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NBA - Players to Watch beim Restart: MVP-Kandidaten, Trade-Köder und mögliche Zielscheiben

Luka Doncic ist wenig überraschend der Spieler im Fokus bei den Dallas Mavericks.
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Houston Rockets: Eric Gordon

Der Wert von Gordon im Rockets-System wird gerne unterschätzt. EG ist nicht nur ein Gunslinger, sondern auch ein exzellenter Verteidiger, der für das System der Rockets wie die Faust aufs Auge passt. Gordon besitzt eine enorme Körperstabilität, was es ihm erlaubt, auch größere Spieler vor sich zu halten. Das ist wertvoll für ein Team, welches bevorzugt alles switcht.

Mit Ausnahme seiner 50-Punkte-Anomalie in Utah spielt Gordon bisher jedoch eine schwache Saison, auch weil er sich zwischenzeitlich mal wieder einer Knie-OP unterziehen musste. 37 Prozent aus dem Feld sind ein unfassbar schwacher Wert, der dringend besser werden muss.

Der Trend zeigte jedoch vor der Corona-Unterbrechung in die falsche Richtung. In seinen letzten zehn Partien versenkte Gordon nur 22 Prozent seiner Dreier (16/70) und 33,5 Prozent aus dem Feld.

Wollen die Rockets mit ihrem Small-Ball-System eine Chance haben, wird ein zumindest solider Gordon benötigt. Reißt er nicht das Ruder herum, könnte es womöglich früh ein böses Erwachen geben ...

Nr. 10 – New Jersey Nets – Eric Gordon (7) (Pick: Brook Lopez): Verletzungen bremsten Gordon aus, der zu Beginn seiner Karriere der Zweier der Zukunft zu sein schien. Hat sich mittlerweile jedoch in Houston absolut stabilisiert.
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Nr. 10 – New Jersey Nets – Eric Gordon (7) (Pick: Brook Lopez): Verletzungen bremsten Gordon aus, der zu Beginn seiner Karriere der Zweier der Zukunft zu sein schien. Hat sich mittlerweile jedoch in Houston absolut stabilisiert.

Indiana Pacers: T.J. Warren

Die Pacers bekommen zu wenig Respekt für die Arbeit, welche Coach Nate McMillan und sein Stab im Hoosier State leisten. Jahr für Jahr kitzelt man verborgenes Potenzial aus seinen Spielern, sei es Domantas Sabonis, Victor Oladipo oder auch der inzwischen bei Utah unter Vertrag stehende Bojan Bogdanovic.

Der nächste Kandidat ist Warren, der in Phoenix zwar fleißig scorte, ansonsten aber recht wenig in Erscheinung trat. Bei den Pacers hat sich der Flügel aber zu einer wichtigen Stütze bei einem Playoff-Team gemausert. Mit durchschnittlich 18,7 Punkten schwang sich Warren in Abwesenheit von Oladipo, der womöglich nicht in Orlando spielen wird, zum Top-Scorer auf und überzeugte ebenso als Verteidiger im Teamverbund, wenn er nicht gerade gegen Jimmy Butler spielen musste.

Warren ist dabei ein klassischer Scorer der alten Schule, der seine Punkte vor allem durch Drives und Würfe aus der Mitteldistanz erzielt. Dass er 42 Prozent von Downtown aus der Vorsaison nicht halten würde, war anzunehmen, dafür operiert Warren vermehrt aus der Mitteldistanz und passt damit genau in das Profil der Pacers, die so wenige Dreier wie kein anderes Team nehmen.

Warrens Vertrag, welcher noch bis 2022 läuft und dem Forward rund 11 Millionen jährlich einbringt, ist für Indiana ein echtes Schnäppchen, auch im Hinblick auf die anstehenden Verhandlungen mit Oladipo. Übrigens: Warren wartet mit inzwischen 26 Jahren immer noch auf sein erstes Playoff-Spiel - und das mit inzwischen 322 Regular-Season-Partien auf dem Buckel.

Jimmy Butler geriet mit T.J. Warren aneinander.
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Jimmy Butler geriet mit T.J. Warren aneinander.

Die NBA-Statistiken von T.J. Warren

TeamSpielePunkteReboundsFG%3FG%
Suns (2014-2019)26114,44,149,734
Pacers (2019-)6118,7452,937,5

L.A. Clippers: Lou Williams

Was ist das beste Lineup der Clippers? Coach Doc Rivers weiß es vermutlich selbst nicht so genau. Besonders spannend ist die Personalie Lou Williams. Der Sixth Man der Clippers hielt während der Regular Season zumeist die Offensive der Bank-Unit am Laufen, so wie er es nun schon seit Urzeiten macht. Oft setzte Rivers auch in der Crunchtime auf den Premium-Scorer.

Zweifel an Williams' Playoff-Tauglichkeit auf dem allerhöchsten Niveau warf aber das Duell mit den Lakers kurz vor der Corona-Unterbrechung auf, als LeBron James Williams in der Verteidigung durch das Jagen von Mismatches immer wieder bloßstellte.

Klar ist auch, dass die meisten potenziellen Clippers-Gegner keinen Maestro vom Schlage eines LeBrons im Kader haben. Dennoch werden alle West-Teams Sweet Lou als große Schwachstelle in einer ansonsten furchteinflößenden Clippers-Defense ausgemacht haben.

Meist konnte Williams das mit seiner Offense ausgleichen, vergangene Saison übernahm er reihenweise Spiele im vierten Viertel und war nicht zu stoppen. Das war in dieser Spielzeit nicht mehr der Fall. Scorte Sweet Lou 18/19 noch fast einen Punkt pro Iso-Play, sind es in diesem Jahr nur noch 0,72 Zähler. Auch seine Pick'n'Roll-Zahlen sind im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken, trotzdem bleibt er nach Kawhi Leonard und Paul George die beste Option.

Es dürfte darauf hinauslaufen, dass Williams in den ersten Runden den Stars wichtige Pausen verschaffen wird. Wenn allerdings die Eier auf den Tisch gelegt werden, dürfte Williams Probleme bekommen, auf dem Feld zu bleiben - es sei denn, der 33-Jährige erwischt ähnlich heiße Abende wie im vergangenen Jahr in der Warriors-Serie.

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