NBA

Wolves schlagen den Champ in China

Von SPOX
Karl-Anthony Towns war mit Jimmy Butler der Topscorer der Wolves
© getty
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Milwaukee Bucks (0-2) - Indiana Pacers (1-0) 86:104 (BOXSCORE)

Coach Jason Kidd musste erneut auf Giannis Antetokounmpo verzichten, dazu fehlten Matthew Dellavedova oder auch Thon Maker. Auch sonst gab es für die Bucks wenig zu lachen. 20 Turnover, nur 39 Prozent aus dem Feld, das war nicht viel. "Wir können nicht einfach nur auf Giannis warten. Diese Jungs haben einen Job und den haben sie heute nicht gemacht", zeigte sich Kidd nach der Partie verärgert.

Positives gab es dann aber doch. Gary Payton II lieferte ein gutes Spiel ab und kam auf 15 Punkte, 7 Rebounds und 5 Assists. Rashad Vaughn zielte erneut fleißig auf den Korb und steuerte 14 Zähler bei. Lob gab es aber vor allem für Payton. "Er kämpft gerade um sein Leben, seinen Job. Er hat das heute richtig gut gemacht", so Kidd. Weniger gut lief es bei Khris Middleton, der sich 4 Ballverluste erlaubte und nur 8 Punkte (3/7 FG) erzielte.

Besser lief es dagegen bei den Gästen. Lance Stephenson (17 Punkte, 6 Assists, 6 Rebounds) präsentierte sich in guter Frühform und auch Victor Oladipo fügte sich gut mit 15 Punkten (6/15 FG) ein. "Er will sich beweisen. Er will zeigen, dass er einer der besten jungen Spieler in der Liga ist", konstatierte Coach Nate McMillan.

Dazu darf auch Center Myles Turner gezählt werden, der gute 17 Zähler und 9 Rebounds auflegte. Darren Collison lieferte 10 Punkte und satte 7 Steals. Rookie T.J. Leaf stand 17 Minuten auf dem Court, war aber mit 4 Punkten (2/3 FG) kaum ein Faktor.

Dallas Mavericks (2-0) - Chicago Bulls (1-1) 118:71 (BOXSCORE)

Drei Deutsche in einem NBA-Spiel? Das gab es noch nie und alle drei zeigten ansprechende Spiele. Auf Seiten der Mavs spielte Dirk Nowitzki diesmal schon 17 Minuten auf der Center-Position und kam auf 8 Punkte (3/6 FG), 9 Rebounds und 3 Assists. Maxi Kleber durfte dagegen nur rund 9 Minuten ran, konnte dabei aber zwei Dreier versenken (6 Punkte, 3 Rebounds) und verbuchte ein bockstarkes Plus-Minus von 27.

Dennis Smith Jr. zeigte sich ebenfalls verbessert nach dem holprigen ersten Spiel. 14 Punkte (5/9 FG) sowie 3 Assists, aber eben auch vier Turnover. Topscorer der Mavs war Harrison Barnes, der 17 Zähler (6/10 FG) verbuchte. Nerlens Noel kam erneut von der Bank, blieb aber wieder eher unauffällig (6 Punkte, 3 Rebounds).

Die Bulls holten sich dagegen im Schlussabschnitt eine ordentliche Rutsche ab. Mit 11:44 ging der Schlussabschnitt verloren. Paul Zipser stand da schon lange nicht mehr auf dem Feld. Der deutsche Nationalspieler startete erneut und verbuchte in 20 Minuten 12 Punkte (4/8 FG). Besonders erfreulich: Sein Dreier war wie schon gegen die Pelicans da. Drei der sechs Versuche gingen durch die Reuse.

No.7-Pick Lauri Markkanen setzte derweil erneut aus. Für ihn durfte Nikola Mirotic ran, der aber keinen Touch hatte und das Spiel mit 7 Zählern (2/8 FG) beendete. Auch Kris Dunn konnte dem Spiel nie seinen Stempel aufdrücken. Als Sixth Man enttäuschte der Guard mit lediglich 2 Punkten (1/9 FG) und immerhin 6 Assists.