Phoenix Suns (12-23) - Minnesota Timberwolves (20-13) 106:115 (BOXSCORE)
Pflichtaufgabe erfüllt. Die Wolves siegen locker in Phoenix und dieser Erfolg war nur kurze Zeit gefährdet. Schon in der ersten Halbzeit erspielte das Team von Tom Thibodeau einen Vorsprung von 22 Punkten und konnte sich dabei wieder auf den überragenden Jimmy Butler verlassen, der 32 Punkte erzielte und sich zahlreiche Auftritte an der Freiwurflinie (12/13 FT) erspielte.
Nach der Pause ließen es die Gäste aber ein wenig schleifen und Phoenix legte ein Viertel mit 37 Punkten auf. Nach zwei Dreiern von Troy Daniels (18, 6/12 Dreier) und Freiwürfen von Dragan Bender (7) stand es plötzlich nur noch 78:80, doch Minnesota ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und spielte seinen Stiefel herunter. Entscheidend war dabei, dass auch von der Bank ein wenig mehr Offense kam.
Gorgui Dieng (10) und Tyus Jones (7) versenkten in dieser Phase wichtige Dreier und ließen so die hoffnungsvollen Fans in der Talking Stick Resort Arena verstummen. Karl-Anthony Towns (16 Punkte, 6/10 FG, 14 Rebounds) ließ es ein wenig ruhiger angehen und Andrew Wiggins steuerte weitere 17 Zähler zum Sieg bei.
Für Phoenix war wieder T.J. Warren mit 24 Punkten und 9 Rebounds der Topscorer. Dazu überzeugte Backup-Spielmacher Isaiah Canaan mit 15 Zählern und 9 Assists.
Los Angeles Lakers (11-20) - Portland Trail Blazers (17-16) 92:95 (BOXSCORE)
Wieder ein enges Spiel mit Lakers-Beteiligung und wieder geht die gegnerische Mannschaft als Sieger vom Feld. Das Spiel war nicht wirklich ein Leckerbissen, dafür blieb es spannend bis zur letzten Sekunde. Mit seinem zweiten Dreier der Partie glich Lonzo Ball (10 Punkte, 4/13 FG, 8 Rebounds, 11 Assists) knapp zwei Minuten vor dem Ende die Partie aus und Julius Randle sorgte mit einem verwandelten Freiwurf wenig später für die Lakers-Führung.
Portland legte dann die Verantwortung und den Ball in die Hände von C.J. McCollum (17 Punkte, 7/23 FG), auch weil Damian Lillard zum zweiten Mal verletzt an der Seitenlinie saß. Der Guard nahm einen schweren Wurf, der nur auf den Ring klatschte, doch Mo Harkless (22) war zur Stelle und vollendete per Putback mit Foul. Auch der anschließende Freiwurf saß. Bei 2 Punkten Rückstand gingen die Lakers diesmal voll auf Sieg und kreierten nach einem Timeout ein Play für Kentavious Caldwell-Pope, doch dessen Dreier ging nicht in den Korb.
Die Gastgeber foulten wieder Harkless, der diesmal nur einen Freiwurf traf. Die Lakers hatten damit noch 9 Sekunden, um das Spiel in die Overtime zu bringen, doch wieder verfehlte KCP aus der Distanz recht deutlich. Dabei machte sich bemerkbar, dass mit Brandon Ingram ein anderer potenzieller Closer wegen einer Quadrizeps-Verletzung fehlte.
Kyle Kuzma (18, 6/17 FG) traf diesmal nicht so selbstverständlich wie noch in den vergangenen Spielen, dafür machte Julius Randle (16, 9 Rebounds) ein weiteres gutes Spiel. Jordan Clarkson erzielte ebenfalls 18 Punkte. Bei Portland machte Lillard-Ersatz Shabazz Napier (21) einen guten Eindruck, während Jusuf Nurkic (4, 2/11 FG) komplett enttäuschte. Rookie Zach Collins (11, 6 Rebounds) half Portland dagegen mit guten Minuten zu Beginn des vierten Viertels.
Sacramento Kings (11-21) - San Antonio Spurs (23-11) 99:108 (BOXSCORE)
Die Kings bleiben der Lieblingsgegner der Spurs. Der Auswärtssieg war nun schon der Elfte in Serie. Dies gelang mal wieder ohne Kawhi Leonard, den die Spurs wieder als 'DNP-Return from injury, management' listeten. Wirklich vermissen taten sie die Klaue aber nicht, auch weil Sacramento nach einem guten Start wieder zu harmlos war. Zach Randolph (13) war diesmal in den Händen von seinem ehemaligen Mitspieler in Portland, LaMarcus Aldridige, gut aufgehoben.
Auf der anderen Seite trug LMA die Offense der Spurs in der ersten Halbzeit. 17 seiner insgesamt 29 Punkte (13/22 FG) verbuchte er in den ersten 24 Minuten, wodurch San Antonio mit einem Vorsprung von 13 Zählern in die Pause ging. Danach startete Sacramento gut mit einem 8:2-Lauf, doch auf die Jumper von Aldridge hatten sie weiter keine Lösung und lagen für den Rest des Spiels konstant um die 10 Punkte hinten.
Dafür verantwortlich war auch Pau Gasol (14 Punkte, 11 Rebounds, 10 Assists), der auf seine alten Tage das 10. Triple-Double seiner Karriere auflegte - mit 37 Jahren. Lediglich Jason Kidd, Elvin Hayes, Tim Duncan und Karl Malone waren älter bei einem Triple-Double. Manu Ginobili steuerte ebenfalls 15 Zähler bei.
Für Sacramento verdiente sich Buddy Hield (24) die Ehren des Topscorers, während Willie Cauley-Stein mit 22 Punkten und 11 Rebounds ein starkes Double-Double auflegte. Zudem lieferte Bogdan Bogdanovic 15 Zähler von der Bank.