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NBA: Dennis Schröder und OKC Thunder weiter im Aufwind - Isaac Bonga mit Karrierebestwert bei Wizards-Sieg

Von SPOX
Dennis Schröder und die Oklahoma City Thunder bestätigen gegen die Cavs ihre gute Form.
© getty
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Erst nach dem Seitenwechsel dreht Giannis Antetokounmpo so richtig auf und führt die Bucks zum Sieg gegen die Spurs. Detroit gewinnt bei den Warriors und die Kings und Pelicans liefern sich einen wilden Schlagabtausch.

Milwaukee Bucks (32-5) - San Antonio Spurs (14-20) 127:118 (BOXSCORE)

  • Den amtierenden MVP die kompletten 48 Minuten unter Kontrolle zu bringen, ist extrem schwer bis unmöglich. Das mussten auch die Spurs an diesem Abend feststellen. Mit einem überragenden dritten Viertel und insgesamt 32 Punkten (7/12 FG, 15/18 FT) sowie 8 Rebounds führte der Greek Freak die Bucks zu einem letztlich deutlichen Sieg - dem fünften in Serie.
  • Zur Halbzeit hielten die Spurs Antetokounmpo bei gerade einmal 9 Zählern, entsprechend konnten die Gäste das Spiel eng halten (66:71). Doch nach dem Seitenwechsel gab es für den 25-Jährigen kein Halten mehr. Allein im dritten Abschnitt legte er 19 Punkte auf und sorgte mit seinen kontinuierlichen Attacken auf den gegnerischen Korb (10/10 FT in diesem Durchgang) dafür, dass sich Milwaukee erstmals absetzte.
  • "So ist Giannis gebaut", lobte Coach Mike Budenholzer. "Ich hatte das Gefühl, dass sie ihn bei jedem Drive foulen und ihn an der Freiwurflinie testen würden. Wenn sie ihn an die Linie bringen, wird Giannis sie dafür bezahlen lassen."
  • Im letzten Durchgang bauten die Hausherren ihren Vorsprung bis auf 19 Zähler aus und ließen nichts mehr anbrennen. Sowohl Eric Bledsoe (21, 6 Assists) als auch Khris Middleton (20) oder Robin Lopez (14) lieferten gute Unterstützung für den Greek Freak.
  • Bei den Gästen war DeMar DeRozan mit 26 Zählern bester Mann, LaMarcus Aldridge kam auf 16 Punkte. Die erzielte er allerdings allesamt bereits in der ersten Hälfte, anschließend blieb der Big Man blass (0/7 FG). Rudy Gay kam noch auf 15 Punkte von der Bank.

Golden State Warriors (9-28) - Detroit Pistons (13-23) 104:111 (BOXSCORE)

  • Nach zuletzt drei Pleiten in Folge gelang den Pistons endlich wieder ein Sieg - auch wenn Head Coach Dwane Casey dafür seine Stimme opfern musste. Dank eines starken Auftritts von Derrick Rose und einer verbesserten Leistung in Halbzeit zwei holte sich Detroit den Sieg in San Francisco.
  • In Halbzeit eins hatten die Gäste allerdings noch ein paar Probleme mit dem schlechtesten Team der Western Conference. Zwar versenkte Detroit über 50 Prozent aus dem Feld, dennoch lagen die Dubs mit einem leichten Vorsprung in Front (59:56). Erst im dritten Viertel übernahmen die Pistons das Kommando. Zwar erholte sich Golden State von einem zwischenzeitlichen 12-Punkte-Rückstand nochmals, doch den Bock umstoßen konnten sie im letzten Durchgang nicht mehr.
  • Die Hausherren trafen im Schlussabschnitt nur noch 36,8 Prozent aus dem Feld und konnten abgesehen von Omari Spellman (23, 9 davon im vierten Viertel) keine Akzente mehr setzen. Alec Burks war mit 27 Punkten bester Mann, Draymond Green musste das Parkett bereits im dritten Durchgang nach zwei Technischen Fouls verlassen.
  • Für die Pistons machte sich die Hereinnahme von Derrick Rose als Starter der zweiten Halbzeit bezahlt. Der Point Guard erzielte 22 Punkte (10/16 FG) und war damit Topscorer seines Teams. Sekou Doumbouya kam auf 16 Punkte und 10 Rebounds, während Bruce Brown, Sviatoslav Mkhailiuk und Andre Drummond jeweils 14 Punkte erzielten. Letzterer zeigte sich von den Trade-Gerüchten um seine Person unbeeindruckt und schnappte sich zudem 18 Bretter.

Sacramento Kings (13-23) - New Orleans Pelicans (12-24) 115:117 (BOXSCORE)

  • Was für ein Krimi in Sacramento! Die Pelicans wackelten trotz eines komfortablen Vorsprungs in den Schlusssekunden nochmal gewaltig, bevor J.J. Redick zum Helden des Spiels avancierte. Zuvor lieferte vor allem Lonzo Ball eine gute Leistung ab, zum dritten Mal in Folge legte er 20 Punkte oder mehr auf - das gelang ihm in seiner Karriere zuvor noch nie.
  • Die Pelicans starteten enorm heiß in die Partie, nach wenigen Minuten lagen die Gäste bereits mit 22:8 vorne. Doch es war schnell wieder vorbei mit der Herrlichkeit aus Pels-Sicht, Sacramento antwortetet mit einem eigenen 23:3-Run, anschließend konnte sich bis Mitte des vierten Viertels kein Team einen entscheidenden Vorsprung erspielen.
  • Im letzten Durchgang waren es erneut die Pels, die zunächst die Oberhand hatten. Ball erzielte 15 seiner 24 Punkte im Schlussabschnitt und führte NOLA zu einer 14-Punkte-Führung. Doch das reichte nicht. Die Kings schafften erneut das Comeback, selbst ein 4-Punkte-Vorsprung 5,6 Sekunden vor dem Ende war nicht sicher.
  • Mit einem irren Vierpunktspiel besorgte Nemanja Bjelica tatsächlich nochmal den Ausgleich, im letzten Angriff der Pelicans bekam Redick den Ball. Kings-Verteidiger Richaun Holmes rechnete mit dem Dreier, der Scharfschütze ging allerdings am harten Closeout vorbei und versenkte den Layup zum Sieg.
  • Redick beendete die Partie mit 18 Zählern, Jrue Holiday kam auf 19 Punkte und 7 Assists. Ball verteilte zusätzlich zu seinem Scoring 10 Vorlagen. Brandon Ingram brachte zwar 16 Punkte aufs Scoreboard, erwischte aber nicht seinen besten Tag (4/13 FG, 4 Turnover, 6 Fouls).
  • Auf Seiten der Hausherren, die die zehnte Niederlage aus den vergangenen elf Spielen kassierten, war Harrison Barnes mit 30 Punkten noch der beste Mann. Buddy Hield überzeugte ebenfalls mit Scoring (24, dazu 12 Rebounds), leistete sich aber 7 Ballverluste. De'Aaron Fox legte 17 Zähler und 5 Assists auf.