Houston Rockets (16-4) - Brooklyn Nets (7-13) 117:103 (BOXSCORE)
James Harden wollte wohl schnell Feierabend machen. Schon nach dem ersten Viertel hatte der Shooting Guard 20 Punkte auf dem Konto und dazu alle seine fünf Dreierversuche im Korb untergebracht. Mit 17 Zählern führten die Rockets zu diesem Zeitpunkt bereits und gaben diesen Vorsprung auch nicht mehr her. Houston hat damit elf der letzten zwölf Spiele gewonnen. Nur zweimal bestritten Rockets-Teams die ersten 20 Spiele erfolgreicher.
Verlassen konnte sich Houston am heutigen Abend auf seine Schützen. Als Team versenkten die Rockets 20 Triples (50 Versuche). Harden (37 Punkte, 8/13 Dreier, 10 Rebounds, 8 Assists) führte das Kommando an, Trevor Ariza (3 Dreier), Ryan Anderson (3) und P.J. Tucker (3) schlossen sich an. Nicht ganz so gut lief es dagegen bei Eric Gordon (12 Punkte, 1/10 Dreier) und Chris Paul (4 Punkte, 1/7 FG). CP3 verteilte stattdessen lieber den Spalding und verbuchte 14 Assists.
Die Nets mussten derweil mit DeMarre Carroll und Allen Crabbe (Rücken) auf wichtige Rotationsspieler verzichten und waren chancenlos. Topscorer der Gäste aus New York war Bankspieler Isaiah Whitehead mit 24 Punkten. Spencer Dinwiddie steuerte solide 14 Zähler und 7 Assists bei.
San Antonio Spurs (13-7) - Dallas Mavericks (5-16) 115:108 (BOXSCORE)
Trotz Niederlage - die Mavs befinden sich weiterhin im Aufwärtstrend. So führten die Gäste am Alamo River kurz vor der Pause mit 13 Punkten und es schien, als ob Dallas das Comeback von Tony Parker vermiesen würde. Der Franzose gab sein Saisondebüt und legte in gut 14 Minuten 6 Punkte und 4 Assists auf.
Dass die Spurs das Spiel noch umbogen, lag aber weniger am Finals-MVP von 2007, sondern viel mehr an den Bigs der Spurs. Sowohl LaMarcus Aldridge (33 Punkte, 13/19 FG, 10 Rebounds) als auch Pau Gasol (25) waren von den Mavs nicht in den Griff zu kriegen. Coach Gregg Popovich wird dies gefallen haben, auch wenn er das meiste gar nicht live verfolgen konnte. Mitte des zweiten Viertels holte sich der Erfolgscoach zwei technische Fouls ab, weil er sich über einen falschen Pfiff echauffierte und daraufhin wutentbrannt auf den Court lief.
Geholfen hat es dennoch. Seine Mannschaft machte nun einen viel besseren Job und drehte auf. 52,4 Prozent der Würfe fanden ihr Ziel. Mit Ausnahme von Parker scorten alle Starter zweistellig, dazu versenkte Bryn Forbes (11) von der Bank kommend einige wichtige Würfe.
Bei Dallas durfte Maxi Kleber (5 Punkte, 2/2 FG, 5 Rebounds) erneut starten. Dirk Nowitzki kam auf 11 Zähler (4/7 FG) und 4 Rebounds. Harrison Barnes (13 Punkte, 3/14 FG) erwischte dagegen einen ziemlich dunklen Abend. Dass die Mavs dennoch nahe dran waren, hatten sie ihrer starken Bank um Devin Harris (16) und J.J. Barea (13) zu verdanken. Das Duell ging mit 41:27 an die Mavs.