NBA

Pöltl glänzt, Hartenstein blass

Von SPOX
Jakob Pöltl
© getty
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Houston Rockets (2-1) - Phoenix Suns (1-2) 99:94

Punkte: Troy Williams (27) - Marquese Chriss (26)

Rebounds: Chinanu Onuaku (10) - Marquese Chriss, Christian Wood (7)

Assists: Isaiah Taylor (8) - Mike James (5)

Isaiah Hartenstein blieb überwiegend nur die Rolle als Zuschauer - der Deutsche wurde nur 7 Minuten eingesetzt und blieb dabei ohne Punkt (0/2 FG, 1 Rebounds, 1 Assist, 2 Steals). Es war aber immerhin eine ziemlich unterhaltsame Partie, die er sich dabei anschauen konnte.

Über weite Strecken zeigte der junge Kern der Suns sein großes Potenzial, wobei vor allem Marquese Chriss mit 26 Punkten richtig aufdrehte - auch No.4-Pick Josh Jackson (20 Punkte, 7/17 FG), Mike James (17), Dragan Bender (12) und Davon Reed (11) zeigten gute Vorstellungen. Aber im letzten Viertel setzte sich dann doch der Kampfesmut der Rockets durch, die Phoenix noch einmal abfangen konnten.

Troy Williams war mit 27 Punkten der Topscorer, Isaiah Taylor (18, dazu 8 Assists) und Chris Johnson (16) unterstützten ihn - und Rockets-GM Daryl Morey lobte via Twitter: "Unsere Crew hat etwas zu beweisen - keiner von ihnen war ein Erstrundenpick."

Denver Nuggets (0-3) - Toronto Raptors (3-0) 81:82

Punkte: Malik Beasley (19) - Jakob Pöltl, Fred VanVleet (17)

Rebounds: Juan Hernangomez (7) - Alfonzo McKinnie (11)

Assists: Monte Morris, Juan Hernangomez (5) - Pascal Siakam (4)

Da sind die Raptors noch einmal mit einem blauen Auge davongekommen! Nachdem Alfonzo McKinnie 1:47 Minuten vor Schluss per Tip-Layup auf 82:79 erhöht hatte, gelang ihnen kein einziger Punkt mehr und ein haarsträubender Ballverlust folgte auf den nächsten, wobei allein Pascal Siakam in den Schlussminuten drei Turnover verzeichnete. 14,5 Sekunden vor Schluss schickte Siakam dann auch noch Juan Hernangomez an die Freiwurflinie - und zwar für drei Freiwürfe. Der Spanier hatte also die Möglichkeit, auszugleichen.

Das Problem? Hernangomez verfehlte gleich den ersten Freebie. Und auch wenn Denver danach noch einmal eine Chance bekam, verlor der ansonsten gute Malik Beasley den Ball - dadurch ging die Partie verloren. Beasley war zuvor mit 19 Punkten der beste Nuggets-Scorer vor Torrey Craig (15) gewesen.

Bei den Raptors glänzte derweil im Spielverlauf vor allem Jakob Pöltl. Mit 17 Punkten und 10 Rebounds lieferte der Österreicher ein starkes Double-Double (sein drittes in Folge), wobei er 8 seiner 13 Würfe traf. Mit +6 hatte er das beste Rating in seinem Team, zudem krönte er sich überhaupt erstmals zum Topscorer seines NBA-Teams. Auch Fred VanVleet (17 Punkte) und Siakam (14) spielten abgesehen von ihren jeweils 5 Ballverlusten gut. Two-Way-Player Alfonzo McKinnie lieferte mit 11 Punkten und 11 Rebounds wie Pöltl ein Double-Double.

Golden State Warriors (0-2) - Cleveland Cavaliers (3-0) 72:91

Punkte: Alex Hamilton (11) - Brandon Paul (21)

Rebounds: Kevon Looney, Damian Jones (9) - Malcolm Thomas (10)

Assists: Jordan Bell (3) - Anthony Gill, Brandon Paul, Kay Felder (2)

Von einer geglückten Finals-Revanche konnte man hier sicherlich nicht sprechen - aber immerhin! Ein Blowout gegen die Warriors dürfte den Cavaliers trotzdem stets gut tun. Zumal sie das Spiel vom Start weg komplett dominierte, obwohl bei den Dubs mit Kevon Looney (6 Punkte, 9 Rebounds) und Patrick McCaw (9 Punkte) immerhin zwei Spieler des Meister-Teams am Start waren. McCaw traf allerdings - genau wie der Rest seines Teams - fast nichts (3/15 FG).

Das sah bei den Cavs anders aus. Brandon Paul führte mit 21 Punkten in 20 Minuten ein starkes Kollektiv an, in dem ansonsten auch Sir'Dominic Pointer (13), Kay Felder (12) und Anthony Gill (11) zweistellig punkteten. Edy Tavares sorgte mit 5 Blocks in bloß 15 Minuten für Angst und Schrecken unterm Korb.

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