehrfach auf 5 Zähler herangekämpft hatte.

Insgesamt machten gleich neun Spieler 6 Zähler oder mehr. Jeff Teague verteilte dabei vorbildlich den Spalding (9 Assists) und zog viele Fouls, wodurch er wichtige Punkte an der Freiwurflinie einsammeln konnte.

Die Pacers haben nun alle vier Duelle mit Ex-Coach Frank Vogel für sich entschieden. Der Frontcourt um Nikola Vucevic (15 Punkte, 15 Rebounds) und Serge Ibaka (20) konnte zwar einiges an Schaden anrichte, aber Akteure wie Aaron Gordon (7) oder Jeff Green (6) waren Totalausfälle, die nicht kompensiert werden konnten.

Cleveland Cavaliers (33-15) - Minnesota Timberwolves (19-30) 125:97 (BOXSCORE)

Die Cavs finden langsam aber sicher wieder zu alter Stärke zurück. Gegen die Timberwolves war die Partie zwar im ersten Durchgang ausgeglichen, doch dann drehte der Champ auf. Die Wolves wurden bei 37 Punkten gehalten, während man auf der anderen Seite des Feldes neun Dreier einschenkte.

Dabei erinnerte vor allem das Ball Movement wieder an bessere Zeiten in dieser Spielzeit. Von 48 Field Goals wurden 37 vorgelegt. Kyrie Irving spielte gleich 14 Dimes, ein persönlicher Bestwert für den Guard. Zudem gelang keinem Mitspieler von LeBron James in dessen gesamter Karriere in solcher Wert.

Der King hielt sich aber ebenfalls nicht zurück. Allein in den zweiten 24 Minuten assistierte James bei neun versenkten Würfen. Für das Spiel kam der Finals-MVP auf 27 Punkte (11/14 FG) und 12 Vorlagen in lediglich 34 Minuten Einsatzzeit. Kyle Korver machte sein bislang bestes Spiel im Cavs-Trikot (20 Punkte, 8/11 FG), Tristan Thompson verbuchte ein Double-Double (18 Zähler, 14 Rebounds).

Auf Seiten von Minnesota stand Andrew Wiggins im Fokus, der einmal mehr beweisen wollte, dass es ein Fehler der Cavs war, ihn nach dem Draft 2014 sofort gegen Kevin Love zu traden. 23 Punkte standen für ihn im Boxscore, alle anderen Kategorien blieben dagegen so gut wie unberührt (unter anderem 0 Assists). Karl-Anthony Towns legte 26 Zähler und 12 Bretter auf.

Boston Celtics (31-18) - Toronto Raptors (30-20) 109:104 (BOXSCORE)

Im Showdown um den ersten Platz der Atlantic Division und den Verfolgerspot hinter den Cavaliers haben die Celtics dank eines starken Comebacks die Oberhand behalten. Und bei wem konnte man sich bedanken? Natürlich, bei Isaiah Thomas! Der All-Star glänzte mit 44 Punkten und machte seinem Titel als Mr. Clutch bei den Celtics alle Ehre. 19 der 32 Zähler Bostons gingen auf das Konto von "The Little Guy", wie es Tommy Heinsohn immer betont.

Dabei herrschte im Garden echte Playoff-Atmosphäre. Nach einem harten Foul an Jaylen Brown gab es Rudelbildung und es wurden Technicals verteilt. In der Hitze des Gefechts blieb IT aber eiskalt. Einen 8-Punkte-Rückstand verwandelte Thomas im Alleingang zur ersten Führung Bostons im Spiel - vier Minuten vor dem Ende. Isaiah war es auch, der per Dreier das 103:101, 48 Sekunden vor Schluss, markierte. Toronto erholte sich davon nicht mehr.

Anzumerken ist, dass die Kanadier erneut auf All-Star DeMar DeRozan verzichten mussten. Der Guard laboriert weiter an einer Knöchelverletzung. So musste Kyle Lowry offensiv mehr liefern, was er auch tat. 32 Punkte (12/20 FG), davon 12 im Schlussabschnitt, reichten aber nicht, da der Rest des Team in den letzten Minuten nur noch 7 Pünktchen beisteuerte.

Auch an der Freiwurflinie ließen die Raptors einiges liegen. 56 Prozent von der Charity Stripe sind dann doch sehr mager. Positiv war dagegen der Auftritt von Jared Sullinger gegen sein altes Team. In 15 Minuten legte der Power Forward 13 Zähler und 6 Rebounds auf. Bei den Celtics unterstützten Al Horford (11) und Jae Crowder (14) die Scoringmaschine Thomas.

