OKC Thunder (12-6) - Charlotte Hornets (9-9) 109:104 (Spielbericht)
Milwaukee Bucks (13-5) - Phoenix Suns (4-14) 114:116 (BOXSCORE)
Fast die komplette Partie über führten die Phoenix Suns beim vielleicht derzeit besten Team in der NBA und dennoch schien es so, als würde das Team um Top-Pick Deandre Ayton (17, 7 Rebounds) mit leeren Händen das Fiserv Forum verlassen. Die Suns führten im dritten Viertel mit bis zu 12 Punkten, doch Milwaukee wachte spät mit einem 14:0-Lauf im Schlussabschnitt auf und war auf einmal mit sechs Zählern vorn.
Trevor Ariza (13, 11 Boards) und T.J. Warren (19) konnten aber in der Crunchtime ausgleichen und Giannis Antetokounmpo (35, 14/16 FG, 10 Rebounds), der zuvor nicht zu stoppen war, beging einen folgenschweren Turnover. So hatte Phoenix 12 Sekunden für einen möglichen Game Winner Zeit und der 38-jährige Jamal Crawford (11) nagelte den Spalding tatsächlich aus der Mitteldistanz in den Korb.
Milwaukee blieben aber noch 0,8 Sekunden und Khris Middleton (15) traf tatsächlich den Dreier aus der Ecke zum vermeintlichen Sieg, doch die Wiederholung zeigte, dass der Ball die Hand mit der Sirene noch nicht verlassen hatte - so stand ein völlig überraschender Auswärtssieg für die Gäste, der erste in der bisherigen Saison.
Über die kompletten 48 Minuten war Devin Booker (29, 7 Assists) der beste Mann für die Suns, während der Greek Freak lediglich von Malcolm Brogdon (22) einigermaßen unterstützt wurde. Brook Lopez feuerte gleich zwölfmal von der Dreierlinie auf den Korb - und traf keinen einzigen davon. Das hat es in der NBA noch nie gegeben. 0/11 von draußen war bisher der Tiefstwert, der von Stephen Curry, Antoine Walker und Trey Burke gehalten wurde.
Denver Nuggets (12-7) - Orlando Magic (9-10) 112:87 (BOXSCORE)
Nach einigen unnötigen und bitteren Niederlagen scheinen sich die Nuggets wieder ein wenig stabilisiert zu haben. Zwar lief auch gegen Orlando nicht alles rund, dennoch reichte es gegen den Playoff-Contender aus dem Osten zu einem lockeren Sieg.
Ein gutes zweites Viertel brachte die Gastgeber auf die Siegerstraße (33:22), wobei vor allem Nikola Jokic einen großen Anteil daran hatte, auch wenn der Serbe zur Pause noch ohne Punkte war. Stattdessen waren bereits je 8 Rebounds und 8 Assists für den Center notiert, der auch im weiteren Verlauf ein paar Probleme mit seinem Wurf hatte und letztlich auf 6 Zähler (2/7 FG), 10 Boards und 11 Dimes kam.
Nach dem Wechsel blieben die Magic dank Terrence Ross (18) im Spiel. Der Forward traf seine ersten sieben Würfe und verfehlte erst im Schlussabschnitt einmal. Dort zogen die Nuggets aber dann endgültig mit einem 17:2-Run davon. Die Katalysatoren für die starke Phase waren Jamal Murray (16) und Try Lyles (22), der in dieser Saison noch nie so viel gescort hatte. Mason Plumlee (15, 11 Rebounds) verbuchte zudem ein Double-Double.
Für die Magic machten neben Ross vor allem Aaron Gordon (14, 5 Dimes) und Nikola Vucevic (16, 8 Rebounds) auf sich aufmerksam, ansonsten kam jedoch von den Gästen, die nur 40 Prozent ihrer Würfe trafen, viel zu wenig. Denver erzielte so in der Zone doppelt so viele Punkte wie die Gäste aus Florida (64:32).