Denver Nuggets (22-27) - Milwaukee Bucks (21-28) 121:117 (BOXSCORE)
Schon vor dem Spiel war eigentlich klar, dass es knapp werden würde zwischen den beiden Teams, die in ihren Conferences um den letzten Playoffplatz kämpfen. Zur Halbzeit sah dann allerdings alles nach einer klaren Sache für die Nuggets aus. Die Bucks-Defense bekam die Hausherren überhaupt nicht gestoppt. Mit 39:22 entschied Denver das zweite Viertel für sich und ging mit einer beruhigenden 17-Punkte-Führung in die Pause.
Die Bucks steckten allerdings nicht auf und hatten den Rückstand vor dem letzten Viertel auf neun Punkte verkürzt. Dort schlug dann Giannis Antetokounmpo (23 Punkte, 9/13 FG, 8 Rebounds) zu. Mit etlichen Plays in der Defense brachte der Greek Freak sein Team weiter ran, ehe er per Dreier auf 112:113 verkürzte.
Dann aber setzten die Nuggets in den letzten zweieinhalb Minuten zum 8:2-Run an und entschieden das Spiel für sich. Kenneth Faried (19 Punkte, 11 Rebounds) tütete den Sieg an der Freiwurflinie ein. Zuvor hatte vor allem sein Teamkollege Nikola Jokic brilliert.
Der Center kehrte nach einer Hüftverletzung und drei Spielen Pause aufs Feld zurück, wo er sich gleich mit dem ersten Triple-Double seiner Karriere wieder einführte. 20 Punkte, 13 Rebounds und 11 Assists standen am Ende auf dem Konto des Serben, der sich ein intensives Frontcourt-Duell mit Jabari Parker (27 Punkte, 11 Rebounds) und John Henson (16 Punkte, 4 Blocks) lieferte, aus dem er schließlich als Sieger hervorging.
Sacramento Kings (19-31) - Phoenix Suns (16-34) 103:105 (BOXSCORE)
Fünf Spiele in Folge hatten die Suns zuletzt verloren. Da war ein Sieg in Sacramento eigentlich nur logisch, betätigen sich die Kings doch gerne als Aufbaugegner für strauchelnde Teams. Der gefeierte Held aufseiten der Suns war dabei Devin Booker. Der Shooting Guard war nicht nur mit 33 Punkten Topscorer des Spiels, er sorgte auch für den magischen Moment in der Crunchtime.
Mit ablaufender Uhr hatten die Suns beim Stand von 103:103 den letzten Angriff für sich. Booker bekam den Spalding in die Hände, eng gedeckt von Defensivspezialist Matt Barnes. Der 20-Jährige schüttelte sich, machte einen weiten Schritt nach rechts und drückte dann einen Jumper aus der Mitteldistanz ab. In der Luft ertönte der Buzzer, die Kugel prallte ans Brett. Und von den da durch die Reuse! Gamewinner.
Dank Bookers heldenhaftem Buzzer-Beater schaute auch DeMarcus Cousins einmal mehr in die Röhre. Der Center hatte zuvor zwar Probleme mit dem Wurf (22 Punkte, 6/16 FG), legte mit 12 Rebounds sowie 12 Assists aber ein Triple-Double auf und erhielt dieses Mal auch Unterstützung von Ben McLemore, Ty Lawson (je 18 Punkte) und Daron Collison (19 Punkte).
Es half alles nichts gegen den irren Treffer von Booker, der nicht nur die starke Leistung des Sophomores krönte, sondern auch die 21 Punkte von T.J. Warren sowie die 20 Zähler von Eric Bledsoe in einen Sieg verwandelte.