Milwaukee Bucks (20-16) - Indiana Pacers (19-19) 122:101 (BOXSCORE)
Die Bucks haben oftmals die Tendenz, es unnötig spannend zu machen - da war diese Partie gegen Indiana sicherlich eine willkommene Abwechslung für Coach Jason Kidd. Denn tatsächlich dominierte Milwaukee das Geschehen so sehr, dass Giannis Antetokounmpo, der die Liga in dieser Saison bei den Minuten anführt, diesmal schon nach drei Vierteln Feierabend machen konnte.
Der Greek Freak hatte bis dahin freilich schon genug Schaden angerichtet. 31 Punkte und 10 Rebounds legte Giannis in nur 29 Minuten auf und wütete dabei am Ring, ohne dass ihn irgendjemand auch nur ansatzweise in die Schranken hätte weisen können. Dazu spielte Antetokounmpo auch noch 5 Assists, darunter die Vorlage für den Dreier von Thon Maker, der den Bucks vor dem letzten Viertel die komfortable 93:74-Führung verschaffte.
Giannis musste in dieser Partie aber mal nicht das komplette Geschehen bestimmen - auch Khris Middleton (27 Punkte) und Malcolm Brogdon (17) zeigten richtig gute Vorstellungen. Durch den Sieg konnte Milwaukee nun mit Detroit in der Central Division gleichziehen.
Die Pacers, die erneut ohne Victor Oladipo auskommen mussten, haben nun derweil schon ihr fünftes Spiel in Folge verloren. Daran konnte auch Domantas Sabonis nichts ändern, der mit 24 Punkten von der Bank einen neuen Karrierebestwert aufstellte. Sein Team war von Anfang an ziemlich chancenlos.
Dallas Mavericks (13-26) - Golden State Warriors (30-8) 122:125 (BOXSCORE)
Was für eine bittere Pleite für die Mavericks! Gegen die Warriors zeigte Dallas, mit vier Siegen am Stück im Rücken durchaus selbstbewusst, vielleicht seine beste Partie der gesamten Saison. Mehrfach wurden Rückstände eliminiert und immer wieder kämpfte man sich zurück - 12 Sekunden vor Schluss glich Harrison Barnes die Partie mit einem tollen Move gegen Patrick McCaw zum letzten Mal aus. Doch dann kam der Auftritt des Stephen Curry.
Die Warriors verzichteten auf eine Auszeit, stattdessen dribbelte der zweifache MVP den Ball aufreizend ruhig nach vorne. Einen Screen von Draymond Green nutzte er, um seinen Verteidiger Dennis Smith abzuschütteln - und da Dirk Nowitzki nicht schnell genug switchen konnte, hatte Curry nun mehr als genug Platz, um seine gefährlichste Waffe abzufeuern. Bei 3 Sekunden auf der Uhr splashte der Dreier in den Korb der Mavs, als sei es das natürlichste der Welt. Die Mavs hatten keine Auszeit mehr, ein wilder Wurf von Smith erreichte nicht einmal annähernd den Ring. Ballgame.
Curry kam in seinem zweiten Spiel seit der Rückkehr auf 32 Punkte, nachdem es im ersten Spiel 38 waren. Kevin Durant und Klay Thompson kamen dazu jeweils auf 25 Punkte, Draymond Green lieferte 18 - insgesamt lieferte die "Big Four" der Dubs also stolze 100 Punkte. Diese waren gegen tapfere Mavs an diesem Tag allerdings auch nötig.
Mavs-Topscorer war Wes Matthews mit 22 Punkten, Dwight Powell lieferte von der Bank 21. Nowitzki kam auf 12 Zähler und 8 Rebounds, Smith lieferte 14 Zähler und 8 Assists. Maxi Kleber kam in 16 Minuten auf 5 Punkte und 1 Block.