Brooklyn Nets (9-40) - New York Knicks (22-29) 90:95 (BOXSCORE)

Das Duell um New York wird in dieser Edition wohl nicht in die Annalen eingehen. Die Knicks brachten dabei das Kunststück fertig, nur 35 Prozent aus dem Feld zu treffen, um dennoch als Sieger das Parkett zu verlassen. Der Grund dafür war die starke Arbeit an den Brettern. 58 Rebounds schnappten sich die Männer aus Manhattan, 21 davon am offensiven Brett.

Besonders Willy Hernangomez terrorisierte die Nets in der Zone. 16 Punkte und 16 Boards verbuchte der Spanier. Auch Kristaps Porzingis kam in nur 25 Minuten auf ein Double-Double (19 Zähler, 12 Rebounds). Carmelo Anthony fand an diesem Abend keinen Touch und traf nur sechs seiner 22 Versuche für 15 Punkte.

Dabei erlebte der umstrittene Star das Comeback seiner Farben nur von der Bank und spielte in der Crunchtime überhaupt nicht mehr. Mit zehn Zählern Rückstand gingen die Knickerbocker in den Schlussabschnitt, doch ein 16:2-Run angeführt von Porzingis und Hernangomez ließ das Momentum umschlagen.

Bei den Nets enttäuschte dagegen Brook Lopez, der im Rebound mal wieder enorme Defizite offenbarte und dessen Wurf nicht zuverlässig fiel. Der Center verbuchte nur 10 Punkte und 6 Rebounds. Für das Team wollte auch nichts von der Dreierlinie fallen. Nur fünf der 25 Versuche landeten im Korb, verheerend, wenn man bedenkt, dass das Spiel Brooklyns darauf fußt.

Detroit Pistons (22-27) - New Orleans Pelicans (19-31) 118:98 (BOXSCORE)

Kentavious Caldwell-Pope erlebte den Abend seiner Karriere. 38 Punkte scorte der Verteidigungsspezialist und versenkte dabei acht seiner 13 Versuche von Downtown. Bereits nach zwölf Minuten hatte KCP 17 Zähler gesammelt. Im vierten Viertel lief er dann unter tosendem Jubel erneut heiß und blieb aus dem Feld fehlerfrei.

Dabei deutete nach dem ersten Viertel alles auf einen Shootout zwischen ihm und Anthony Davis hin. Die Braue stand ebenfalls bereits bei 16 Zählern. Erinnerungen an das vergangene Jahr wurden wach, als AD im Palace zu Auburn Hills sein Career High von 59 Punkten aufstellte. Es sollte nicht so kommen. Im dritten Viertel kühlte Davis merklich ab, beendete das Spiel dennoch mit starken 31 Punkten (13/24 FG) und 12 Rebounds.

Nach 36 Minuten war aber noch weiter alles ausgeglichen, Detroit führte mit 83:81, wobei die Pels schon da eine 7-Punkte-Führung herschenkten. Die Reservisten der Pistons setzten dann aber zum entscheidenden Push an und bauten den Vorsprung auf 15 Zähler aus. Speziell Ish Smith (15) und Tobias Harris (19) überzeugten und hatten einen Plus-Minus-Wert von +36 vorzuweisen.

Andre Drummond hatte mit Davis alle Hände voll zu tun und reboundete nicht wie gewohnt (6). Bei den Pelicans unterstützte Jrue Holiday seinen Star nach Kräften mit 22 Punkten und 11 Assists, doch ansonsten ging nicht viel bei NOLA. Lediglich Terrence Jones konnte eine zweistellige Punkteausbeute vorweisen (11).

Dallas Mavericks (19-30) - Philadelphia 76ers (18-30) 113:95 (BOXSCORE)

Rebounding zählt in dieser Saison nicht unbedingt zu den Paradedisziplinen der Dallas Mavericks. Doch gegen die Sixers, die erneut ohne den fleischgewordenen Process Joel Embiid antraten, entschieden die Mavs das Duell unter den Brettern mit 51:39 für sich. Den Löwenanteil daran hatte Salah Mejri. Der tunesische Center machte das beste Spiel seiner Karriere.

16 Punkte und 17 Rebounds (davon 8 offensiv) wurden für den Backup-Center notiert. Vor allem das Zusammenspiel im Pick'n'Roll mit Seth Curry funktionierte hervorragend. Einige krachende Dunks waren das Resultat. So spielte es keine Rolle, dass Dirk Nowitzki keine gute Performance zeigte. 8 Punkte (4/12 FG) und 5 Rebounds wurden für den großen Blonden notiert.

Auch die Cinderella-Story der vergangenen beiden Spiele, Yogi Ferrell konnte nicht ganz an seine guten Leistungen mit 11 Zählern und 5 Assists bei 3/13 FG anknüpfen. Dafür lieferten die beiden anderen Guards Curry (22) und Devin Harris (14) ab. Der entscheidende Run gelang Dallas Ende des dritten Viertels, als Harris mit zwei Dreiern hintereinander die Moral der Gäste brach.

