New York Knicks (9-25) - Atlanta Hawks (8-23) 107:114 (BOXSCORE)
39:28 stand es nach dem ersten Viertel, doch dann fanden die Hawks ins Spiel und holten sich den zweiten Sieg in Serie. In der gesamten zweiten Halbzeit ließen sie nur 38 New Yorker Punkte zu. Insgesamt sieben Hawks-Spieler punkteten zweistellig.
"Der Coach hat uns [in der Halbzeit] auf jeden Fall erreicht. Wir haben es ihnen in der ersten Hälfte nicht schwer gemacht. Das ist nicht die Art, wie wir spielen wollen, das ist nicht die Art, wie wir das Team repräsentieren wollen. Wir wollen ein Team sein, dass auf beiden Seiten des Feldes dagegen hält", sagte Rookie Trae Young nach der Partie. Der Guard kam auf 15 Punkte und 10 Assists.
Knicks-Coach David Fizdale haderte mit der Leistung im zweiten Durchgang: "Aus irgendeinem Grund sind wir im dritten Viertel gegen eine Wand gelaufen. Wir waren irgendwie müde und haben den Ball nicht mehr laufen lassen. Alles, was in der ersten Hälfte lief, glitt uns in der zweiten aus der Hand. Das müssen wir uns anschauen."
So waren dann auch die insgesamt 32 Punkte von Emmanuel Mudiay am Ende zu wenig. Rookie Kevin Knox kam auf 24 Punkte für die Knicks, die auf die Rookies Allonzo Trier (Oberschenkelzerrung) und Mitchell Robinson (Knöchelverletzung) verzichten mussten.
Boston Celtics (19-13) - Milwaukee Bucks (22-9) 107:120 (Analyse)
Chicago Bulls (8-25) - Orlando Magic (14-17) 90:80 (BOXSCORE)
"Ich glaube, ich kann viele Dinge. Wenn man mir eine Sache nimmt, kann ich andere machen." Selbstbewusste Worte, die Lauri Markkanen nach dem Spiel von sich gab. Doch der Finne konnte sich das erlauben, war er doch mit seinen 32 Punkten hauptverantwortlich für den erst dritten Bulls-Sieg in den letzten 15 Spielen.
"Wir haben einen guten Job gemacht, ihre Verteidigung zu lesen und daraus einen Vorteil gezogen", nannte Markkanen einen Grund für den Erfolg. Unterstützung erhielt der Forward von Robin Lopez (14 Punkte), Kris Dunn (12 Punkte, 7 Assists) und Justin Holiday (11 Punkte, 10 Rebounds).
"Dieses Spiel haben wir hergeschenkt. Wir haben in der Offensive nicht das gemacht, was wir machen müssen. Wir haben in der Defensive nicht aufgepasst. Keine Ahnung, was wir uns dabei gedacht haben. Offenbar waren wir nicht bereit für das Spiel. Das ist eine enttäuschende Niederlage", fand Magic-Forward Aaron Gordon deutliche Worte. Orlando traf nicht einmal 33 Prozent aus dem Feld.
Für die Magic war es die fünfte Niederlage in den letzten sieben Spielen. Da halfen auch 24 Punkte von Evan Fournier und das starke Double-Double von Nikola Vucevic (19 Punkte, 19 Rebounds) nicht.
San Antonio Spurs (18-15) - Minnesota Timberwolves (14-18) 124:98 (BOXSCORE)
Head Coach Gregg Popovich wird sich innerlich geschüttelt haben, ist der Erfolgstrainer doch wahrlich kein Freund des auf Dreipunktewürfe ausgelegten Spiels der heutigen Zeit. Doch gerade damit hatte sein Team gegen die Timberwolves Erfolg. 19 Dreier schenkte San Antonio dem Gegner ein, Franchise-Bestwert in dieser Saison.
Dabei ist es schon beeindruckend, wie stark die Spurs nach dem schwachen Saisonstart zurückgekommen sind. Es war der siebte Sieg in den letzten acht Spielen für die Texaner, in jedem dieser Spiele führten sie mit über 20 Punkten und hielten in den letzten sieben Partien den Gegner unter 100 Zählern. Damit sind die Spurs neben den 1972er Bucks das einzige Team, dem fünf Siege hintereinander mit mehr als 25 Punkten Vorsprung gelangen. Jakob Pöltl steuerte 12 Punkten zum Erfolg bei.
"Wir hatten einige Hochs und Tiefs zu Beginn der Saison. Das war zu erwarten. Wir sind ruhig geblieben und haben einfach weiter versucht, uns zu verbessern", sagte DeMar DeRozan nach dem nächsten beeindruckenden Erfolg.
Ganz anders sieht es bei den T-Wolves aus. Minnesota hat sechs der letzten sieben Spiele verloren und nun das elfte Mal in Serie nicht bei den Spurs gewonnen. Dazu könnte auch noch Derrick Rose ausfallen. Der Point Guard musste schon in der zweiten Halbzeit aufgrund eines schmerzenden Knöchels aussetzen. "Es schmerzt einfach, aber richtig", sagte Rose nach der Partie.