Milwaukee Bucks (14-5) - San Antonio Spurs (9-10) 135:129 (BOXSCORE)
Giannis Antetokounmpo und DeMar DeRozan lieferten sich einen ansehnlichen Kampf mit dem besseren Ende für den Greek Freak. Elf Minuten vor Schluss sah es jedoch ganz anders aus. Nach einem Jumper von Rudy Gay führten die Spurs mit 11 Punkten (106:95). Doch Antetokounmpo brachte sein Team immer weiter heran. Der Grieche erzielte 14 Punkte im letzten Abschnitt und traf, begleitet von MVP-Chören, knapp drei Minuten vor Ende zwei Freiwürfe zur 123:122 Führung der Bucks.
Daraufhin blieb Milwaukee am Drücker: Khris Middleton traf einen wichtigen Dreier, Eric Bledsoe verwandelte einen schwierigen Layup, bevor Malcolm Brogdon mit 8,9 Sekunden auf der Uhr nach schönem Pass von Bledsoe einen weiteren Dreier einstreute. Die Bucks waren außer Reichweite.
Giannis war mit 34 Punkte Topscorer der Bucks und schnappte sich zudem 18 Rebounds. Er bekam allerdings auch starke Unterstützung von Middleton (21 Punkte), Brogdon (23) und Bledsoe (20, 10 Assists). Von der Bank erzielte Sterling Brown in 15 Minuten 11 Punkte. Auf Seiten der Spurs war DeRozan mit ebenfalls 34 Punkten der überragende Mann. Die Plus-Minus-Werte der Starter sprechen jedoch für sich: Gay (-9), Cunningham (-23), Aldrigde (-29), Forbes (-29) und DeRozan (-32). Die Bank der Spurs machte ein solch knappes Spiel erst möglich. Davis Bertans erzielte 17 Punkte (6/11 FG). Jakob Poeltl legte 7 Punkte und 5 Rebounds auf. Beide Mannschaften trafen über 50 Prozent aus dem Feld.
Die Spurs müssen am Dienstag in Chicago erneut auswärts ran. Die Bucks bekommen es in Charlotte mit den Hornets um Kemba Walker zutun.
Dallas Mavericks (9-9) - Boston Celtics (10-10) 113:104 (Spielbericht)
Golden State Warriors (14-7) - Sacramento Kings (10-9) 117:116 (BOXSCORE)
Die Golden State Warriors müssen weiterhin auf Steph Curry und Draymond Green verzichten. Curry wird wohl am Ende der kommenden Woche wieder zurück aufs Parkett kehren. Gegen die Sacramento Kings mussten die Warriors lange zittern.
Eine Minute vor Schluss verkürzte Marvin Bagley an der Freiwurflinie auf 114:115 für die Warriors. Kevin Durant verwarf einen Fadeaway, doch Andre Igoudala schnappte sich den Rebound. Golden State lässt sich viel Zeit, vergas vermutlich die Regeländerung für Offensivrebounds, weswegen Klay Thompson einen sehr tiefen Dreier an den Ring hämmerte. Auf der anderen Seite brachte DeAron Fox seine Farben von der Charity Line mit einem Zähler in Front. Wieder ging der Ball in die Hände von Thompson. Dieser zog zum Korb, verlegte einen Layup, holte sich jedoch den Rebound und traf den Putback. "Du nimmst den Gamewinner, egal wie hässlich er ist", sagte Thompson nach dem Spiel.
Den Kings blieben noch 5 Sekunden. Der Einwurf geht zu Buddy Hield, der einen Leger daneben setzte. Bei Bagleys Putback-Versuch bleibt der Ball am Ring stecken: es gab Jump-Ball an der Mittellinie. Durant gewann diesen gegen Willie Cauley-Stein und sicherte den Warriors den Sieg.
Durant war mit 44 Punkten und 13 Rebounds der Topscorer der Partie. Neben Thompson (31 Punkte) punktete auch Damian Jones zweistellig (13, 6 Rebounds). Während Fox einen gebrauchten Tag erwischte (9 Punkte, 3/14 FG) war Hield der beste Punktesammler der Kings (28, 7). Auch Bagley (20, 17) sowie Harry Giles (10, 4 Assists) und Justin Jackson (12)d von der Bank spielten stark.