Zuvor hielten die Sixers gut mit, obwohl auch Robert Covington kurzfristig ausfiel. Letztlich fehlte dem Team aus der Stadt der brüderlichen Liebe aber die Tiefe im Roster. Jahlil Okafor war Phillys Topscorer mit 16 Zählern, allerdings war ein mickriger Abpraller wahrlich kein Ruhmesblatt für den Center. Ersan Ilyasova half deswegen vermehrt aus und kam auf ein Double-Double (13 Punkte, 10 Rebounds).

Denver Nuggets (21-27) - Memphis Grizzlies (30-21) 99:119 (BOXSCORE)

So ein Back-to-Back ist immer unschön, doch wenn es dann auch noch gegen die physischen Grizzlies geht, kann dies einem jungen Team auch mal die Moral rauben. So müssen sich wohl auch die Denver Nuggets gefühlt haben. Bereits in der ersten Halbzeit lag das Team aus den Rocky Mountains mit 16 Zählern zurück, Mitte des dritten Viertels waren es 19.

Marc Gasol erzielte allein im zweiten Abschnitt 10 Punkte, am Ende waren es 24 (9/15 FG). Auch Mike Conley drückte mit insgesamt 16 Zählern in der ersten Halbzeit dem Spiel seinen Stempel auf. Die Grizzlies zeigten sich vor allem von Downtown erstaunlich treffsicher. Bereits zur Pause traf man über die Hälfte der Würfe von draußen, am Ende waren es 14 bei einer Quote von 47 Prozent.

Gleichzeitig leistete sich das Team aus Tennessee nur acht Ballverluste, während es bei den Nuggets gleich 17 waren. Bei nur 40 Prozent Wurfquote sinkt die Chance auf einen Sieg dabei auf ein Minimum. Danilo Gallinari fand nie seinen Rhythmus und polsterte sein Punktekonto (14) vor allem von der Freiwurflinie auf.

Eine ähnliche verheerende Shooting Night durchlebte Jamal Murray. Der Rookie feuerte 16 Mal auf den Korb, nur dreimal ging der Spalding durch die Reuse. Jameer Nelson verletzte sich bereits früh im ersten Viertel, wodurch Emmanuel Mudiay wieder mehr Spielzeit sah. Der Sophomore kam auf 14 Punkte, 6 Rebounds und 7 Assists.

Utah Jazz (31-19) - Milwaukee Bucks (21-27) 104:88 (BOXSCORE)

Die Pleitenserie der Bucks hat sich auch in Utah fortgesetzt. Ein desolates zweites Viertel mit nur 16 Punkten, aber acht Ballverlusten läutete die neunte Niederlage im zehnten Spiel ein. Auch Giannis Antetokounmpo ließ sich vom Negativtrend anstecken. Der Grieche kam nur auf 9 Zähler (2/10 FG). Es war das zweite Mal in dieser Saison, dass der Greek Freak nicht zweistellig punktete. In diesem Fall spielte er aber nur zehn Minuten aufgrund einer Grippe.

Dabei begann das Spiel für Milwaukee vielversprechend. Das Team aus Wisconsin führte die meiste Zeit und zeigte sich speziell aus der Distanz zielsicher (5/8 Dreier). Dann kam es aber zum Bruch. Die Jazz zogen ihre Defense an und Rudy Gobert war nicht mehr zu stoppen. Allein im zweiten Viertel wanderte der Franzose achtmal an die Linie und versenkte sieben für 15 Punkte.

Für Gobert wurden insgesamt 26 Zähler und 15 Boards notiert. Auch Gordon Hayward bewies erneut, dass er zu Recht von den Coaches für das All-Star Game nominiert wurde. Der Forward benötigte für seine 27 Punkte lediglich 13 Würfe und stand wie der Stifle Tower zehnmal an der Charity Stripe (8 Treffer). Dazu streute er ebenfalls 5 Dimes und 3 Steals ein.

Topscorer der Bucks war Jabari Parker (17), der als einziger Spieler der Gäste annähernd Normalform erreichte. Greg Monroe steuerte von der Bank kommend 13 Zähler (6/12 FG) und 3 Rebounds bei. Malcolm Brogdon versenkte seine beiden Versuche von Downtown und kam auf 10 Punkte.

Phoenix Suns (15-34) - Los Angeles Clippers (31-18) 114:124 (BOXSCORE)

Eric Bledsoe liefert im Moment einen Karriere-Bestwert nach dem Nächsten. Blöd ist nur, dass seine Phoenix Suns ein Spiel nach dem anderen verlieren. So auch gegen die Clippers. Bledsoe stellte seine erst kürzlich aufgestellte Bestmarke mit 41 (13/22 FG) ein, Phoenix verlor dennoch mit 10 Punkten.

