Was geschieht mit Otto Porter Jr.?
Der Small Forward spielte trotz seiner eher schwachen Playoffs eine starke Saison und wird jetzt Restricted Free Agent. Ob es nun gerechtfertigt ist, Porter einen Maximalvertrag anzubieten, lassen wir mal dahingestellt. Dennoch ist es mehr als wahrscheinlich, dass es Teams geben wird, die den Flügelspieler unbedingt verpflichten wollen.
Die Wizards werden aufgrund des angedeuteten Potenzials keine Wahl haben und den 23-Jährigen um jeden Preis halten wollen - zur Not eben mit einem Max-Deal. Das hat sich Porter mit einer starken Regular Season erarbeitet. Der dritte Pick des 2013er Jahrgangs sammelte mehr Punkte und Rebounds pro Spiel als in den vergangenen Jahren.
Außerdem hat er seinen Distanzwurf nochmal erheblich gesteigert und traf in der abgelaufenen Saison 43,4 Prozent. Auch Scott Brooks schätzt die Qualitäten seines vielseitigen Forward.
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"Er ist ein eiskalter Schütze, der selten wackelt. Egal ob es aus der Mitteldistanz ist oder von Downtown, er ist unheimlich konstant und spielt mit einer Menge Selbstvertrauen. Jedes Mal wenn er einen Wurf an den Ring setzt wundere ich mich. Das ist ein sehr gutes Gefühl für einen Trainer."
Darüber hinaus sind die Anlagen wirklich vielversprechend: Porter überzeugt mit seinen cleveren Laufwegen abseits des Balls und ist für seine Position ein starker Rebounder am offensiven Brett bekannt. Seine Kernkompetenz liegt aber in der Verteidigung. Mit einer Armspannweite von 217 Zentimetern kann er jedem Gegenspieler den Wurf erschweren und sorgt häufig für Deflections oder gar Steals.
Für die Wizards dürfte allerdings das entscheidende Argument für eine teure Verlängerung darin liegen, dass Porters Spielweise perfekt zu Wall und Beal passt. Er nimmt sich nicht zu wichtig und steht den beiden Stars nicht im Weg. Der Flügelspieler verrichtet die dreckige Arbeit, welche nicht immer im Statistikbogen zu sehen ist. Daher werden die Wizards alles dafür tun, um Porter in der Hauptstadt zu halten.