Die Kings gehen zum Auftakt in Phoenix unter, den Jazz und Nuggets gelingen dagegen knappe Siege. Denver beendete damit sogar eine Rekordserie der Trail Blazers.
Utah Jazz (1-0) - Oklahoma City Thunder (0-1) 100:95 (BOXSCORE)
- Durchwachsener Saisonauftakt für die Jazz. Zwar stand am Ende der 100:95-Erfolg gegen die Thunder, doch trotz eines dominanten Beginns mussten die Hausherren länger zittern, als es ihnen wohl recht war. Letztendlich machte Donovan Mitchell mit 14 Punkten im Schlussabschnitt den Unterschied.
- Der Shooting Guard der Jazz legte insgesamt 32 Punkte auf (14/22 FG, dazu 12 Rebounds), Bojan Bogdanovic steuerte in seinem ersten Spiel für die Franchise 16 Zähler bei. Ein schwaches Jazz-Debüt erlebte dagegen Mike Conley, der nur auf 5 Punkte und 5 Assists kam und nur einen seiner 16 Würfe aus dem Feld versenkte.
- Aus Sicht der Hausherren ging es eigentlich ziemlich gut los, gegen Ende des ersten Abschnitts lag Utah bereits mit 13 Punkten vorne. Doch Oklahoma City gab sich nicht geschlagen, angeführt vom starken Trio aus Shai Gilgeous-Alexander (26 Punkte), Chris Paul (22) und Danilo Gallinari (21) kamen die Thunder zurück und eroberten Anfang des vierten Viertels einen 8-Punkte-Vorsprung.
- Das reichte aber nicht gegen den spät aufdrehenden Mitchell, auch Emmanuel Mudiay wusste mit 12 Punkten und 5 Assists als Backup-Guard auf sich aufmerksam zu machen. Einen schwachen Abend erwischte Dennis Schröder. Der Deutsche kam von der Bank, fand aber nie seinen Rhythmus (3 Punkte, 1/8 FG, dazu 6 Rebounds und 4 Assists).
Phoenix Suns (1-0) - Sacramento Kings (0-1) 124:95 (BOXSCORE)
- Rückschlag für die Kings zum Saisonstart, in Phoenix hagelte es für De'Aaron Fox und Co. eine deftige Auftaktpleite. Bester Mann auf Seiten der Suns war Devin Booker mit 22 Punkten und 10 Assists. Auch Ricky Rubio machte sich bei seinem Regular-Season-Debüt in Phoenis mit 11 Assists direkt einige Freunde in seinem neuen Team.
- Bei den Kings avancierte Buddy Hield zum Topscorer. Insgesamt kam er auf 28 Zähler, nach einer bärenstarken ersten Halbzeit (22) kühlte er allerdings deutlich ab. Das galt auch für seine Teamkollegen, die in den zweiten 24 Minuten zusammengenommen gerade einmal 28,2 Prozent aus dem Feld trafen. Fox blieb mit 8 Punkten (3/7 FG) äußerst blass.
- Das begünstigte das Comeback der Suns nach 11-Punkte-Rückstand im zweiten Viertel. Angeführt von Booker und Rubio, der zusätzlich noch auf 11 Punkte und 4 Steals kam, und mit Hilfe guter Auftritte von Kelly Oubre Jr. (21, 9 Rebounds) oder Deandre Ayton (18 und 11) waren die Suns in Halbzeit zwei nicht mehr zu stoppen: Phoenix traf knapp 60 Prozent aus dem Feld und schoss die Kings mit 70:36 aus der Halle.
Portland Trail Blazers (0-1) - Denver Nuggets (1-0) 100:108 (BOXSCORE)
- 18 Home-Opener in Folge haben die Trail Blazers seit 2001 für sich entschieden - dieser Serie bereiteten die Nuggets nun aber ein jähes Ende. Dank Nikola Jokic, der auf 20 Punkte und 13 Rebounds kam, entführte Denver den Sieg aus dem Moda Center.
- Dabei erwischte der Big Man der Nuggets keinen allzu berauschenden Start. Aufgrund von Foulproblemen stand er in der ersten Halbzeit nur 3:45 Minuten auf dem Parkett und konnte sich nicht auf dem Scoreboard verewigen. Vor allem im Schlussabschnitt drehte der Joker mit 16 Zählern (6/9 FG) dann aber ordentlich auf.
- Das vierte Viertel entschied Denver nach einer zuvor weitestgehend ausgeglichenen Partie mit 35:26 für sich. Natürlich war es Jokic, der sein Team gut dreieinhalb Minuten vor dem Ende mit zwei Dreiern mit 97:90 weg- und damit auf die Siegerstraße brachte.
- Zwar wehrte sich Damian Lillard nach Kräften gegen die drohende Niederlage (32 Punkte, 8 Assists), doch auch er konnte den Bock nicht mehr umstoßen. Neben dem Point Guard zeigte auf Seiten der Blazers auch Hassan Whiteside in seinem Debüt eine gute Partie (16, 6/7 FG und 19 Rebounds). Bei den Nuggets lieferte Will Barton mit 19 Zählern gute Unterstützung für Jokic.