Die Gäste aus Los Angeles waren mit einer Menge Wut im Bauch angereist, nachdem zuletzt die Warriors über die Clips hinweggefegt waren und L.A. mit einer 46-Punkte-Klatsche gedemütigt hatten. Blake Griffin überragte mit 29 Zählern (10/14 FG) und 8 Rebounds. Zudem lieferte er das Highlight der Partie, als einen Bodenpass durch die eigenen Beine zu J.J. Redick spielte.

Bereits im dritten Viertel schien bei einer 14-Punkte-Führung die Messe so gut wie gelesen, hitzig wurde es dennoch. DeAndre Jordan foulte Rookie Marquese Chriss so hart, dass der Center mit einem Flagrant Foul Zwei ejected wurde.

Doch auch ohne ihren All-Star schaukelten die Clips das Spiel nach Hause, auch wenn die Suns drei Minuten vor dem Ende plötzlich auf drei Zähler dran waren. Doch Dreier von Redick und Felton lenkten das Spiel wieder in geordnete Bahnen. Bledsoe erzielte dabei 11 Punkte im Schlussabschnitt. Unterstützung kam von Devin Booker, der 20 Zähler beisteuerte.

Oklahoma City Thunder (28-22) - Chicago Bulls (25-25) 100:128 (BOXSCORE)

Zweite Pleite in zwei Tagen für die Thunder, die von den kriselnden Bulls im zweiten Durchgang abgeschossen wurden. 73 Punkte genehmigte OKC den Gästen nach der Pause, fast 70 Prozent aller Würfe fanden ihr Ziel. Die Müdigkeit nach der intensiven Partie machte sich deutlich bemerkbar.

Dwyane Wade spielte in der zweiten Halbzeit nur noch neun Minuten, erzielte aber in diesem Zeitraum 16 Zähler. Pflicht erfüllt und Feierabend! Die Reservisten durften sich noch ein wenig austoben, darunter auch Paul Zipser, der wie zuletzt fester Bestandteil der Rotation war. In gut 23 Minuten legte der Heidelberger 7 Punkte, 5 Rebounds und 2 Assists auf.

Topscorer der Bulls war aber Jimmy Butler, der wie gegen die Philadelphia 76ers auf 28 Punkte kam und ein Muster an Effizienz war (11/17 FG). Rajon Rondo blieb derweil ohne Punkte (0/4 FG), assistierte aber in 16 Minuten bei sechs erfolgreichen Würfen.

Bei Oklahoma City war Russell Westbrook dagegen allein auf weiter Flur. Die Triple-Double Maschine scorte diesmal 28 Punkte (10/23 FG), schnappte sich 5 Rebounds und verteilte 8 Vorlagen. Neben ihm punkteten lediglich Jerami Grant (15), der das Scoring-Duell gegen seinen Bruder Jerian (12) gewann, und Victor Oladipo zweistellig (12).

Golden State Warriors (42-7) - Charlotte Hornets (23-27) 126:111 (BOXSCORE)

Stephen Curry kratzte an seinem eigenen Rekord von 13 verwandelten Dreiern, doch dann wurde ihm sein eigenes Team zum Verhängnis. Es war schlichtweg zu gut oder andersherum, der Gegner zu schlecht. Nach drei Vierteln hieß der Spielstand 108:83, die Reservisten kamen, auch mit dem Hintergrund, dass in der kommenden Nacht das nächste Duell mit den Clippers steigt.

Der MVP hatte bis dahin elf seiner 15 Würfe von Downtown genetzt und beendete so das Spiel mit 39 Punkten (14/20 FG) und 8 Assists. Auch Kevin Durant hatte dann genug Zeit das Statsheet zu checken und musste mit kritischem Blick feststellen, dass es für ihn Downtown so gar nicht laufen wollte (1/7 Dreier). Für 18 Punkte reichte es dennoch.

Auch Klay Thompson fing mal wieder Feuer und netzte ebenfalls starke sechs Distanzwürfe (bei zehn Versuchen), auch er kam auf 8 Dimes. 21 Mal ließen es die Dubs von draußen klingeln, 35 direkte Vorlagen wurden bei 47 Field Goals gespielt. Kurzum: Die ohnehin formschwachen Hornets konnten einem fast ein wenig leidtun.

Im Speziellen Kemba Walker. Der Point Guard spielt bislang eine Wahnsinns-Saison, doch in dieser Partie erwischte er auf der großen Bühne sein schwächstes Saisonspiel. 7 Punkte (1/5 FG) und 5 Assists sind eine absolute Ausnahmen für jemanden, der zuvor ein Muster an Konstanz war. Fleißigster Punktesammler war stattdessen Frank Kaminsky mit 24 Zählern und 7 Rebounds.

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